Alle Funktionen und Werkzeuge des KI-gestützten Porträtfoto-Editors Aperty von Skylum für makellose Porträts hier im Test.
Skylum verspricht mit dem KI-gestützten Fotoeditor für Porträtfotografen Aperty außergewöhnliche und natürliche Bilder mit bester Qualität und in kürzester Zeit, was sicher nicht nur für professionelle Fotostudios interessant ist, um Geld zu sparen. Zahlreiche Werkzeuge und Funktionen für die Porträtretusche sollen dafür sorgen, Porträtfotos präzise und elegant retuschieren zu können oder durch Automatiken retuschieren und optimieren zu lassen. Mit besonderen Features soll die Porträtfoto-Software Aperty aufwendige und zeitfressende Abläufe bei der Bildbearbeitung auch ohne langjährige Erfahrung sehr einfach machen. Wie gut sich das Foto-Tool Aperty von Skylum bei der Porträtbearbeitung schlägt, zeigt im Detail dieser Testbericht, in dem jedes Feature unter die Lupe genommen wird. Zudem gibt es über uns immer den günstigsten Preis für Aperty von Skylum.
Inhaltsverzeichnis:
- Was die Porträtsoftware Aperty wirklich kann und wie gut sie ist
- Braucht man Aperty oder reicht Luminar Neo?
- Stets der günstigste Preis für das Porträtprogramm Aperty
- Die Systemvoraussetzungen für Aperty von Skylum
- Ein Projekt in Aperty erstellen
- Die Benutzeroberfläche von Aperty
- Das Werkzeug Löschen & Klonen in Aperty
- Das Werkzeug Aufhellen & Nachbelichten
- Presets in Aperty von Skylum
- Automatisches Maskieren in Aperty
- Der Bereich Arbeitsfläche mit Zuschneiden und Optik
- Der Bereich Wesentliches in Aperty
- Der Bereich Retuschieren in Aperty
- Form ändern mit Aperty
- Der Bereich Kreativ in Aperty
- Abschließendes Fazit zu Aperty
- Kurz über das Unternehmen Skylum
Was die Porträtsoftware Aperty wirklich kann und wie gut sie ist
Als führender Anbieter von KI-basierten Softwarelösungen zu Bildbearbeitung wie Luminar Neo ist unser langjähriger Partner Skylum bekannt dafür, ansonsten langwierige Prozesse zu vereinfachen und auch Fotografen und Bildbearbeitern ohne fundiertem Fachwissen schnelle und professionelle Ergebnisse zu ermöglichen. Mit dem Fotoeditor Luminar Neo ist dies Skylum sehr gut gelungen. Seit der Veröffentlichung von Aperty am 7. November 2024 sollen nun auch Porträtfotografen von diesen Vorteilen profitieren, die Zeit und damit auch Geld sparen sollen. Was die Porträtsoftware Aperty wirklich kann und wie gut sie ist, ist in diesem ausführlichen und kritischen Testbericht zu genau erfahren.
Einige der Vorteile von Skylums Aperty kurz aufgelistet:
- Präzises Modell für die Segmentierung der Gesichtshaut für feinste selektive Anpassungen am Hautton z. B. um Rotstiche und sonstige Makel zu entfernen oder die Hautfarbe zu vereinheitlichen sowie die Haut zu glätten, genaueste Make-up-Korrekturen mit Auftragen von Rouge, Highlights, Konturen oder Farbanpassungen von Lippen, Augenbrauen etc.
- Augenoptimierung zum Hinzufügen von Irisreflexen, für die Entfernung von Rötungen bzw. Augenringen und für die Anpassung der Augenform
- Funktionen zur Zahnaufhellung und Weißfärbung
- Anpassen der Form des Nasenstegs und der Nasenspitze
- Flexibel kreative und anpassbare Make-up-Stile und Make-up-Farben passend zu Teint, Kleidung und Hintergrund anwenden
- Bokeh-Funktion für Tiefenschärfe-Effekte, die Porträts Dimension und Charme verleihen
- Körperoptimierung zur Korrektur der Körperhaltung oder um Personen bzw. Gesichter schlanker zu machen usw.
- Automatische Personenerkennung und Maskierung
- Lichtsteuerung zum nachträglichen Korrigieren der Beleuchtung
- Stapelverarbeitung und Stilübertragung für die vielfache Porträtoptimierung in einem Rutsch
- Integrierter RAW-Entwickler
- Nutzbar als eigenständige Software sowie als Plug-in für Adobe Lightroom, Adobe Photoshop und weitere Fotoprogramme
Darüber hinaus bietet das Porträtprogramm Aperty von Skylum Entwicklungseinstellungen auch für RAW-Bilder mit diversen Kameraprofilen, Weißabgleich, Belichtung, Weiß- und Schwarztöne usw. und auch ein Histogramm fehlt nicht. Gradationskurven können genutzt werden, Farben lassen sich vielfältig beeinflussen z. B. mit Farbtonverschiebung, HSL-Einstellungen oder dem Entfernen eines Farbstichs. Es ist möglich, Porträts in Schwarzweiß umzuwandeln, zu Schärfen, Details herauszuarbeiten, die Struktur hervorzuheben und Bildrauschen zu minimieren.
Auch diverse LUTs werden mitgeliefert, Filmkorn lässt sich einbringen, eine anpassbare Vignette platzieren und mit der Überbelichten-Funktion zum Beispiel ein High-Key-Porträt erstellen. Für schnelle Anpassungen stehen diverse Presets unter anderem auch von der Profi-Porträtfotografin Julia Trotti zur Verfügung, mit der zusammen Skylum Aperty entwickelt hat. Aus den eigenen Anpassungen kann man auch selbst Presets anlegen.
Braucht man Aperty oder reicht Luminar Neo?
Vielleicht werden sich einige Anwender von Luminar Neo fragen, was Aperty bei Porträtfotos besser macht und ob Porträtretuschen nicht ebenso mit dem Fotoeditor Luminar Neo durchgeführt werden können. Und tatsächlich merkt man sofort nach dem Programmstart von Aperty, dass die Fotosoftware definitiv von Skylum stammt. Als Luminar Neo-Anwender kennt man sich sofort aus und findet ähnliche und teilweise sogar gleiche Werkzeuge und Funktionen. Skylum hat also offensichtlich nicht alles neu erfunden und auf bewährte Features von Luminar Neo aufgebaut. Braucht man also Aperty oder reicht Luminar Neo?
Es gibt aber doch einige wesentliche Unterschiede und einer ist die Engine, die in Aperty verwendet wird, die speziell auf die Porträtretusche zugeschnitten ist. Die Detektion von Gesichtsbereichen mit Face Mesh, womit bis zu 4.000 Punkte für jedes Gesicht verarbeitet werden, was zwanzig mal mehr ist, als bei anderen Fotoeditoren und die Segmentierung von bis zu 30 Gesichtsteilen und Körperbereichen von Menschen, ist so in Luminar Neo nicht zu finden. Mit Aperty sollen deshalb noch viel genauere und detailliertere Porträtbearbeitungen möglich sein, wobei auch die Tiefe und Dimension des Bildes berücksichtigt wird.
Auch zum Thema Privatsphäre und Datenschutz sowie dem Urheberrecht hat sich Skylum Gedanken gemacht, das besonders im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz für viele Anwender relevant ist. Um entsprechende Bedenken zu zerstreuen, verwendet Skylum für Aperty die Synthetic Data Set Generation. Das bedeutet, dass die für Aperty genutzten KI-Modelle auf Basis synthetischer Daten trainiert werden und nicht etwa Bilder von Anwendern dafür herangezogen werden. Eine Internetverbindung wird für die KI-Funktionen im Gegensatz zu Luminar Neo auch nicht benötigt. Außerdem hat Aperty noch diverse weitere Features an Bord, die Luminar Neo nicht hat. Aber dazu weiter unten mehr.
Was man an dieser Stelle aber schon anmerken kann, ist, dass man Aperty definitiv nicht braucht, wenn man nur ab und zu Porträts bearbeitet. Das geht dann mit Luminar Neo auch sehr gut, dass ja ebenfalls einige spezielle Retusche-Tools bietet. Es sei denn, man hat einen höheren Anspruch, was sicher nicht nur bei Profis der Fall ist und Letztere sparen eben auch Geld durch den Zeitgewinn. Für Profis und ambitionierte Anwender ist Aperty wirklich gut. Es ersetzt aber nicht Luminar Neo zum Beispiel zur Bearbeitung von Landschaftsfotos usw.
Mit Aperty stellt Skylum zeitsparende Werkzeuge für die Porträtretusche auf dem Desktop unter macOS und Windows zur Verfügung, die langwierige Maskierungen und Korrekturen in anderer Bildbearbeitungssoftware wie Adobe Photoshop, Affinity Photo usw. überflüssig machen. Ein großer Vorteil auch finanzieller Natur und sicher nicht nur für Fotografen in der Werbebranche oder für Hochzeitsfotografen, sofern Aperty das auch halten kann, was Skylum verspricht. Finden wir es im Folgenden heraus.
Stets der günstigste Preis für das Porträtprogramm Aperty
Die Bildbearbeitungssoftware zur Bearbeitung von Porträts und Personengruppen Aperty von Skylum für macOS und Windows kann als Einzelprogramm und als Plug-in für Adobe Lightroom Classic, Adobe Photoshop und andere Bildbearbeitungsprogramme verwendet werden und richtet sich an professionelle Fotoagenturen und Porträtfotografen, ist aber sicher auch im Hobbybereich interessant, wo der Zeitgewinn nicht unbedingt viel Geld spart, da sich auch ohne großem Fachwissen perfekte Resultate erzielen lassen.
Zunächst noch ein paar Hinweise zu den Kaufmodellen und Preisen für die Porträtfotosoftware Aperty. Bot Skylum Aperty im Vorverkauf noch mit einer lebenslangen Lizenz an, so ist das inzwischen leider nicht mehr so. Wer Skylum kennt, weiß jedoch, dass sich dieser Umstand im Zuge von Sonderangeboten bzw. Rabattaktionen auch jederzeit ändern kann, wenn auch vielleicht nur kurzfristig. Wie dem auch sei, die besten Deals zu Aperty gibt es immer über den hier veröffentlichten Shop-Link. Zudem veröffentlichen wir immer sofort alle gerade verfügbaren Angebote hier in den News. Die besten Schnäppchen für die Fotobearbeitungssoftware Luminar Neo sowie die Porträtsoftware Aperty sind zudem das ganze Jahr über aktualisiert auf der Angebotsseite „Skylum Luminar Neo, aktuelle Rabattcodes, Angebote, Tests“ zu finden.
Es ist also so, dass Aperty in aller Regel nur im Abonnement zu bekommen ist. Dafür bietet Skylum das monatliche Abo zum Preis von 26,95 Euro und das jährliche Abo zum Preis von 269 Euro zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Testberichts an. Einen speziellen Rabattcode gibt es derzeit nicht, was sich aber künftig durchaus noch ändern kann.
Hier zur günstigsten Bestellung von Aperty
Da Skylum bereits viele weitere Features angekündigt hat, die Aperty immer wieder dazubekommen soll, fährt man mit einem Abonnement durchaus ganz gut. Für Teams bietet Skylum zudem individuelle Lösungen mit priorisiertem Support. Dazu muss man allerdings Kontakt zum Vertrieb aufnehmen, was ebenfalls über den hier aufgeführten Link geht. Eine Antwort erhält man dann laut Skylum innerhalb von 24 Stunden.
Leider ist es bisher noch nicht möglich, zunächst eine kostenlose Testversion von Aperty auszuprobieren. Sicher wird Skylum künftig noch eine Trial-Version zum Download zur Verfügung stellen. Beim Kauf erhält man jedoch wie bei Luminar Neo auch, eine Geld-zurück-Garantie innerhalb von 14 Tagen. Diesen Zeitraum könnte man somit auch zum Testen nutzen und bei Nichtgefallen die Software einfach wieder zurückgeben, ohne auf den Ausgaben sitzen zu bleiben.
Die Systemvoraussetzungen für Aperty von Skylum
Aperty ist als Desktop-Anwendung für macOS sowie Windows erhältlich. Im Folgenden sind alle Voraussetzungen getrennt für das jeweilige Betriebssystem aufgeführt.
Anforderungen für die Nutzung von Aperty unter macOS:
- Mac-Modelle: MacBook, MacBook Air, MacBook Pro, iMac, iMac Pro, Mac Pro, Mac mini, von Anfang 2010 oder neuer
- Prozessor: CPU Intel® Core™ i5 oder besser
- Betriebssystem: macOS 12.0. oder höher
- Arbeitsspeicher: 8 GB RAM oder mehr (16+ GB RAM wird empfohlen)
- Festplatte bzw. SSD für beste Leistung: 10 GB freier Speicherplatz
- Monitor: 1280x768 oder besser
Anforderungen für die Nutzung von Aperty unter Windows:
- Hardware: Windows-basierter Hardware-PC mit Maus oder ähnlichem Eingabegerät
- Prozessor: CPU Intel® Core™ i5 oder besser, AMD Ryzen™ 5 oder besser
- Betriebssystem: Windows 10 Version 1909 oder höher (nur 64-Bit-Betriebssysteme)
- Arbeitsspeicher: Speicher 8 GB RAM oder mehr (16+ GB RAM wird empfohlen)
- Festplatte bzw. SSD für beste Leistung: 10 GB freier Speicherplatz
- Monitor: 1280x768 oder besser
- Grafikkarte: Grafikkarte kompatibel mit OpenGL 3.3 oder neuer
Ein Projekt in Aperty erstellen
Alle folgenden Beschreibungen beziehen sich auf Aperty unter Windows 11. Unter macOS funktioniert Aperty im Prinzip aber genauso. Öffnet man die Porträtsoftware Aperty zum ersten Mal, erscheint die Projektübersicht. Natürlich wird mit Klick auf das Plus-Symbol ein neues Projekt erstellt. Zunächst wird eine Bezeichnung vergeben. Nachdem der Name vergeben wurde, lassen sich Fotos oder ganze Ordner in das Programmfenster ziehen. Alternativ kann auch einfach nur geklickt werden, um den Dateimanager zu öffnen.
Hier ist angegeben, dass die Bilder mindestens eine Auflösung von 256 x 256 Pixel haben müssen. Möchte man doch keine Bilder laden, geht es mit einem Klick oben auf »Alle Projekte« zur Projektansicht zurück. Ein nicht erwünschtes Projekt kann via Rechtsklick gelöscht werden. Auf diese Weise lässt sich ein Projekt auch umbenennen.
Löscht man ein Projekt, welches bereits Bilder enthielt, sind diese in Aperty natürlich nicht mehr zugänglich. Sie verbleiben aber auf der Festplatte und sind nicht verloren. Diesbezüglich erscheint auch ein Hinweis beim Löschvorgang. Zum Öffnen eines Projekts wird dieses einfach doppelgeklickt.
Die Benutzeroberfläche von Aperty
Für die obere Abbildung sind die Funktionen und Werkzeuge so gewählt, dass der maximale Platz des Programmfensters verbraucht ist. Meist hat man viel mehr Luft. Aber auch so kann man sich nicht wirklich in Aperty verirren. Ganz oben links lässt sich mit Klick auf den Aperty-Stern das Menü öffnen.
Das Menü wird man selten brauchen. Alle wichtigen Operationen finden direkt bei den Werkzeugen sowie über das Kontextmenü der rechten Maustaste statt. Die obere Abbildung zeigt alle Menüpunkte einmal aufgeklappt.
Die beiden Symbole direkt rechts neben dem Aperty-Stern führen zum bereits oben gezeigten Projektfenster bzw. ermöglichen es, direkt Bilder oder Ordner hinzuzufügen.
Es folgt das Werkzeug zum Löschen und Klonen und danach das Werkzeug zum Aufhellen und Nachbelichten, wie es in Aperty in der deutschen Version heißt. Gemeint ist natürlich Abwedeln und Nachbelichten. Mehr zu den Werkzeugen etwas weiter unten. Gehen wir zunächst die weiteren Bereiche der Benutzeroberfläche von Aperty durch.
Im mittleren Bereich der oberen Leiste sind Angaben zur Aufnahme wie ISO, Brennweite, Blende und Verschlusszeit angegeben. Rechts oben befindet sich die Exportieren-Schaltfläche. Verfügbare Exportformate sind JPEG, PNG, TIFF, JPEG-2000, Photoshop bzw. PSD und PDF. Je nach gewähltem Format stehen entsprechende Möglichkeiten zur Verfügung. Bei TIFF etwa Schärfen von Niedrig bis Hoch, die Komprimierung mit LZW oder PackBits und die Tiefe mit 8 oder 16. Anstelle der Originalgröße kann auch die lange oder kurze Kante sowie eigene Abmessungen eingegeben werden.
Auch die Auflösung kann in Pixel/Inch oder Pixel/Zentimeter angegeben werden. Bei PNG, TIFF und JPEG-2000 lassen sich auch transparente Bereiche mitspeichern. Bei TIFF und JPEG-2000 und JPEG kann zudem über einen Schieberegler oder auch durch direkte Eingabe die Bildqualität eingestellt werden. Und natürlich lässt sich oben der Speicherort angeben bzw. danach im Dateimanager suchen. Alles ganz einfach.
In der rechten Leiste sind die ganzen Werkzeuge, die auch weiter unten noch ausführlich behandelt werden. Ganz unten befindet sich der Filmstreifen, über den ein Foto für die Bearbeitung ausgewählt wird. Es lassen sich auch mehrere Fotos mit STRG oder Shift markieren und über das Kontextmenü der rechten Maustaste mit Anpassungen synchronisieren, nachdem diese von einem Bild ebenfalls über das Kontextmenü oder über die links in der unteren Leiste befindliche Schaltfläche »Änderungen kopieren« kopiert wurden.
Mittig in der unteren Leiste ist der Dateiname angegeben. Im rechten Bereich der Leiste kann die Zoomstufe auf bis zu 1.200 Prozent eingestellt und mit Klick auf Anpassen wieder in das Programmfenster eingepasst werden. Je nach Monitorgröße ergibt sich dann natürlich ein anderer Prozentwert. Es folgt das Symbol für den Schieber mit Vergleich zwischen Original und bearbeitetem Bild und dann das Augensymbol für den temporären Vergleich über dem kompletten Foto. Möchte man den Filmstreifen gar nicht sehen und mehr Platz haben, geht das mit dem nächsten Symbol. Und schließlich bietet das letzte Symbol ganz rechts noch verschiedene Filtermöglichkeiten, die Auf- und Absteigend genutzt werden können.
Ganz rechts in der unteren Werkzeugleiste gibt es noch das Herzchen, um markierte Bilder als Favorit einzustufen sowie das X-Symbol, um Bilder als abgelehnt zu markieren. Rechts daneben befindet sich die bereits weiter oben erwähnte Schaltfläche zum Kopieren von Änderungen bzw. Anpassungen, die dann auf beliebige andere Fotos angewendet werden können. Das war es schon mit der Benutzeroberfläche von Aperty, die wirklich aufgeräumt daher kommt und ausreichend Möglichkeiten bietet, Platz zu schaffen.
Das Werkzeug Löschen & Klonen in Aperty
Wie bereits weiter oben erwähnt, befindet sich in der oberen Leiste auf der linken Seite ein Symbol für das Werkzeug Löschen & Klonen. Mit einem Klick darauf, öffnet sich das Werkzeug in der rechten Seitenleiste von Aperty und bleibt dort geöffnet, bis erneut das Symbol geklickt oder ein anderes Werkzeug aktiviert wird. So verhält sich das bei allen Werkzeugen in Aperty. Alles kann also auf- und zugeklappt bzw. zu anderen Tools gewechselt werden.
Für dieses Beispiel soll der Ehering der Frau wegradiert werden. Dafür wird die Option »Auswählen« aktiviert, die Pinselgröße eingestellt und über den gewünschten Bereich gemalt. Ist die Option »Nach jedem Strich entfernen« aktiviert, ist die Schaltfläche »Radieren« gar nicht zu sehen, weil automatisch sofort radiert wird. Mit aktivierter Option »Abwählen« können logischerweise unerwünschte Pinselstriche entfernt werden. Angemalte Bereiche sind rot hervorgehoben, wie man das auch von Luminar Neo kennt.
Das Ergebnis ist hier trotz einer sehr alten Aufnahme in geringer Auflösung sofort überzeugend, wie obere Abbildung zeigt. Über den gebogenen Pfeil oben rechts neben der Werkzeugbezeichnung können die Arbeiten komplett zurückgesetzt werden. Mit Klick auf das daneben befindliche Auge ist der Zustand vor der Berarbeitung zu sehen. Auch das ist bei allen Werkzeugen der Fall und bekannt aus dem Fotoeditor Luminar Neo.
Ganz unten gibt es zudem noch die Schaltflächen »Verwerfen« und »Speichern«. Schritte lassen sich zudem auch immer über den gebogenen Pfeil ganz unten bei den Werkzeug-Symbolen rückgängig machen oder wiederholen bzw. das Original wiederherstellen.
Für das Klonen wird natürlich oben auf das Stempel-Symbol geklickt. Es ist dann möglich, mit einem Mausklick eine Quelle zu bestimmen. Vorab bietet es sich natürlich an, die Größe, Weichheit und Stärke zu definieren. Jetzt könnte man bei diesem Beispiel mal das vom Betrachter gesehene rechte Auge des Kindes etwas anheben, nur um zu sehen, wie gut das Klonen funktioniert. Auch das hat wunderbar geklappt. Guten Gewissens kann man attestieren, dass Löschen und Klonen gut funktioniert. Allerdings sind Löschen und Klonen keine speziellen Features für die Porträtbearbeitung.
Die hier verwendete sehr alte Aufnahme wurde übrigens in Luminar Neo hochskaliert. Schade, dass das nicht auch in Aperty geht, zumindest nicht in Version 1. Natürlich funktioniert das Radieren und Klonen mit aktuellen und noch höher aufgelösten Bildern entsprechend besser, wenngleich man auch hier nicht meckern kann.
Das Werkzeug Aufhellen & Nachbelichten
Auch Aufhellen & Nachbelichten bzw. Dodge & Burn kennt man von Luminar Neo und ist nicht speziell für die Porträtbearbeitung gedacht. Das Werkzeug erklärt sich von selbst und sicher weiß jeder, der hier mitliest, dass Abwedeln aufhellt und Nachbelichten abdunkelt. Hier extrem übertrieben angewendet. Ist man wie hier über das Ziel hinausgeschossen, lässt sich das mit der Option »Radieren« nach Wunsch abmildern.
Presets in Aperty von Skylum
Aperty bringt diverse Presets bzw. Vorlagen mit, von denen die der professionellen Porträtfotografin Julia Trotti besonders schön sind. Mit einem Klick lassen sich verschiedenste Looks bzw. Anpassungen zuweisen und jederzeit können aus eigenen Korrekturen eigene Presets angelegt und beispielsweise auf eine Bilderserie angewendet werden. Zu den Presets gelangt man mit dem obersten Symbol in der linken Werkzeugleiste, die ebenso wie die weiter unten beschriebenen Masken immer zusätzlich links vom geöffneten Werkzeugbereich dargestellt werden.
Das oben in der rechten Werkzeugleiste dargestellte Histogramm, welches auch die Möglichkeit bietet, Warnbereiche für Über- und Unterbelichtung einzublenden, lässt sich übrigens mit einem Rechtsklick auf das Foto oder die Miniatur im Filmstreifen oder auch über das Aperty-Menü ein- und ausblenden.
Es stehen verschiedene Preset-Kategorien zur Verfügung. Einfach ein Preset anklicken und es wird auf das markierte Bild angewendet. Über einen Schieberegler kann die Wirkung des Presets stufenlos angepasst werden.
Eigene Presets werden über das Plus-Symbol ganz oben rechts neben der Werkzeugbezeichnung angelegt. Es erscheint eine Eingabemaske für die Bezeichnung des Presets, das nach dem Speichern dann im Tab »Eigene« zur Verfügung steht. Leider funktioniert es nicht, mehrere Fotos einfach zu markieren und ein Preset dann auf alle diese Bilder gleichzeitig anzuwenden. Jedoch können die durch das Preset vorgenommenen Anpassungen kopiert und bei anderen Bildern eingefügt bzw. für viele Bilder gleichzeitig synchronisiert werden. Das funktioniert sehr schnell. Auch wieder ein Umstand, der schon aus Luminar Neo bekannt ist.
Automatisches Maskieren in Aperty
Das KI-gespickte Aperty bietet natürlich auch die automatische Maskierung. Eine oder auch mehrere Personen sowie der Hintergrund oder ein Himmel werden automatisch erkannt. Wurde die Maske einmal generiert, geht es mit einem Klick ganz schnell, um auch beispielsweise den Hintergrund und den Himmel als Maskenebene verfügbar zu haben.
Mit Pinsel oder Verläufen lässt sich die automatisch generierte Maske nach Wunsch korrigieren, was in den meisten Fällen nicht nötig sein dürfte, denn das Feature leistet sehr gute Arbeit. Wie man an oberer Abbildung sieht, gibt es auch alle sonst benötigten Möglichkeiten wie Subtrahieren, Füllen, Invertieren usw. Hier im Beispiel könnte man nur das Gesicht oder nur das Kostüm optimieren wollen, was mit den gegebenen Features kein Problem ist.
Beim Überfahren der Maske im Werkzeug wird diese rot hervorgehoben und die kann sich in diesem Fall wirklich sehen lassen. Nun können Anpassungen gezielt nur auf die maskierten Bereiche angewendet werden.
Die automatische Maskierung mit Hilfe künstlicher Intelligenz funktioniert auch sehr gut bei Personengruppen, wenngleich hier leichte Fehler passiert sind, wie obiges Bild zeigt. Diese lassen sich jedoch leicht und schnell nachkorrigieren.
Oben zum Vergleich nochmal, wenn alle Maskenebenen erstellt wurden bei Auswahl des Hintergrunds. Generell sind die Masken ein tolles Feature in Aperty, welches aber in sehr ähnlicher Weise ebenfalls schon mit Luminar Neo als Maskieren AI angeboten wird.
Der Bereich Arbeitsfläche mit Zuschneiden und Optik
Was soll man sagen, auch den Bereich Arbeitsfläche mit Zuschneiden und Optik kennt man bereits von Luminar Neo, wobei im Fotoeditor von Skylum auch ein automatischer Zuschnitt möglich ist, was Aperty nicht kann. Es kann nach verschiedenen Verhältnissen und auch frei zugeschnitten und das Hoch- oder Querformat gewählt werden. Man kann den Rand entfernen, drehen und spiegeln und über Schieberegler die Objektivverzeichnung korrigeren, ungewollte Vignettierung entfernen, die Bildmitte aufhellen und das Foto transformieren bzw. im Seitenverhältnis horizontal oder vertikal stauchen oder dehnen. Ein Gitter unterstützt beim Zuschnitt des Bildes. Außerhalb des Gitters kann mit der Maus gedreht und innerhalb der Bildausschnitt verschoben werden. Das erklärt sich ganz von selbst.
Der Bereich Wesentliches in Aperty
Auch der Bereich Wesentliches in Aperty erinnert nicht nur an Luminar Neo, sondern enthält praktisch die gleichen Tools wie der Fotoeditor von Skylum, wenngleich etwas anders angeordnet und etwas anders benannt, weshalb hier nur kurz darauf eingegangen werden soll. Detaillierte Informationen zu allen Werkzeugen und Features, die in beiden Programmen gleich sind, sind im ausführlichen und ständig aktualisierten Bericht „Luminar Neo | Einfache Bildbearbeitung | Test | Vergleich“ zu erfahren.
Aperty bietet also wesentliche Bearbeitungsmöglichkeiten auch für RAW-Fotos wie Kamera-Objektiv-Profile, Weißabgleich, Belichtung, Gradationskurven für die Farbkanäle und Luminanz, Farbanpassungen wie Dynamik, Sättigung, Farbstich entfernen und HSL mit Farbtonverschiebung, die Möglichkeit, in Schwarzweiß zu konvertieren mit Bereichen für Luminanz und Sättigung, Schärfen, wobei die Texturen beibehalten werden können, Regler für kleine, mittlere und große Details mit Detailschutz und Beibehaltung der Texturen, Hervorhebung der Strukturen und eine Rauschunterdrückung für Luminanz und Farbe.
Der Bereich Retuschieren in Aperty
Was wir bisher gesehen haben, verdient sicher nicht die Bezeichnung »Spezialsoftware für Porträtretuschen«, denn im Wesentlichen sind das alles aus Luminar Neo bekannte Werkzeuge und Funktionen. Interessant wird es jetzt aber mit dem Bereich Retuschieren in Aperty und auch im darauf folgenden Bereich, zu dem wir weiter unten kommen. Die Funktion Menschen erkennt Gesichter von Einzelpersonen, einer Frau, eines Mannes, einem Teenager, einem Kind oder auch einem Senior.
Perfekt hat das hier nicht funktioniert, was an den Kopfbedeckungen und den stark verdeckenden Umhängen liegen könnte. Von 13 Personen wurden nur sechs erkannt. Als Frau wurden zwei von vier erkannt. Bei den Männern waren es drei von vier und bei den Kindern nur eines von fünf. Erkannt wurde das in obiger Abbildung rechts im Bild befindliche Kind, welches direkt in die Kamera schaut. Bei anderen Fotos klappt es oft besser. Ein erkanntes Gesicht kann nun markiert und bearbeitet werden und die Bearbeitung lässt sich mit Klick auf den gebogenen Pfeil an der Gesichtsminiatur rückgängig machen, der nach einer Änderung erscheint. Leider ist es nicht möglich, mehrere bestimmte Gesichter gleichzeitig auszuwählen, sondern nur eines oder alle.
Unter Hautunreinheiten können nun mit der Makelbeseitigung Sommersprossen entfernt werden, was sehr gut und bei vielen Porträts in ausreichendem Maße funktioniert. Bei der hier zu sehenden Person sind es jedoch derart viele Sommersprossen, so dass Aperty nicht alle eliminieren konnte. Das wäre allerdings auch etwas unnatürlich und würde eher eine andere Person darstellen.
Die Hautglättung ist sehr gut und funktioniert auf Basis von Frequenztrennung. So wird nicht einfach nur glatt gebügelt, sondern wichtige Details wie Poren erhalten, was ein natürliches Resultat ermöglicht. Auch die Korrektur der Gesichtshautfarben arbeitet sehr gut und bringt ein gefälligeres Ergebnis. Die hat Luminar Neo übrigens nicht zu bieten. Wer möchte, kann Augenringe und Glanz auf der Haut komplett entfernen. Im echten Leben wird man es hier sicher nicht so übertreiben. Zusammen mit der Gesichtsaufhellung sind die Unterschiede im Vergleich zum Original enorm.
Im Bereich Augen lassen sich unterschiedliche Iris-Farben einbringen, die über ein Aufklappmenü zugänglich sind und die Sichtbarkeit bzw. Stärke der Sichtbarkeit sowie den Irisglanz regeln, was zu sehr schönen Ergebnissen führt. Außerdem lassen sich rote Augen entfernen, Augen aufhellen und mit der Augenverschönerung etwas Glanz auf die Pupille legen, was auch ein sehr schöner Effekt ist. Das gibt es halt auch schon alles mit etwas anderen Bezeichnungen in Luminar Neo.
Im Bereich Mund gibt es nur die Option, Zähne aufzuhellen, die wie in Luminar Neo, sehr gut funktioniert. Darauf folgt der umfangreichste Abschnitt der Retuschewerkzeuge in Aperty mit der Bezeichnung Make-up. Hier ist es nun möglich, Wangen oder Wangen und Nase zu bearbeiten. Zunächst wird ganz oben die Menge geregelt. Hier wieder alles mit Absicht völlig übertrieben und teils mit unpassenden Farben, damit bei den Abbildungen möglichst mit jedem Betrachtungsgerät die Wirkungen gut zu sehen sind. Hier also extra ein total unpassender Tonwert. Damit sind aber schön die Breite und Höhe sowie die X- und Y-Position zu sehen, die sich frei wählen lassen. Nun sind wir auch tatsächlich in einem Bereich, wo Luminar Neo nicht mehr mithalten kann, denn da gibt es keine Make-up-Funktionen.
Sehr schön funktioniert auch die Kontur, welche sehr fein aufgetragen wird und sich mit mehr oder weniger weicher Kante gut bei unterschiedlichen Porträts einbringen lässt. Hier ist die Kontur vor allem an den unteren, äußeren Gesichtskanten aufgebracht. Mit den Lichtern wurde der Bereich unterhalb der Augen bis fast nach außen zu den Gesichtskanten etwas betont. Lidstrich bringt bei dieser Dame keine Veränderung und Augenbrauen aufwerten macht hier die Augenbrauen zu dunkel, ist aber je nach Porträt wie auch die Lippenbearbeitung, eine ganz brauchbare Funktion, die hier auch nicht passt, sonst wirds Quietschbunt.
Bei obiger Abbildung wurde nun doch das Rouge korrigiert und nicht mehr ein falscher Tonwert verwendet, um zu einem vernünftigen Endergebnis kommen zu können.
Form ändern mit Aperty
Kommen wir zu einem Feature, das viele verteufeln und ebenso viele lieben. Gemeint ist die Gesichtsverschlankung. Mit nur einem Regler ist sofort jedes Antlitz dünner. Ob man das machen sollte oder nicht, soll nicht Gegenstand der Beschreibungen hier sein. Es ist auf jeden Fall ganz einfach und schnell möglich. Und ja, das geht auch mit Luminar Neo. Es ist auch kein Problem, stufenlos die Augen richtig groß zu machen und sogar richtig Glubschaugen zu erzeugen, wenn man das denn machen möchte. Auch die Augenbrauen lassen sich stark wölben und nach oben oder unten ziehen, wobei da auch die Augenlider mit gehen können, wenn man es übertreibt. Der Abstand der Augenbrauen lässt sich ebenfalls beeinflussen. Schon damit kann praktisch eine ganz andere Person geschaffen werden, weil das doch ganz enorme Eingriffe sind, die eine völlig andere Persönlichkeit vermitteln können. Mit Bedacht eingesetzt, sind das natürlich tolle Möglichkeiten, die teilweise dann doch über die Möglichkeiten von Luminar Neo hinausgehen, weil sich mehr einstellen lässt.
Soll es ein spitzes Näschen und vielleicht ein schlanker Nasensteg dazu sein? Auch dafür stehen zwei stufenlose Regler zur Verfügung, die es bei Luminar Neo nicht gibt. Außerdem kann die Nase auch noch in X- und Y-Richtung bewegt werden. So kann man Personen nicht nur verschönern, sondern auch ganz ulkige Porträts verwirklichen. Weitere Veränderungen des Gesichts bewirken die regelbare Position der Lippen sowie die Formen der Ober- und Unterlippe. Und wer ein etwas dickeres oder dünneres Model haben möchte, verschlankt mit Aperty einfach die Form des Körpers und den Bauch.
Der Bereich Kreativ in Aperty
Die Lichtsteuerung im Bereich Kreativ kommt einem doch ganz bekannt vor. Und ja, tatsächlich. Gleiches ist in Luminar Neo unter der Bezeichnung Studiobeleuchtung zu entdecken. Das Feature ist echt klasse, aber halt schon bekannt. Helligkeit, Glätte und Lichtkontrast lassen sich einstellen und es können mehrere Lichtquellen in unterschiedlichen Farben, Sättigung und Tiefe verwendet werden, die direkt im Bild über Pins verschiebbar sind. Über Aufklappmenüs stehen mehrere Texturen und Muster zur Verfügung, die skaliert und positioniert werden können.
Eine weitere Funktion im Bereich Kreativ ist Porträt mit Bokeh, mit der sich eine beeindruckende Hintergrundunschärfe mit Helligkeit, Glanzlichter, Farbtemperatur, Tiefenkorrektur und Ränderkorrektur einstellen lässt, die sehr gut wirkt und die es auch genauso in Luminar Neo gibt.
Auch die über ein Aufklappmenü verfügbaren LUTs kennen wir schon aus Luminar Neo.
Weiter geht es mit Filmkorn und Vignettierung, die sich auch direkt im Bild platzieren lässt und bei Bedarf innen heller und kontrastreicher machen lässt. Ebenfalls bekannt aus Luminar Neo.
Und schließlich gibt es noch Überbelichtung für High-Key-Porträts mit erweiterten Einstellungen wie Leuchten, Kontrast und Sättigung. Nein, auch keine Neuerung. Kennt man aus Luminar Neo.
Nach dem letzten Werkzeug, ist noch ein i-Symbol unten zu finden. Damit öffnen sich einfach Informationen mit Kameradaten zum Foto und dem Dateinamen mit Aufnahmezeit. Damit ist Aperty dann auch komplett gezeigt.
Abschließendes Fazit zu Aperty
Aperty hat richtig gute Werkzeuge und Funktionen für die Porträtretusche und Optimierung von Porträts an Bord und ist damit durchaus empfehlenswert. Man kennt sie halt fast alle bereits von Luminar Neo. Da kann man sich schon fragen, wozu es Aperty überhaupt braucht. Nun, wenn man Skylum glaubt, werkelt eine für Porträts bessere Engine unter der Haube von Aperty und die Gesichtsdetektion soll wesentlich genauer sein. Und wie es scheint, werden künftig noch viele weitere Features hinzukommen, die Luminar Neo wohl nicht bekommen wird, anders ist kaum zu erklären, das viele Kategorien nur mit einem oder wenigen Werkzeugen bestückt sind.
Auf lange Sicht könnte sich die Porträtsoftware Aperty sicher lohnen, zum jetzigen Zeitpunkt sind zumindest Hobby-Anwender mit Luminar Neo besser aufgehoben, weil damit außer Porträt-Retusche noch viel mehr möglich ist. Leider gibt es Aperty auch nur im Abonnement und zu einem Preis, der eher an Profis gerichtet ist. Mit etwas Vertrauen auf künftige Features, die dann auch den Preis rechtfertigen und weil es sich schon um eine gute Porträtsoftware handelt, mit der sehr gute Resultate erzielt werden können und die viel Zeit sparen kann, sprechen wir eine Empfehlung aus.
Kurz über das Unternehmen Skylum
Bei Technologien zur Bildbearbeitung ist Skylum in der Welt eines der führenden Unternehmen und hat sich einen Namen mit dem KI-basierten Fotoeditor Luminar Neo gemacht. Stets hat sich Skylum zum Ziel gesetzt, visuelle Kreative dabei zu unterstützen, komplexe Ergebnisse mit innovativen KI-Technologien und einem flexiblen Workflow zu erzielen. Für sein Bemühen hat Skylum diverse Anerkennungen wie Red Dot Award, Apple Best of Year sowie TIPA- und EISA-Award für die beste Bildbearbeitungssoftware bekommen.