Wenn es um die High-End-Entwicklung von Fotos im Rohdaten-Format geht, ist DxO mit seinem RAW-Konverter PhotoLab ganz vorne anzusiedeln. Ein Grund sind die in diesem Bericht behandelten optischen Module, die es für unglaublich viele Kameras und Objektive gibt. In einem eigenen, auf digitale Bildverarbeitung spezialsierten Labor in der Nähe von Paris, erarbeitet DxO Labs in umfangreichen Tests passende Kombinationen für Fotoapparate praktisch aller Hersteller zusammen mit unterschiedlichsten Linsen. So profitieren die allermeisten Fotografen von einer herausragenden Qualität.
Optische Module in DxO PhotoLab installieren und verwalten!
Längst lassen sich optische Module in DxO PhotoLab installieren und verwalten, die nicht mehr nur auf konventionelle Kameras und Objektive beschränkt sind. Auch Tablets oder Smartphones, wie die iPhones 4 bis 7 von Apple sowie Drohnenkameras bzw. ActionCams, werden schon seit Längerem optimal unterstützt. DxO hat den Anspruch, genau die Kameras und Linsen zu testen, welche die Anwender verwenden.
In aller Ausführlichkeit kümmern sich die Ingenieure des DxO Labs um optische Abbildungsfehler und verringern Verzeichnungen, Objektivunschärfen sowie Vignettierungen oder vermeiden sie völlig. Dies gilt ebenso für das Rauschverhalten, die Farbmetrik und die Tonwerte. Somit wird quasi in allen Bereichen die Bildqualität schon beim Laden in DxO PhotoLab noch vor der eigentlichen Bearbeitung automatisch perfektioniert.
Heraus kommt eine Top-Qualität, die jeder sofort nachvollziehen kann. Hierfür gibt es eine kostenlose Testversion des aktuellen DxO PhotoLab, welche 30 Tage ohne Einschränkungen genutzt werden kann. Die Testversion sowie Upgrades oder Vollversionen von DxO PhotoLab sind über nachfolgenden Link außerdem stets zum bestmöglichen Preis erhältlich.
DxO PhotoLab 6 Editionen + kostenlose Testversion
Hier in den News berichten wir außerdem immer aktuell über Rabattaktionen oder sonstige besondere Angebote zum Einstieg usw. zu DxO PhotoLab, Nik Collection, FilmPack und ViewPoint.
Nachfolgend genannte Berichte bzw. Tutorials für einen tieferen Einstieg, sind bisher hier erschienen.
- DxO PhotoLab 2 - Die RAW-Bildbearbeitung im Test
- Alle Neuerungen und Verbesserungen von DxO PhotoLab 3 im großen Test
- DxO PhotoLab 4 - Alle Neuerungen des RAW-Konverters im ausführlichen Test
- DxO PhotoLab 4 - Sinnvolle Programmeinstellungen im kompakten Überblick
- DxO PhotoLab 4.1 und sein erweitertes HSL-Werkzeug mit Beispielen
- Color Efex Pro 4 der NIK Collection 2 von DxO im ausführlichen Überblick
- Nik Collection von DxO - Funktionsweise mit den wichtigsten Hostanwendungen
- DxO Nik Collection Selective Tool nach Update doppelt vorhanden
Aufgrund der sehr hohen Anzahl an Tests, kann DxO mittlerweile auf eine riesige Datenbank zurückgreifen, die mit ihren wertvollen ermittelten Parametern auf der Welt wohl einzigartig sein dürfte. Anhand von Blende, Brennweite, Objektivunschärfe usw. wird zum Beispiel genau ermittelt, an welcher Stelle und wie Pixel verschoben werden müssen, eine hellere oder dunklere Wiedergabe oder eine Änderung nur in einem bestimmten Farbkanal erfolgen muss und so weiter. Daraus resultieren letztlich rauscharme, scharfe Bilder mit bestmöglichen Farben.
Aus den ermittelten Werten werden von DxO passgenaue Profile für Kamera und Objektiv erstellt, welche eine ideale Qualität garantieren. Als Anwender braucht man sich nur die passenden Profile in DxO PhotoLab herunterladen und kann diese dann auf Wunsch automatisch schon beim Laden der Fotos anwenden lassen. Um wirklich beste Ergebnisse zu gewährleisten, wird jedes Foto mit dem Profil gesondert analysiert und perfekt angepasst.
Download von optischen DxO Modulen
Ein großer Vorteil in DxO PhotoLab ist die Möglichkeit, nur die benötigten Profile bzw. Module herunterzuladen und zu installieren. Eigentlich alle anderen RAW-Konverter haben immer alle verfügbaren Profile bereits in der Software integriert, was unnötig Speicherplatz benötigt und schnell unübersichtlich werden kann. Und bei Updates der Software holt man sich meist weitere Profile für neueste Kameras und Objektive dazu, die gar nicht benötigt werden. Da ist der DxO-Ansatz ohne Zweifel sehr viel besser.
Genialerweise braucht man sich in DxO PhotoLab auch überhaupt nicht darum kümmern, welches Profil genau benötigt wird bzw. welches Modul fehlt. Das erkennt DxO PhotoLab automatisch, sofern man es denn will. Dazu muss lediglich im oberen Menü unter »Bearbeiten -> Programmeinstellungen« auf das Register »Ansicht« gewechselt und dort das Häkchen im Bereich »Allgemein« für die Anzeige des Fensters zum Download der Module gesetzt werden.
Künftig wird man dann automatisch über ein passendes Modul informiert, wenn Bilder im RAW-Format ohne optisches Modul gefunden werden und kann es sofort herunterladen und installieren. Im Bereich »Bild-Browser« in den Programmeinstellungen lässt sich noch entscheiden, ob der Status des optischen DxO-Moduls immer, nie oder nur beim Überfahren mit der Maus angezeigt werden soll.
Wird nun das Foto einer bisher nicht verwendeten Kamera oder eines neuen Objektivs geladen, erscheint die entsprechende Meldung und man kann sich sehr schnell durch Klick auf das Icon mit dem passenden neuen Profil versorgen. Ruft man sich die Eigenschaften des Bildes auf, erscheint der Hinweis inklusive Download-Button ebenfalls. Man holt sich das Profil einmal und hat dann für immer Ruhe. Besser kann es nicht gehen.
Das oben abgebildete Foto ist mit einer Sony ILCE-6300 im Format »ARW« und mit einem Sigma-Objektiv aufgenommen worden. Mit einem Klick auf das Icon rechts oben in der Miniatur des Bildbrowsers oder mit dem Klick auf den Download-Button im aufgerufenen Eigenschaftenfenster zum Bild, kann das passgenaue Profil nun heruntergeladen werden. Es öffnet sich ein Fenster mit dem Installer für optische DxO-Module.
Genau das richtige Profil wird zum Laden angeboten und muss nur angehakt werden. Mit einem Klick auf den Weiter-Button startet der Download und ein Fenster erscheint, welches den Fortschritt anzeigt.
Das Modul ist gerade einmal 336 KB groß. Der Download ist ebenso in wenigen Sekunden erledigt, wie die Installation, welche gleich mit durchgeführt wird. Augenblicklich verschwindet das Hinweissymbol aus der Bildminiatur im Bildbrowser und das Profil kann nach einem Klick auf OK in der Erfolgsmeldung, sofort genutzt werden.
Optische DxO-Module vorschlagen
Allerdings soll auch nicht verschwiegen werden, dass es Kameras und Objektive gibt, die zumindest bisher noch nicht unterstützt werden, wenngleich das eher selten und meist nur bei günstigeren Modellen vorkommt. Untere Abbildung zeigt ein RAW-File einer Panasonic Lumix GH5 mit dem Format RW2.
Hier ist kein optisches Modul verfügbar. Nun kann man zumindest versuchen, diese Kamera über das Menü »Optische DxO-Module -> DxO ein optisches DxO-Modul vorschlagen« zu melden. Daraufhin öffnet sich die DxO-Website, auf der sich entweder eine Kamera oder ein Objektiv oder beides vorschlagen lassen.
So erfährt DxO etwas über das Equipment seiner Anwender und kann darauf reagieren. Sicher kommt es dann darauf an, wieviele Anwender eine bestimmte Kamera und Objektiv vorschlagen. Ein Versuch ist sicher immer besser, als nichts zu tun. Über das Menü »Optische DxO-Module -> Geplante Optische DxO-Module« lassen sich außerdem alle unterstützten Kameras und Objektive suchen und finden und man erfährt, seit wann oder ab wann ein Modul verfügbar ist.
Optische DxO-Module verwalten
Das Menü »Optische DxO-Module« hat auch den Punkt »Installierte optische DxO-Module zu bieten«.
Hier sind natürlich alle bereits installierten Module aufgelistet und es wird mit »Ja« angezeigt, welche Module über die entsprechende Schaltfläche entfernt werden können, weil relevante Bilder gar nicht mehr vorhanden sind bzw. ein Modul nicht in Verwendung ist. Module die mit »Nein« angezeigt werden, lassen sich nicht entfernen. Die Schaltfläche ist dann nicht aktiv.
Natürlich kann man momentan nicht benötigte Module auch behalten, etwa wenn man damit rechnet, Fotos der entsprechenden Kamera in Zukunft wieder zu verwenden. Es wird auch angezeigt, wenn für Module ein Update verfügbar ist. Aktive Module lassen sich aber trotzdem entfernen. Dafür ist ein Neustart von PhotoLab nötig. Nun sollte kein Bild geladen werden und sofort zum Fenster mit den installierten Modulen gegangen werden. Es dürfte aber wohl eher keinen Sinn ergeben, benötigte Module zu entfernen.
Und auch aus diesem Fenster heraus, können neue Module installiert werden. Nach dem Klick auf die Schaltfläche »Neue Module installieren« erscheint ein Fenster, welches die Auswahl einer Vielzahl an Kameras bietet. Für eine bessere Übersicht lässt sich über ein Aufklappmenü die Auswahl auf ein Kameramodell beschränken.
Das gleiche Auswahlfenster erscheint auch über den Menüeintrag »Optische DxO-Module -> Weitere optische DxO-Module laden«. In allen Fenstern geschieht die Auflistung nach Marke und immer in alphabetischer Reihenfolge.
Wie man sieht, ist das Installieren, Verwalten und Entfernen der optischen Module des RAW-Konverters DxO PhotoLab absolut unkompliziert und einfach zu bewerkstelligen. Es gibt noch so viele Dinge über den RAW-Entwickler von DxO zu berichten, was hier auch in der weiteren Zukunft für jeden Monat geplant ist. Nicht nur deshalb lohnt es sich natürlich immer, regelmäßig vorbeizuschauen und uns auf Twitter zu folgen.