Mit neuen analogen Filmsimulationen + Effekten ist das erweiterte und verbesserte DxO FilmPack 7 hier im ausführlichen Test.
Zum 27. September 2023 von DxO veröffentlicht, bringt das nur noch in einer Version erhältliche FilmPack 7 überarbeitete Bearbeitungswerkzeuge, einen erweiterten Time-Machine-Modus, neue Film-Renderings und einen verbesserten Workflow mit, der noch mehr die persönlichen Bedürfnisse der Anwender berücksichtigt. Die hier im Testbericht mit Angeboten zum günstigsten Preis sowie Downloads zur kostenlosen Testversion und des Handbuchs verfügbare Fotosoftware DxO FilmPack 7 ist als Einzelanwendung und Plugin für Bildbearbeitungsprogramme und RAW-Bildbearbeitungssoftware wie Adobe Photoshop, Adobe Lightroom, Affinity Photo, DxO PhotoLab, Capture One usw. verwendbar und macht aus digitalen Fotos realistisch wirkende Retro-Aufnahmen mit Effekten. Zusätzlich zum Test gibt es hier weitere Informationen und es werden zudem wichtige Fragen beantwortet.
Inhaltsverzeichnis:
- Nützliche Verbesserungen und neue Filmsimulationen im FilmPack 7
- Gewinnspiel zur Neuveröffentlichung des FilmPack 7
- Preise, Verfügbarkeit und kostenlose Testversion
- Anleitungen, Testberichte, Tutorials und Handbuch zu jeder DxO-Software
- Neue Benutzeroberfläche DxO FilmPack 7 mit optimiertem Start
- Die neue Helligkeitsmaske in DxO FilmPack 7
- Optimierter Modus für die Zeitmaschine des DxO FilmPack 7
- 82 digitale Stile und 89 realistische Filmrenderings
- Abschließendes Fazit
- Fragen zum DxO FilmPack 7 beantwortet
- Wie die originalgetreuen Filmrenderings für das DxO FilmPack entstehen
- Wer DxO ist und was sie machen
Nützliche Verbesserungen und neue Filmsimulationen im FilmPack 7
Laut DxO ist die Bildbearbeitungssoftware FilmPack 7 eine Hommage an die analoge Bildbearbeitung. Mit dem FilmPack ermöglicht es DxO allen Fotografen und Bildbearbeitern in die vielfältige und kreative Historie der analogen Technik einzutauchen. Das nun bereits in Version 7 zum Download bereit stehende DxO FilmPack hat neben nützlichen Verbesserungen auch neue Filmsimulationen an Bord, mit denen digitale Fotos einen ganz besonderen Bildlook bekommen. Der bereits seit der letzten Version eingeführte Zeitmaschinen-Modus enthält mit dem FilmPack 7 noch mehr Filmsimulationen sowie legendäre Fotos mit ausführlichen Informationen zur Geschichte und den dazu passenden Renderings. Zu den Neuerungen gehört auch ein Helligkeitsmasken-Werkzeug für die präzise Kontrolle von Tonwerten.
Wie die RAW-Bildbearbeitungssoftware PhotoLab und die Filter-Sammlung Nik Collection, wird auch die Fotosoftware FilmPack mit realistisch anmutenden Analogfilmsimulationen von DxO Labs entwickelt. Dass die entsprechende Expertise vorhanden ist, zeigt DxO als Pionier bei der Entwicklung von Fotobearbeitungsprogrammen bereits seit über 20 Jahren. Gewissenhaft haben die DxO Labs über einen langen Zeitraum unverwechselbare Eigenschaften von klassischen Filmen untersucht und digitalisiert und sie so auch für die moderne Welt zugänglich gemacht. Mit dem DxO FilmPack 7, welches nunmehr das Resultat aus beinahe zwei Jahrzehnten Forschungsarbeit ist, bietet das französische Unternehmen einen optimierten Zugang in die zeitlose Magie des Analogfilms mit diversen Neuerungen, die auch für einiges mehr an Komfort sorgen.
Der Vizepräsident für Produktstrategie Jean-Marc Alexia sagt zum neuen FilmPack 7:
Hier bei DxO lieben wir die Fotografie. FilmPack ist unsere Hommage an 200 Jahre analoge Fotografie-Geschichte. Version 7 gibt Fotografen, die den Zauber des Films vermissen, die Möglichkeit, noch tiefer in die Materie einzutauchen – und das mit dem Komfort der digitalen Technik.
Gewinnspiel zur Neuveröffentlichung des FilmPack 7
Abbildung © Gary Zuercher
Zur Veröffentlichung des FilmPack 7 hat sich DxO gleich noch eine schöne Aktion einfallen lassen. Wer sich für den Kauf der neuen Filmsimulationssoftware entscheidet, hat die Chance, ein Exemplar des Bildbands vom international renommierten Mittellformat-Fotografen Gary Zuercher zu gewinnen, der schon über 20 Jahre die Ästhetik des nächtlichen Paris mit seinen Brücken fotografisch dokumentiert und mit dem DxO bezüglich der Neuveröffentlichung des FilmPack 7 kooperiert. Der Bildband »The Glow of Paris« mit Schwarz-Weiß-Bildern hat einen Wert von 50 $. Insgesamt verlost DxO 100 Exemplare des Bildbands.
Hier zu weiteren Informationen für das Gewinnspiel zum Bildband von Gary Zuercher
Preise, Verfügbarkeit und kostenlose Testversion
Das DxO FilmPack 7 steht für die Betriebssysteme Windows und macOS ab sofort zum Download zur Verfügung. Wurden bis Version 6 des FilmPack noch die zwei Editionen ESSENTIAL und ELITE mit unterschiedlichem Funktionsumfang und die abgespeckte Variante zum günstigeren Preis angeboten, so gibt es jetzt nur noch die eine Variante DxO FilmPack 7 mit vollem Funktionsumfang. Erfreulicherweise hat sich der Preis gegenüber der voll ausgestatteten Vorversion nicht erhöht. DxO FilmPack 7 kostet einmalig 139 €. Besitzer der Vorversion bekommen den reduzierten Preis für das Upgrade von nur 79 €. Um das Upgrade zu bekommen, kann man sich in seinem Kundenkonto auf der DxO-Website anmelden.
Hier zu DxO FilmPack 7 im DxO-Shop
Eine kostenlose Testversion für das DxO FilmPack 7 steht ebenfalls im hier weiter unten angegebenen DxO-Shop zum Download bereit. Diese kann 30 Tage ohne Einschränkungen ausgiebig getestet und geprüft werden.
Der RAW-Konverter DxO PhotoLab 7 ist zeitgleich mit dem DxO FilmPack 7 erschienen. Wer sich dafür und vielleicht auch für die DxO Nik Collection, DxO PureRAW und DxO ViewPoint interessiert, wird über nachfolgenden Link fündig. Interessant dabei ist zu wissen, dass der RAW-Konverter von DxO, der weltweit die beste Bildqualität liefert, mit DxO ViewPoint und DxO FilmPack enorm aufgewertet werden kann, denn beide Applikationen integrieren sich nahtlos in die Software zur RAW-Bildbearbeitung.
Hier zum DxO Shop mit allen DxO-Programmen sowie kostenlosen Testversionen.
Anleitungen, Testberichte, Tutorials und Handbuch zu jeder DxO-Software
Abbildung © Nohcab
Im Laufe der Jahre sind auf Ahadesign.eu eine ganze Menge Anleitungen, Testberichte, Tutorials und News zu jeder DxO-Software zusammengekommen. Einige sind nachfolgend aufgeführt und ganz oben der Testbericht zur letzten Version des DxO FilmPack 6 ELITE. Wer sich informieren möchte, wird hier also umfassend fündig.
- DxO FilmPack 6 mit allen Neuerungen im großen Test
- DxO Update PureRAW, Nik Collection, PhotoLab, FilmPack, Viewpoint
- DxO FilmPack 6.3 Update steht zum Download bereit
- DxO PhotoLab 6 Test mit DeepPRIME XD und mehr
- DxO PhotoLab 5 mit allen Neuerungen im großen Test
- DxO Nik Collection 6.3 Download + Gratis Update im Test
- Nik Collection 6 - Test des Upgrade der Nik Filter Plugins
- Testbericht zu DxO ViewPoint 4 mit ReShape-Werkzeug
- DxO PureRAW 3 Test - Beste Software in Rauschminderung
- DxO PureRAW 3 - Test der Optimierung diverser RAW-Fotos
- PureRAW Einstellungen in PhotoLab im ausführlichen Test
Auch der RAW-Konverter DxO PhotoLab 7 ist ganz neu und zeitgleich mit dem DxO FilmPack 7 erschienen. Einen ausführlichen Testbericht dazu gibt es unter „DxO PhotoLab 7 - Test der Lightroom Alternative mit KI“.
Natürlich sind die Berichte auch immer interessant, um die Entwicklung der jeweiligen DxO-Programme gut nachvollziehen zu können.
Das Benutzerhandbuch ist bei jeder DxO-Software und so auch beim DxO FilmPack 7 bequem über das Hilfemenü abrufbar und steht in der Regel als PDF-Dokument zur Verfügung, welches natürlich auch heruntergeladen werden kann. Ansonsten gibt es das Handbuch zu jedem DxO-Programm sowie viele weitere Informationen und Hilfe und Forum auch immer auf den Hilfe & Support-Seiten von DxO, die über den oben angegebenen Shop-Link zu allen DxO-Programmen im Menü oben unter »Weitere Infos« erreichbar sind.
Neue Benutzeroberfläche DxO FilmPack 7 mit optimiertem Start
Der folgende Test bezieht sich auf DxO FilmPack 7 unter Windows 11. Gleich beim Programmstart ist die erste positive Verbesserung zu entdecken. Wie bisher schon, befindet sich links oben das Hamburger-Menü, worüber Dateien und Ordner geöffnet, importiert, Presets verwaltetet sowie die Hilfe und Programmeinstellungen aufgerufen werden können und noch mehr. Die linke Seitenleiste enthält ein paar besonders Anfangs nützliche Hinweise und einen direkten Link zur DxO Academy, wo sich erfahren lässt, wie Bilder verarbeitet werden und diverse Tutorials sowie Webinare zur Verfügung stehen. Diese Hinweise wird man schnell nicht mehr sehen wollen und zum Glück können sie auch geschlossen werden. Das macht dann mehr Platz für die Ordner und die im rechten Bereich befindlichen Miniaturen der in den Ordnern befindlichen Fotos.
Oben rechts auf dem Startbildschirm kann über einen Schieberegler die Größe der Miniaturen eingestellt werden. Mit einem Doppelklick ist ein Foto dann schnell im Verarbeiten-Fenster geöffnet, was auch auf andere Weise geht. Hier soll aber nicht das komplette Programm erklärt werden, sondern es geht primär um die Neuerungen und Verbesserungen des DxO FilmPack 7. Im Verarbeiten-Modus erscheint über dem großen Vorschaubild der Hinweis, dass das FilmPack nun in der Lage ist, automatische Korrekturen am Bild vorzunehmen.
Mit Klick auf OK ist der Hinweis auch schnell verschwunden. Im rechten Bereich sind die vielen Presets zu finden, die gefiltert werden können, um den Überblick nicht zu verlieren bzw. ewig scrollen zu müssen. Hier lässt sich auch die Time Machine bzw. Zeitmaschine aktivieren, aber dazu gleich weiter unten noch mehr. Die obere Leiste mit ihren Möglichkeiten zum Speichern, Vergleichen, Zoomen, Drehen, Navigieren und Anzeigen, muss sicher nicht erklärt werden, zumal beim Überfahren mit der Maus hilfreiche Tooltips über jedem Symbol erscheinen. Standardmäßig sind die Presets aktiv. Über den oberen Button kann schnell zum Bearbeiten-Bereich gewechselt werden.
Mit einem Klick ist ein Preset zugewiesen, was keine Neuerung ist. Allerdings gibt es jetzt neue Möglichkeiten für individuelle Anpassungen, die im nächsten Abschnitt gezeigt werden.
Die neue Helligkeitsmaske in DxO FilmPack 7
Die Helligkeitsmasken sind eine absolute Neuerung in DxO FilmPack 7, die noch mehr Kontrolle bieten. Sie erlauben es, die Belichtung, Farbe und Kontrast, sehr fein zu regeln. Das ist super nützlich, um beispielsweise die Wärme von Lichtern nur in gewünschten Bereichen des Bildes zu verstärken. Das schnelle Umschalten von Schwarz-Weiß zu Farbe und umgekehrt ganz oben sowie die Kategorien Film, Grafische Effekte und Optische Effekte, sind bekannt. Tolle Neuerungen verbergen sich aber in der Kategorie Entwicklung.
Wie schon bei dem neuen Werkzeug zu lesen ist, muss auf das Plus-Symbol geklickt werden, um eine neue Helligkeitsmaske zu erstellen. Sofort werden dann alle Symbole sowie Deckkraftregler, die Quadrate für vorgegebene Helligkeitsbereiche sowie der Helligkeitsverlauf mit verschiebbarem Bereich aktiv.
Je nach gewähltem Kästchen, wird ein anderer Helligkeitsbereich maskiert, was dann auch unterhalb im Verlauf zu sehen ist. Der Verlauf ist von vier änderbaren Zahlenfeldern umgeben. Der Bereich lässt sich auch direkt im Verlauf mit der Maus verschieben, wobei sich natürlich auch die Zahlenwerte ändern. Der verschiebbare Bereich kann über vier kleine Dreiecke feinjustiert werden. Die Funktionsweise ist ganz einfach. Zieht man an den oberen Dreiecken, kann der Bereich Richtung Hell oder Dunkel ausgedehnt bzw. verringert werden. Zieht man unten, werden die Übergänge zwischen Hell und Dunkel weicher oder härter. So lässt sich eine sehr genaue Luminanzmaske erstellen. Die dann verwendeten Werkzeuge wirken sich nur auf den filigran maskierten Bereich aus.
Ein ganz einfaches Prinzip also, das es so überigens auch im ebenfalls neu erschienenen RAW-Konverter DxO PhotoLab 7 gibt und sehr an die Luminanzmaske von Capture One erinnert. Es lassen sich mehrere Masken erstellen, die ausgewählten Masken duplizieren, invertieren, zurücksetzen und löschen. Sehr schön ist die Pipette oben bei »Bereich wählen«, mit der direkt ins Bild geklickt werden kann, um einen Luminanzbereich zu definieren.
Wie man an der unteren Leiste sieht, kann auch ein Pinsel und ein Radierer für die manuelle Maskierung genutzt werden. In der unteren Leiste lässt sich die Maske auch ausblenden oder in der Deckkraft regulieren, was sehr hilfreich beim Einstellen der Regler ist. Auch die Pinseleinstellungen lassen sich ausblenden. Die möglichen Einstellungen für den Luminanzbereich befinden sich direkt unter dem Helligkeitsverlauf. Das sind Weißabgleich mit Farbtemperatur und Farbton, Kontrast mit selbigem und Mikrokontrast sowie Licht mit Belichtung, Spitzlichter, Mitteltöne, Schatten und Tiefen.
Natürlich funktioniert das alles auch mit einem Farbbild. Für das nächste Beispiel kommt ein entsprechendes Farb-Preset zum Einsatz. Nach einem Klick auf das Plus-Symbol, wird mit der Pipette ein hinterer Baumbereich gewählt. Mit dem Weißabgleich wird der Bereich dann gelblicher angepasst. Auch Kontrast und Mikrokontrast werden etwas erhöht.
In diesem Fall wirkt sich die Maske auch auf den Motorradfahrer aus. Mit dem Radierer kann das schnell behoben werden. So kann man recht flexibel und schnell wirklich sehr genaue Masken erstellen und Bildbereiche selektiv anpassen.
Optimierter Modus für die Zeitmaschine des DxO FilmPack 7
Das DxO FilmPack 7 erlaubt nicht einfach nur die Anwendung sensationeller Analogfilme auf digitale Bilder. Die von den größten Fotografen der Zeitgeschichte und ihren bevorzugten Filmmaterialien inspirierte Fotosoftware ist auch enorm informativ und macht riesigen Spaß, was zu einem großen Teil an der Zeitmaschine des DxO FilmPack 7 liegt. Mit der großen Sammlung legendärer Fotografien erleben Fotografen und Bildbearbeiter historische Stile im Kontext und können diese mit einem Klick sofort auf eigene Aufnahmen übertragen. Jederzeit lassen sich die Fotostile dann noch weiter anpassen. So entstehen richtige Hingucker mit individueller Note in kürzester Zeit.
Ganze zweihundert Jahre der Fotografie sind in der Time Machine zu finden, die übersichtlich kategorisiert in einer Galerie mit Zeitleiste angezeigt werden. Man kann intensiv oder auch einfach nur kompakt in die Hintergrundgeschichte des dargestellten Fotos einer Epoche zum Beispiel zur Mondlandung usw. eintauchen und sofort das Aussehen bzw. den Bildlook aus dieser Zeit, auf das eigene Foto anwenden. Mit dem DxO FilmPack 7 sind 22 zusätzliche, historische Bilder und Ereignisse hinzugekommen und es stehen 26 neue Presets zur Verfügung. Insgesamt kann man damit auf ganze 94 sehr realistische Vorlagen von höchster Qualität zugreifen, die nach unserer Einschätzung weltweit kein Konkurrent auch nur im Ansatz zu bieten hat.
82 digitale Stile und 89 realistische Filmrenderings
Wie schon die Vorgänger, hat auch das DxO FilmPack 7 nicht nur viele Filmwiedergaben zu bieten, die originalgetreu sind. Auch mit diversen digitalen Fotostilen kann die Bildbearbeitungssoftware aufwarten, die laut DxO eine Verneigung vor den beliebten Farb- und Schwarz-Weiß-Modi moderner Kameras sind. Mit dem DxO FilmPack 7 gibt es 25 neue Filmrenderings und digitale Stile. Diese sind aufgeteilt in 5 analogen Filmwiedergaben sowie 20 digitalen Effekten und bieten noch mehr Flexibilität für die Gestaltung der eigenen Fotos mit unverwechselbaren Looks.
Unter anderem sind unter den Renderings moderne Klassiker zu finden wie Cinestill Redrum 200, LomoChrome Metropolis 200, Lomography Redscale XR 200, Berlin Kino B&W 400 und Earl Grey B&W 100. Die digitalen Filmwiedergaben enthalten neue Stile von Nikon und Fujifilm. Insgesamt bietet DxO FilmPack 7 nun 89 realistische, analoge Renderings für Farbe und Schwarz-Weiß. Bei den digitalen Stilen ist die Anzahl auf 82 gewachsen. So toll all die vielen realistischen Stile auch sind, möchten doch viele Fotografen und Bildbearbeiter auch immer die eigene Note für individuelle Ergebnisse einbringen. Mit den zahlreichen professionellen Werkzeugen und Funktionen des DxO FilmPack 7 ist das in umfassender Weise problemlos möglich.
Abschließendes Fazit
Da schon der Vorgänger des DxO FilmPack 7 ganz herausragend gut war, kann man sich die Frage stellen, ob sich die neueste Version überhaupt lohnt. Vor allem wer den RAW-Entwickler DxO PhotoLab nutzt, wird so einige Vorteile entdecken. Und sowohl in PhotoLab, als auch in der Einzelanwendung DxO FilmPack 7, ist der Komfort gestiegen. Schon beim Start der Einzelanwendung profitiert man von der neuen Benutzeroberfläche, die sofort einen Bildbrowser mit Laufwerken, Ordnern und Bildminiaturen präsentiert, ohne dies erst aufrufen zu müssen. Hat man die neuen Renderings bzw. Filmsimulationen und den erweiterten Zeitmaschinen-Modus einmal ausprobiert, wird man diese Features sicher nicht mehr missen wollen.
Für manuelle Anpassungen ist die neue Helligkeitsmaske eine ganz feine Sache, die oftmals eine zusätzliche Bildbearbeitung in Adobe Photoshop, Affinity Photo usw. überflüssig macht. Ein Upgrade muss nicht sein, aber eigentlich will man es doch haben, wenn man das neue DxO FilmPack 7 einmal ausprobiert hat. Und wer neu einsteigt, kann gar nichts falsch machen, denn etwas besseres bezüglich realitätsgetreuer Analogfilme mit professionellen Effekten und sehr hohem Spaßfaktor dürfte weltweit nicht zu finden sein.
Sehr positiv zu bewerten ist zudem die Tatsache, dass DxO endlich die abgespeckte Variante ESSENTIAL ins Nirwana geschickt hat. Letztlich konnte man ohne den vollen Funktionsumfang nicht wirklich glücklich werden und beim Kauf musste man sich umständlich informieren, was denn die jeweilige Edition mitbringt. Abschließend lässt sich sagen, dass DxO FilmPack 7 eine gute Fortsetzung ist, um die Magie des Analogfilms entdecken zu können, ohne dass der Preis gestiegen ist. Das DxO FilmPack 7 ist ganz klar zu empfehlen.
Fragen zum DxO FilmPack 7 beantwortet
Frage: Kann das FilmPack 7 auf einem Mac und auf einem PC mit einer einzigen Lizenz verwendet werden?
Antwort: Ja, das geht. Eine Lizenz berechtigt für die Nutzung auf bis zu 3 Computern, jedoch nicht gleichzeitig. Ob es sich dabei um einen Apple-Rechner oder Windows-Computer handelt, ist unerheblich.
Frage: Ich habe bereits die Demoversion ausprobiert. Kann diese mit einer Lizenz zur Vollversion gewandelt werden?
Antwort: Ja, die Demoversion muss nicht deinstalliert werden. Einfach die Lizenz eingeben und aktivieren.
Frage: Gibt es Einschränkungen bei der kostenlosen Demoversion und wenn ja, welche?
Antwort: Nein, die kostenlose Demoversion hat keinerlei Einschränkungen und bietet den vollen Funktionsumfang.
Frage: Ist es möglich, mehrere Fotos aus Adobe Lightroom heraus gleichzeitig an das FilmPack zu übergeben?
Antwort: Ja, das ist kein Problem. Die Bilder werden in Lightroom ausgewählt und dann über das Kontextmenü der rechten Maustaste zur Bearbeitung an DxO FilmPack übergeben.
Frage: Können mit dem FilmPack RAW-Dateien bearbeitet werden?
Antwort: Ja, das ist problemlos möglich, sofern das FilmPack als Einzelanwendung läuft. Als Plugin kann das FilmPack alle RAW-Dateien verarbeiten, die von der Hostanwendung unterstützt werden. Aus DxO PhotoLab heraus werden ebenfalls RAW-Dateien unterstützt.
Wie die originalgetreuen Filmrenderings für das DxO FilmPack entstehen
DxO hat in seinen Laboren einen exklusiven Kalibrierungsprozess zur Perfektion getrieben, um Farben und Korn legendärer Filme mit unglaublicher Präzision ganz exakt darzustellen. Heutige Fotografen benötigen deshalb nur einen Klick, um Farbtöne, Sättigung, Kontrast und Korn von Originalfilmen wie Kodak Tri-X 400, Polaroid 690, Ilford HPS und Fujifilm Superia auf eigene Fotos anzuwenden. Der Time Machine-Modus ist exklusiv im DxO FilmPack enthalten und inspiriert durch die Verwendung bekannter, legendärer Bilder und berühmter Persönlichkeiten der Fotografie. So ist es dem Anwender auf einfachste Weise möglich, diese Effekte umzusetzen. Neben den originalgetreuen digitalen Renderings und Simulationen bietet das DxO FilmPack auch viele Textur- und Bildeffekte sowie zahlreiche Werkzeuge für die Bildbearbeitung.
Wer DxO ist und was sie machen
Das Unternehmen DxO befindet sich in der 3 Rue Nationale, 92100 Boulogne Billancourt in Frankreich. Mit einer Spezialisierung auf die digitale Bildverarbeitung sowie auf Fotowissenschaft über mehr als 20 Jahre hinweg, nahm DxO eine führende Rolle bei der Mitwirkung zur Einführung der RAW-Entwicklung ein. Weiterhin entwickelt DxO Softwareprodukte mit maximaler Bildqualität für Kreativität ohne Einschränkungen und ruht sich nicht auf erzielten Erfolgen aus. Seinen hervorragenden Ruf in der Welt der Fotografie und Bildbearbeitung hat sich DxO unter anderem durch die herausragenden und einzigartigen optischen Module erarbeitet. Von den Modulen enorm aufgewertet, werden unter anderem Softwareprodukte wie Nik Collection (Perspective Efex), ViewPoint, PureRAW, FilmPack und PhotoLab. Beispielsweise hat die RAW-Bildbearbeitung DxO PhotoLab mehrere Auszeichnungen wie den EISA-Award als beste Fotosoftware und den TIPA-Award für die beste Bildbearbeitungssoftware in den Jahren 2020, 2021, 2022 und 2023 bekommen.