Die deutsche Entrauschungssoftware für Fotos DENOISE #5 professional von Accelerated Vision hier im Test mit Beispielen.
DENOISE ist bereits seit der ersten Version aus dem Jahre 2015 ein überaus interessantes Tool zur Rauschreduzierung für Bilder. Unter anderem berücksichtigt das Entrauschungsprogramm Banding, Farbwolkung, Hotpixel, Salt und Pepper, sowie durch Entrauschung entstehende Lücken und behält auch bei starker Rauschreduzierung feinste Details, Schärfe und Farben bei. Für DENOISE #5 professional haben die Entwickler interessante neue Features eingepflegt und Verbesserungen vorgenommen, die hier im Testbericht gezeigt werden. Außerdem bieten wir einen exklusiven Rabatt-Coupon.
Testbericht zum Entrauschungsprogramm DENOISE #5 professional
Auch bei Verwendung von modernstem Equipment ist Bildrauschen weiterhin ein Thema und wird es wohl noch lange bleiben, egal ob es sich um Sport- und Eventfotografie, Astrofotografie oder einfach generell um schlechte Lichtverhältnisse handelt. Über eine digitale Nachbearbeitung bzw. Verbesserung der Bilder, sind Rauschprobleme meist gut in den Griff zu bekommen. Hierbei haben Spezialprogramme gegenüber einem herkömmlichen Bildbearbeitungsprogramm praktisch immer die Nase vorn. Je nach Anbieter solcher Software, können sich die Resultate und erreichbare Bildqualität jedoch stark unterscheiden. Im folgenden Testbericht wird sich zeigen, wie gut sich mit DENOISE #5 professional arbeiten lässt und was es kann.
Es sind bereits ausführliche Berichte zu allen Vorgängerversionen erschienen, weshalb es hier im Wesentlichen um die neuen Features von DENOISE #5 professional geht. Wer einen umfassenden und praktisch lückenlosen Ein- und Überblick zu allen Funktionen und Werkzeugen von DENOISE haben möchte, sollte sich unbedingt die im Folgenden gelisteten Berichte ansehen, die zudem gut die Entwicklungsgeschichte der Entrauschungssoftware dokumentieren.
- Bilder perfekt entrauschen mit Denoise Projects Professional
- DENOISE projects 2 professional - Entrauschungstool
- DENOISE projects 3 professional zum Entrauschen von Fotos im ausführlichen Test
- Fotos entrauschen mit neuem Denoise projects 4
Da es hier rein um den Test der Software zur Rauschminderung geht, ist sicher auch der Artikel zum offiziellen Verkaufsstart „DENOISE #5 offizieller Download und hier 5 x zu gewinnen“ interessant, der alle wichtigen Eckdaten enthält.
DENOISE #5 professional Download und kostenlose Testversion
Wer sich die oben genannten Testberichte ansieht, wird feststellen, dass dort die Bezeichnung für das Entrauschungsprogramm immer Denoise projects lautet. Das und auch die bisherige Bezugsquelle FRANZIS hat sich inzwischen geändert. Mittlerweile werden alle Softwareprodukte von Accelerated Vision über den Somaja Verlag und ohne die Bezeichnung projects im Namen vertrieben. Wer diesem Testbericht optimal folgen möchte, kann sich die kostenfreie Trial-Version beim Somaja Verlag herunterladen und dort das Programm zur Rauschreduzierung natürlich auch erwerben.
Hier zur Downloadseite für alle Testversionen von Accelerated Vision
Wie der Linktext schon verrät, gibt es nicht nur für DENOISE #5 professional eine kostenfreie Trialversion, sondern für alle Programme von Accelerated Vision wie ZOOM professional, SHARPEN professional, BLACK & WHITE professional, COLOR professional, ANALOG professional, LUT professional und DIVE professional. Erwerbbar sind all diese Programme beim Somaja Verlag im Bereich Bildbearbeitung immer zum attraktiven Preis.
Folgende Preise gelten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Testberichts für DENOISE #5 professional:
Die günstigere Upgrade-Variante steht für alle zur Verfügung, die bereits die Vorversion erworben haben.
Zusätzlich können wir einen exklusiven Rabatt-Coupon anbieten, der bei der Bestellung eingetragen werden kann und den Preis für DENOISE #5 professional um 5 Euro reduziert.
Der Rabatt-Coupon lautet: ahadesign
Der Rabatt-Coupon ist gültig bis 14. März 2023.
Entrauschungsautomatik mit neuem Modus
Entrauschung eines Handy-Fotos im JPG-Format.
Bisher gab es drei Automatiken für die Entrauschung im rechten Bereich. Jedesmal, wenn ein Bild geladen wird, ist sofort die Automatik am Werk, analysiert das Foto und entrauscht es auch gleich. Je nach gewählter Automatik geschieht die Analyse mehr oder weniger intensiv. Mit DENOISE #5 professional ist ein vierter Button hinzugekommen, der ein Unendlichkeitszeichen als Symbol trägt. Hat der Modus Pro+ aus der Vorversion die Genauigkeit der Berechnung noch um den Faktor 10 erhöht, tut dies der neue Pro Infinity Modus um das 50-fache. Das hat nochmals bessere Resultate zur Folge, allerdings steigt damit auch die Berechnungszeit mitunter signifikant. Einmal gestartet, kann die Berechnung nicht unterbrochen werden. Werden beispielsweise Bilder ganz schnell für das Web benötigt, ist der ausgewogene oder Pro-Modus vielleicht die bessere Wahl. Geht es aber um maximale Entrauschung und Bildqualität, bietet sich unbedingt Pro Infinity an.
Wie an obiger Abbildung zu sehen ist, verschwindet das Rauschen auch mit der neuen Automatik nicht komplett, was natürlich auch an der mangelnden Qualität der Smartphone-Aufnahme und am Format liegt. Natürlich würde es dann helfen, ein Preset mit höherer ISO oder die Entrauschung mit einer Stufe weicher zu wählen. Zum Vergleich die Aufnahme mit einer DSLR-Kamera im RAW-Format mit ISO 1250:
Hier voll eingezoomt in der Vergleichsansicht die Innenaufnahme einer Kirche. Es handelt sich um ein völlig unbearbeitetes RAW-Foto. Links das Orignal und rechts entrauscht. Mit einem unbehandelten RAW-Foto ist eine bessere Entrauschung bereits ganz automatisch zu erzielen, als mit einem Bild im JPG-Format und die kann sich dann wirklich sehen lassen.
Entrauschungsverfahren mit künstlicher Intelligenz
Mit DENOISE #5 professional ist ein neues Entrauschungsverfahren verfügbar, dass die Bezeichnung Natural Artificial Intelligence oder kurz NAI trägt. Die Entwickler haben neuronale Netzwerke via Deep-Learning trainiert, was zu sehr natürlichen Bildentrauschungen führt. Für die KI-Entrauschung gibt es im rechten Bereich von DENOISE #5 professional unterhalb der Automatiken eine breite Schaltfläche mit der Bezeichnung Künstliche Intelligenz und passend, einem Gehirn-Symbol. Grundsätzlich ist die KI-Entrauschung aktiv, könnte jedoch abgeschalten werden, was aber keinen Sinn machen dürfte. Neben der automatischen Entrauschung wird das Foto auch automatisch durch die KI-Algorithmen optimiert. Die künstliche Intelligenz macht sich besonders gut bei der dadurch noch besseren Erhaltung natürlicher Details bemerkbar.
Unterhalb der Schaltfläche Künstliche Intelligenz befinden sich die Buttons für die automatischen Entrauschungseinstellungen mit und ohne Bildoptimierung sowie Einstellungsmöglichkeiten für die Entrauschungsstärke. Man kann zudem mehr oder weniger Restrauschen behalten, sofern die automatische Bildoptimierung nicht aktiviert wird, was oft natürlicher wirken kann. Es kann homogen und auf Wunsch auch sehr weich entrauscht werden. Insgesamt stehen 7 unterschiedliche Stufen zur Verfügung. Die Entrauschungsautomatik wurde laut Entwickler um bis zu 40 Prozent beschleunigt. Das Prinzip der automatischen Entrauschung ist ein Kernmerkmal von DENOISE #5 und auch schon von den Vorgängern bekannt, wie auch die Optionen für Farbdominanz, Kanäle und Luminanz, Entrauschbereich und Korrekturbilder. Wie bereits erwähnt, wird auf diese bekannten Features hier nicht weiter eingegangen, da diese bereits ausführlichst in den oben genannten Testberichten beschrieben sind.
RAW-Modul mit künstlicher Intelligenz
Das RAW-Modul von DENOISE #5 professional wartet mit dem Bereich Künstliche Intelligenz auf. Dieses enthält 12 neuronale Deep-Learning-Netzwerk-Effekte. Diese Effekte funktionieren tatsächlich recht gut. Hier wurde der Regler Entrauschen auf 50 Prozent eingestellt. Rauschen war dann praktisch nicht mehr vorhanden, ohne Details zu verlieren. Weitere sehr effiziente Regler sind der Farbausgleich für ausgewogene Farben, Komprimieren der Tonwerte in Richtung mittlerer Helligkeit, Optimieren von Kontrast, Bildtiefe und Schärfe sowie Mikrodetails und Schärfen. Die Regler für Mikrodetails und Schärfen sind sehr wirkungsstark und können je nach Motiv auch schnell zu hoch eingestellt werden. Falls nötig, können noch JPG-Artefakte beiseitigt und Details im Bild erweitert und verstärkt werden. Für die Bildstimmung gibt es Glamour, Farbe altern, Sonnenlicht und Mondlicht. Das ist dann eher für kreative Zwecke gedacht.
Bereichsschutz im RAW-Modul
Das RAW-Modul bietet auch Möglichkeiten, Bildbereiche zu schützen, wofür es jetzt 61 zusätzliche Methoden gibt. So könnte man beispielsweise nur den Himmel von Berechnungen ausnehmen, damit dieser durch eine Schärfung nicht in Mitleidenschaft gezogen wird und vielleicht verrauscht aussieht. Bildbereiche schützen befindet sich unter dem Histogramm auf der rechten Seite im RAW-Modul. Über ein Aufklappmenü können die Vorgaben gewählt werden.
Schützen lassen sich unter anderem Hauttöne, Himmelblau, organisches Grün, glatte Bereiche, Details, Farben, Grautöne, Schatten, Mitteltöne, Lichter, Spitzlichter, das Zentrum, die Randbereiche und vieles mehr. Für die jeweiligen Bildbereiche gibt es mehrere Vorgaben, um den Schutz leicht, normal oder intensiv wirken zu lassen. Bei einigen Vorgaben wie Himmelblau, organisches Grün oder Hauttönen ist es auch möglich, nur diese Bereiche berechnen zu lassen und alles andere auszunehmen. Und schließlich kann der gewählte Bereich über einen Schieberegler auch noch geglättet werden. Sehr schön ist die Möglichkeit, über das rechte Symbol neben dem Aufklappmenü die Maske anzeigen zu lassen. Man sieht dann genau, was geschützt wird und kann so optimal die Glättung beurteilen und einstellen.
So können nahezu alle Bereiche wirkungsvoll von Berechnungen ausgenommen werden, die durch die Einstellungen über die Regler der jeweiligen Werkzeuge vorgenommen werden, ohne selbst etwas maskieren zu müssen. Leider lassen sich nicht mehrere Bereiche individuell kombinieren.
Selektives Zeichnen
Für das selektive Zeichnen gibt es das neue Modul Direkt-Transfer für den direkten Transport von Bildern und Masken in Selektives Zeichnen, was einen zusätzlichen Vorteil darstellt. Außerdem können jetzt Farbfilter in 8 Ebenen genutzt werden. Zudem sind 14 neue Ebenenberechnungsmethoden zu finden, die es auch im Expertenmodus gibt.
LUT Fotostil-Modul
Das LUT Fotostil-Modul ist ganz neu für DENOISE #5 professional hinzugekommen. Über eine Schaltfläche kann ein Fotostil erstellt werden. Mit einem Klick darauf, öffnet sich der Dateimanager des Betriebssystems. Nun kann ein Foto als Referenzbild gewählt und geladen werden. Das Referenzbild erscheint dann unterhalb der Schaltfläche und das Hauptbild wird entsprechend dem Stil des Referenzbildes verändert. Weitere Bilder aus dem gleichen Ordner des Fotos können über die Pfeile links und rechts angewählt werden. Mit jedem neuen Referenzbild ändert sich auch der Bildlook des Hauptbildes.
Über das Plus-Zeichen können nun die Werte aus dem Referenzbild wie Farbton, Sättigung, Helligkeit, Gamma und Kontrast als Fotostil in einer Datenbank abgelegt werden. Beim Speichern kann ein Name angegeben werden. Standardmäßig ist der Name des Referenzbildes vorgegeben. Es handelt sich dabei um Lookup-Tabellen, also LUTs, die kein Bildmaterial, sondern nur die Werte der Parameter enthalten. Die LUTs können dann ohne aufwendige Berechnungen dem geladenen Bild in DENOISE #5 professional zugewiesen werden. Anhand von Werten werden also Bildstile übertragen.
Wie von den anderen Modulen gewohnt, lässt sich auch für die LUT-Fotostile ein Variantenbrowser nutzen und der Effekt kann an- und abgeschaltet oder gelöscht werden. Über den Intensitätsregler kann die Stärke des Effekts geregelt werden. Damit aber nicht genug. Die Stile von Referenzbildern können auch abgespeichert werden. Dies geschieht im Format .cube, welches sich dann in zahlreichen anderen Bildbearbeitungsprogrammen laden lässt. So kann man DENOISE #5 professional dafür nutzen, eigene LUTs anzulegen und in einer Datenbank zu verwalten und diese auch exportieren und weitergeben. Das hat zwar alles nichts mit der Entrauschung zu tun, bringt aber zusätzlichen kreativen Nutzen.
Selektive Echtzeit-Farbbearbeitung
Neu dabei in DENOISE #5 professional ist auch das Farbmodul für die Farbmanipulation. Das Modul bietet die drei auf- und zuklappbaren Bereiche Bildansicht mit Zoomslider, Histogramm und Einstellungen. Verschiedene Definitionen können auf bis zu 10 Ebenen gemacht werden. Mit einem Klick auf die Schaltfläche Neue Ebene kann es losgehen. Es öffnet sich ein leerer Farbkreis mit verfügbaren Parametern.
Oben bei den Einstellungen kann eine Pipette angeklickt werden, worauf sich eventuell Bereiche im Bild schwarz einfärben. Diese Bereiche sind nicht auswählbar, weil sie nicht genügend Farbe enthalten. Sind die Einstellungen aufgeklappt, kann dort rechts ein Schwarz-Weiß-Symbol betätigt werden und so die schwarze Anzeige nach Weiß umgeschalten werden. Das klappt aber auch mit dem Symbol zum Umkehren, welches sich links unterhalb der Pipette befindet und eigentlich dafür da ist, die später ausgewählte Quellfarbe zu invertieren und diese damit vor Veränderungen im Farbmodul zu schützen.
Bei aktiver Pipette kann jetzt ein Farbton aus dem Bild aufgenommen werden, der manipuliert werden soll. Der Bereich wird dann im nun gefüllten Farbkreis angezeigt und kann dort noch weiter definiert werden.
Möchte man die Farbauswahl als Maske sehen, kann das Auge rechts oberhalb des Farbkreises aktiviert werden. Die Farbe der angezeigten Maske kann in den Einstellungen oben definiert werden. Auch die Echtzeitbearbeitung lässt sich für schnelleres Arbeiten ab- und anschalten.
Die Quellsättigung lässt sich nun direkt im Farbkreis mit der Maus oder via Schieberegler unterhalb beeinflussen.
Die weiteren Regler haben Auswirkung auf die Zielfarbe oder einfacher gesagt, mit diesen Reglern werden die Farben basierend auf der Quellfarbe geändert. Da man 10 Ebenen verwenden kann, können auch 10 Quellfarben für Veränderungen herangezogen werden. Das Echtzeit-Farbmodul ist sehr nützlich und erlaubt viele Manipulationen. Eine sehr genaue Beschreibung dazu, ist im Artikel „HDR projects 8 professional aus dem Hause Franzis im ausführlichen Überblick“ zu finden und soll hier nicht nochmal wiederholt werden.
Qualität im Körnungsmodul
DENOISE #5 professional bietet nun drei verschiedene Qualitätsmodi im Körnungsmodul. Einstellbar sind Körnig, Ausgewogen und Fein. Das Körnungsmodul ist vor allem nach einer etwas weicheren Entrauschung oft gut zu gebrauchen, um ein natürliches Gesamtbild zu gewährleisten. Oder man setzt es einfach für kreative Zwecke ein.
Virtuelle Mikrodetails und Körnungsmodul mit Bereichsschutz
Auch das Körnungsmodul sowie die virtuellen Mikrodetails enthalten den oben bereits für das RAW-Modul gezeigten Bereichsschutz. In den virtuellen Mikrodetails können zusätzlich noch die Farben über Schieberegler stufenlos maskiert werden, wodurch sich sehr genaue Masken ergeben, ohne selbst Masken zeichnen zu müssen.
Erweiterter Expertenmodus
Im Expertenmodus von DENOISE #5 professional ist nun ein Schieberegler für die globale Deckkraft zu finden. Dieser lässt sich von 0 bis 200 Prozent einregeln. Je niedriger der Wert, desto weniger wirken die aktivierten Effekte. Wie der Name schon suggeriert, bezieht sich der Regler auf alle Effekte. Sehr schön ist das kleine Symbol rechts unter dem Schieberegler für die globale Deckkraft. Wird es aktiviert, wird der Radius für Effekte angezeigt. So kann der Wirkungsbereich sehr genau bestimmt werden.
Im Expertenmodus gibt es die neue Kategorie Künstliche Intelligenz. Zu finden sind die fünf neuen Effekte KI - Details verbessern, KI - JPG Artefakte reduzieren, KI - Mikrodetails verstärken, KI - Optimieren und KI - Schärfen, die zu sehr guten Resultaten führen. Weitere neue Effekte im Expertenmodus sind Maskierung Rotkanal, Maskierung Grünkanal, Maskierung Blaukanal, Maskierung Hauttöne schützen, Entrauschen - künstliche Intelligenz, Scheren, Chromatische Verschiebung, Foto-Reflektor, Glamour Leuchten, Horizontale Weichzeichnung, Vertikale Weichzeichnung, Farbkanal Weichzeichnung und Gauß-Weichzeichnung (Farbe). Natürlich würde es zu weit führen, all die Effekte hier vorzuführen. Stattdessen empfiehlt es sich, die kostenlose Testversion herunterzuladen und alles selbst auszuprobieren. So lernt man das Programm gut kennen und Spaß macht es sicher auch.
Weitere Neuerungen und Verbesserungen in DENOISE #5 professional
Beim Laden und Speichern von Bildern wird jetzt auch das Format .webp unterstützt, wofür es zusätzliche Optionen im Einstellungsbereich gibt. Die Benutzeroberfläche hat für eine bessere Übersicht eine Überarbeitung erfahren. Eine bessere Übersicht bietet auch das Transfer-Fenster im selektiven Zeichnen, welches nun Kategorien bietet. Die Einstellungen erlauben die Angabe von Pfaden für den Export und Import zu externen Programmen.
Beispiel einer vollautomatischen Entrauschung
DENOISE #5 professional bietet zwar unglaublich viele Möglichkeiten, die man von einer Entrauschungssoftware nicht unbedingt erwarten würde, jedoch taugt das Programm auch sehr gut für richtig schnelle Ergebnisse, die sich sehen lassen können. Als Beispiel hier eine abendliche Aufnahme eines Fischteichs mit ISO 1600 im RAW-Format und nur in einem Bereich voll eingezoomt, um das Rauschen beurteilen zu können. Das Foto wurde mit einer schon älteren Canon EOS 7D bei Blende 8 und einer Belichtungszeit von 0,6 Sekunden aufgenommen und weist deutliches Rauschen auf. Zunächst also die unbearbeitete Aufnahme:
Zum Vergleich das in DENOISE #5 professional automatisch entrauschte Foto mit der schnellsten Automatik, dem ausgewogenen Modus.
Und ein weiteres Beispiel mit dem gleichen Ausschnitt, jedoch mit der neuen Automatik Pro Infinity, die etwas länger berechnet, was hier aber auch nur wenige Sekunden gedauert hat.
Eine weitere Verbesserung ist auf jeden Fall erkennbar. Mit diesem sehr schnell erreichten Resultat lässt sich das Foto dann gut in einem anderen Bildbearbeitungsprogramm wie COLOR #7 professional oder auch hier weiterverarbeiten.
Unterstützung neuer RAW-Formate
DENOISE #5 professional unterstützt jetzt insgesamt 1292 RAW-Formate zahlreicher Kameras. Nachfolgend sind die neu unterstützten Modelle angegeben.
BlackMagic:
URSA Mini 4k, URSA Mini 4.6k, URSA Mini Pro 4.6k
Canon:
PowerShot G5 X Mark II, G7 X Mark III, SX70 HS, EOS R, EOS RP, EOS 90D, EOS 250D, EOS M6 Mark II, EOS M50, EOS M200, EOS 1DX Mark III (lossless)
PowerShot G1 X Mark III, G9 X Mark II, EOS 6D Mark II, EOS 77D, EOS 200D, EOS 800D, EOS 2000D, EOS 4000D, EOS M6, EOS M100
PowerShot A410, A480, A540, D10, ELPH 130 IS, ELPH 160 IS, SD750, SX100 IS,SX130 IS, SX160 IS, SX510 HS, SX10 IS, IXUS 900Ti
R3, R7, R10
Casio:
EX-ZR4100/5100
DJI:
Phantom4 Pro/Pro+, Zenmuse X5, Zenmuse X5R
Mavic Air, Air2, Air 2S, Osmo Action
Eyedeas:
E1
FujiFilm:
S6500fd, GFX 50S, GFX 50R, XF10, X100f, X-A3, X-A5, X-A10, X-A20, X-E3, X-H1, X-T3, X-T20, X-T100, DBP680
GFX 50S II, GFX 100S, X-E4, GFX 100, X-A7, X-Pro3, X100V, X-T4 (uncompressed/lossless compressed), X-T200, X-H2S, X-T30 II
GITUP:
GIT2P, G3 DUO (16:9 only)
GoPro:
Fusion, HERO5, HERO6, HERO7, HERO8, HERO9
Hasselblad:
L1D-20c, X1D II 50C, H6D-100c, A6D-100c
Huawei:
P9 (EVA-L09/AL00), Honor6a, Honor9, Mate10 (BLA-L29)
Kodak:
PIXPRO, AZ901
Leica:
D-LUX7, Q-P, Q2, V-LUX5, C-Lux / CAM-DC25, SL2, M10 Monochrom, CL, M10, M10-D, M-10P, TL2, M11
LG:
V20 (F800K), VS995
Nikon:
D780, Z50, P950, Z fc (uncompressed), D850, D3500, D5600, D7500, Coolpix B700, Z6, Z7, P1000
Olympus:
TG-6, E-M5 Mark III, E-PL10, E-M1 Mark III, E-P7, E-PL9, E-M10 Mark III, TG-5
OM System :
OM-1
OnePlus:
One, A3303, A5000
Panasonic:
DMC-FZ45, DMC-FZ72, DC-FZ80/82, DC-G9 (std. res mode only), DC-GF10/GF90, DC-GH5, DC-GX9, DC-GX800/850/GF9, DMC-LX1, DC-ZS70 (DC-TZ90/91/92, DC-T93)
DC-TZ100/101/ZS100, DC-TZ200/ZS200, LX100M2, DC-FZ1000 II, DC-G90, DC-S1, DC-S1R, DC-S1H, DC-TZ95, GH5 Mark II
PARROT:
Bebop 2, Bebop Drone
Pentax:
K3 Mark III, KP, K1- II
PhaseOne:
IQ4 150MP, IQ3 100MP Trichromatic
Ricoh:
GR III, GR IIIx
Samsung:
Galaxy Nexus, Galaxy S3, S6 (SM-G920F), S7, S7 Edge, S8 (SM-G950U),
Sony:
A7R IV, A9 II, ILCE-6100, ILCE-6600, RX0 II, RX100 VII, A1, A7R-IIIA, A7R-IVA, ZV-E10, A7R III, A7 III, A9, DSC-RX0, DSC-RX10IV, HX95, HX99, RX100-VA, RX-100VI
Yi:
M1
YUNEEC:
CGO3, CGO3P
Xiaoyi:
YIAC3 (YI 4k)
Zenit:
M
Zusammenfassung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass DENOISE #5 professional ganz klar von der künstlichen Intelligenz profitiert und im Zusammenspiel mit den Algorithmen der Entrauschungssoftware sehr gute Resultate liefert. Bereits die Automatiken entrauschen ordentlich und mit etwas manuellen Anpassungen und den richtigen Qualitätsmodi können auch schwierige und mit hohen ISO-Werten aufgenommene Bilder optimal von Bildrauschen befreit werden. Das ebenfalls mit künstlicher Intelligenz aufgewertete RAW-Modul trägt nicht unwesentlich zu den guten Ergebnissen bei. Bei den meisten Fotos reicht es, sie zu laden und vielleicht manchmal eine weichere Stufe für die Rauschreduzierung zu verwenden, um ein gutes Resultat in kürzester Zeit zu haben. Bei hartnäckigen Problemfällen bietet der Expertenmodus alles, um ebenfalls zum Ziel zu kommen.
DENOISE #5 professional ist nicht nur eine gute Entrauschungssoftware, sondern bietet auch noch kreative Features und weiterführende Bildbearbeitungsmöglichkeiten mit dem Echtzeit-Farbmodul, dem Modul für selektives Zeichnen, der Körnungs-Engine, der Korrektur für Sensorfehler, den virtuellen Mikrodetails und mit dem LUT-Modul, welches für eine riesige Fülle an tollen Bildlooks sorgt. Eigentlich sind es mehrere Applikationen in einer Software, was DENOISE #5 professional zum umfassenden Programm nicht nur für die Rauschreduzierung macht. Trotz intensiver Berechnungen, ist auch die Performance immer gut. Die vielen Verbesserungen und Neuerungen machen ein Upgrade von der Vorversion ebenfalls überlegenswert, zumal auch die Preisgestaltung sehr fair ist.
