Test zu Weichzeichnen in Luminar Neo, das neben Studio-Licht neu mit dem im Vorverkauf billigeren Update 2 verfügbar ist.
Es ist bereits ein Testbericht zur neuen Funktion Studio-Licht für den Fotoeditor Luminar Neo hier erschienen. Mit dem Update bzw. Upgrade auf Version 1.13.0 und später 2.0 des KI-basierten Fotoprogramms inklusive RAW-Konverter von Skylum, ist auch das in diesem Test genau gezeigte Tool Weichzeichnen verfügbar, welches für traumhafte Bilder sorgt. Das Angebot zum Vorverkauf mit billigeren Preisen im Frühbucher-Rabatt inklusive unseren Rabattcodes für Luminar Neo 2, ermöglicht nicht nur den günstigsten Zugang zum Werkzeug Weichzeichnen, sondern auch zu Funktionen, wie dem intelligenten Studio-Licht für realitätsnahes Blitzlicht und den erstmals mit Luminar Neo 2 verfügbaren, generativen Erweiterungen.
Inhaltsverzeichnis:
- Dafür eignet sich das Werkzeug »Weichzeichnen« in Luminar Neo mit drei Modi
- Günstigst möglicher Erwerb von Luminar Neo und Erweiterungen
- Weichzeichnen mit gaußscher Normalverteilung
- Weichzeichnen für die Simulation von Bewegung
- Weichzeichnen für beeindruckende Action-Aufnahmen
- Finale Bemerkung zum Werkzeug »Weichzeichnen« in Luminar Neo
Dafür eignet sich das Werkzeug »Weichzeichnen« in Luminar Neo mit drei Modi
Das ab Luminar Neo 1.13.0 verfügbare Werkzeug »Weichzeichnen« ist wie alle Tools des Fotobearbeitungsprogramms von Skylum, sehr einfach und ganz intuitiv zu nutzen und eignet sich für vielerlei Zwecke. Im Bearbeiten-Reiter in der Kategorie »Kreativ« zu finden, bietet der Weichzeichner die drei Modi Gaussian, Bewegung, Twisted bzw. Verdreht und bei der hier verwendeten Beta noch Tilt-Shift, welche es jedoch nicht in die finale Version geschafft hat. Einige der hier gezeigten Abbildungen beziehen sich noch auf die frühe Beta-Version, bei der die vierte Option Tilt-Shift ohnehin fehlt. Die vierte Option könnte entsprechend für Effekte genutzt werden, wie sie mit einem Tilt-Shift-Objektiv entstehen. So lassen sich beispielsweise Miniaturlandschaften simulieren.Vielleicht kommt das final noch.
Auch die obere Abbildung stammt noch aus einer Betaversion, jedoch kurz vor der finalen Version.
Die Kategorie ist von Skylum gut gewählt, denn der Weichzeichner eignet sich besonders für kreative Zwecke. Fotografen und Bildbearbeiter setzen eine Weichzeichnung zum Beispiel für den Hintergrund ein, um ein Bokeh zu simulieren. Allerdings hat Luminar Neo mit »Bokeh AI« zumindest für Porträts ein spezielles Tool, das für solche Zwecke wesentlich besser geeignet ist.
Aber auch andere Anwendungsmöglichkeiten, wie beispielsweise die selektive Weichzeichnung von Bildbereichen mit unschönen Artefakten oder Bildrauschen usw. ist denkbar. Trotzdem darf man das Werkzeug nicht mit dem Tool »Bildrauschen entfernen« in Luminar Neo gleichsetzen, denn es wird kein Rauschen entfernt, sondern allenfalls so verwischt, dass es nicht mehr sichtbar ist. Die folgenden Ausführungen zum Werkzeug »Weichzeichnen« beziehen sich auf Luminar Neo 1.13.0 unter Microsoft Windows, wobei hier noch eine Beta-Version zum Einsatz kommt. So kann es sein, dass einige Bezeichnungen in der finalen Version besser übersetzt sind oder sich das Aussehen des Werkzeugs leicht geändert hat.
Günstigst möglicher Erwerb von Luminar Neo und Erweiterungen
Bevor es mit dem ab Luminar Neo 1.13.0 verfügbaren Werkzeug »Weichzeichnen« weitergeht, darf an dieser Stelle nicht der Hinweis auf den günstigst möglichen Erwerb von Luminar Neo und Erweiterungen mit lebenslanger Lizenz und Pro-Tarif fehlen. Praktisch immer, können unsere Rabattcodes AHA10 für 10 Prozent Preisreduzierung und AHANEO für einen Preisnachlass von 10 Euro auch während laufender Rabattaktionen genutzt werden, um zusätzlich Geld beim Kauf von Luminar Neo zu sparen. Nur in seltenen Fällen kann es passieren, dass ein Gutscheincode nicht gilt. Durch einfaches Ausprobieren ist das aber schnell geklärt. Kann ja nichts dabei passieren, außer dass Luminar Neo und/oder Erweiterungen günstiger werden.
Und wer diesen Testbericht noch vor dem 27. August 2023 liest, kann vom Vorverkauf von Luminar Neo 1.13.0 bzw. 2.0 mit Frühbucher-Rabatt enorm profitieren. Aber auch danach gibt es ständig tolle Schnäppchen über die weiter unten angegebene Angebotsseite zu Luminar Neo und allen sonstigen Produkten von Skylum.
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Neu eingeführt, ist der jährlich erneut erhältliche Creative Journey Pass, der mit der Einführung die Zusatzbezeichnung 2023/24 trägt und der nur für Nutzer einer lebenslangen Dauerlizenz relevant ist. Damit gibt es zusätzlich lebenslangen Zugang für Plattformfunktionen wie Studio-Licht, Neon&Schein und Wasserverbesserung sowie auf alle vor dem 16. August 2024 veröffentlichten Updates und neue Funktionen. Ebenfalls bekommt man mit dem 2023/24 Creative Journey Pass Zugang zu den generativen AI-Tools Generatives Löschen, Szene erweitern und Szene austauschen. Weitere Infos dazu, gibt es auf der nachfolgend angegebenen Angebotsseite.
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Weichzeichnen mit gaußscher Normalverteilung
Es kann also der klassische Gaußsche Weichzeichner verwendet werden, der in vielen Bildbearbeitungsprogrammen zu finden ist. Mit dem Gaußschen Weichzeichner wird durch Kontrastverringerung und einer gewissen Farbangleichung, eine Glättung, jedoch nicht eine herkömmliche Unschärfe erzeugt, da eine gaußsche Normalverteilung vorgenommen wird, deren genaue Erklärung an dieser Stelle zu weit führen würde und solch detailliertes Hintergrundwissen für die Nutzung des Weichzeichners und auch für sonstige Werkzeuge in Luminar Neo nicht nötig ist. Skylum bleibt auch beim Weichzeichner seinen Grundsätzen für den Fotoeditor Luminar Neo treu und stellt ein Tool zur Verfügung, welches ganz ohne Fachwissen, mit dennoch professionellen Resultaten verwendet werden kann.
Mit Weichzeichnen verschwimmt ein Bild oder Bildbereich also mehr oder weniger. Das wirkt z. B. bei Porträts oder Aktfotos sehr gut, die einen verträumten bzw. romantischen Look haben sollen, aber nicht nur. Auch bei Tierfotos kann die Weichzeichnung ganz toll wirken und manche Fotografen verwenden sie zumindest partiell sogar bei Landschaftsbildern und Architektur, obwohl da nach landläufiger Meinung ja eigentlich immer alles scharf sein soll. Nicht selten werden nur bestimmte Bildbereiche für Korrekturen oder gewünschte Effekte weichgezeichnet, wodurch Fotos gezielt verbessert werden und ganz besonders interessant wirken können.
Ausgangsbild ohne Effekt in obiger Abbildung.
Wie für nahezu alle Werkzeuge, gibt es in Luminar Neo auch für Weichzeichnen, alle Möglichkeiten der Maskierung, weshalb die selektive Anwendung kein Problem darstellt und komfortabel möglich ist. Die Gaußsche Weichzeichnung funktioniert denkbar einfach. Es wird einfach nur der Mengenregler vom Normalzustand ganz links, bis zur gewünschten Weichzeichnung nach rechts bewegt. Mehr ist es nicht.
Großes Potenzial hat das Werkzeug »Weichzeichnen« im Zusammenspiel mit den Ebenenmodi, die in Luminar Neo ganz oben bei den Ebeneneigenschaften zu finden sind. Damit die Modi wirken können, braucht es natürlich eine weitere Ebene. Auf dieser kann ein anderes Bild oder was sicher den größten Sinn ergibt, eine Kopie des noch nicht weichgezeichneten Fotos liegen. So kann beispielsweise ein Porträt trotz Weichzeichnung noch die nötige Schärfe besitzen, ohne maskieren zu müssen. Im obigen Beispiel hat die obere Ebenenkopie zunächst den Ebenenmodus »Überlagern« bekommen.
Im Anschluß kann die Menge für die gaußsche Weichzeichnung für die untere Ebene nach Belieben eingestellt werden. Bei einem Wert von 90 ergibt sich hier folgendes Bild:
Die Wirkung kann jetzt auch über die obere Ebene oben in den Ebeneneigenschaften weiter gesteuert werden. Folgendes Beispiel zeigt das Porträt mit dem Ebenenmodus »Überlagern« bei einem Wert der Opazität von 75.
Auch andere Ebenenmodi bringen sehr interessante Resultate. Zum Beispiel der Modus »Negativ multiplizieren« mit einer Opazität von 80. Das Porträt geht so in Richtung High Key.
Wie bei den anderen Weichzeichnungsoptionen auch, lohnt es sich, hier ein wenig zu experimentieren.
Weichzeichnen für die Simulation von Bewegung
Originalabbildung des Motorradfahres ohne Effekt.
Die Simulation von Bewegung durch Weichzeichnen macht sich besonders toll bei Fahrzeugen wie Autos, Motorräder oder Booten, Fluggeräten oder auch Sportlern und mehr. Auch die Bewegungsunschärfe stellt niemanden vor Herausforderungen. Der Regler Menge ist klar. Der beim gaußschen Weichzeichner ausgegraute Regler für den Winkel ist mit der Option Bewegung nun benutzbar. Standardmäßig steht er in der Mitte auf 0, was einer geraden, horizontalen Ausrichtung der Bewegung entspricht. Der Winkel lässt sich entsprechend in beide Richtungen verändern.
Auch für die Bewegung könnte eine duplizierte Ebene mit Ebenenmodus genutzt werden, was aber nicht immer gut wirkt. Hier im oberen Beispiel wird das Motiv mit Motorradfahrer zunächst maskiert bzw. wird der Hintergrund mit Maskieren AI maskiert. Bei aktiviertem Button für die Bewegung wird dann der Mengen-Regler auf 50 und der Winkel-Regler auf 10 eingestellt.
Auf diese Weise sieht der Motorradfahrer schon wesentlich dynamischer aus, weil hohe Geschwindigkeit suggeriert wird.
Weichzeichnen für beeindruckende Action-Aufnahmen
Ganz spannend ist die Option »Twisted«, die mit der offiziellen Veröffentlichung von Luminar Neo 1.13.0 am 31. August 2023 in »Verdreht« umbenannt ist. Auch hier kommt eine Bewegungsunschärfe zum Tragen, die eben nicht gerade in eine Richtung mit eingestelltem Winkel geht, sondern von einem Zentrum aus, ähnlich wie Sonnenstrahlen verteilt. Wird hier der Winkel verändert, sind es keine geraden, sondern gekrümmte bzw. gebogene Bewegungen. Gerade für dynamische Action-Aufnahmen, beispielsweise von einem Skater, Skifahrer, Turmspringer etc. ist das ideal und wirkt sehr gut, wenn der Akteur bis zu einem gewissen Grad maskiert wird und so noch scharf zu sehen ist, was mit Luminar Neo ja kein Problem und sehr schnell gemacht ist.
Richtig genial ist jetzt noch die Schaltfläche »Place Blur Center«, die in der finalen Version die Bezeichnung »Weichzeichnenmitte positionieren« hat. Gemeint ist hier die Platzierung des Zentrums für die Weichzeichnung. Wird die Schaltfläche aktiviert, erscheint ein runder Marker im Bild, wie das auch bei der mit Luminar Neo 2.0 neu verfügbaren Funktion »Studio-Licht« für Blitzeffekte ist. Mit dem Verschieben des Markers wird das Zentrum, von dem die Weichzeichnung ausgeht, intuitiv verschoben. Hier im Beispiel wieder ein Motorradfahrer. Die Menge beträgt in diesem Fall 36 und der Winkel -25, wobei das Bild auch sehr gut ohne Winkel wirken würde. Im mittleren Bereich des Motorrads ist auch der verschiebbare Marker zu sehen. Dieser lässt sich mit erneutem Klick auf die Schaltfläche wieder entfernen.
So lässt sich beispielsweise die rasante Fahrt von hinten nach vorne simulieren. Die Maskierung muss für die Weichzeichnung übrigens gar nicht so genau sein. Natürlich müssen es nicht immer Fahrzeuge sein. Auch das folgende Beispiel mit Feuer ist mit einer verdrehten Weichzeichnung denkbar.
Finale Bemerkung zum Werkzeug »Weichzeichnen« in Luminar Neo
Abschließend lässt sich sagen, dass auch das Werkzeug »Weichzeichnen« die smarte Fotosoftware Luminar Neo enorm bereichert und riesigen Spaß macht. Es ist ein sehr nützliches und sicher häufig verwendetes Tool, welches mit seinen drei Modi eine hohe Flexibilität bietet und nicht nur für kreative Zwecke eingesetzt werden kann. Richtig tolle Hingucker und spannende Fotos lassen sich erzeugen, ohne Fachwissen zu benötigen und einen komplizierten Workflow absolvieren zu müssen.
Die Befürchtung, dass Skylum für neue Updates bzw. Upgrades mit der Zeit vielleicht die Ideen ausgehen und eventuell wie bei vielen anderen Software-Entwicklern, nur unnötiger Schnickschnack integriert wird, scheint glücklicherweise unbegründet zu sein, wenn man sich die Neuerungen ab Luminar Neo 2.0 unter anderem mit generativen Funktionen sowie diesen Test zum Werkzeug »Weichzeichnen« so ansieht. So darf es weitergehen.