Das für Fotografen, Künstler und Designer entwickelte und bisher kostenlose Contentmanagement-System Koken wurde von der Firma Netobjects übernommen. Netobjects entwickelt und vertreibt bereits seit 1995 Software für Webdesign. Vor allem die Software Netobjects Fusion dürfte vielen Anwendern bekannt sein.
Netobjects hat Koken gekauft!
Koken war und ist vor allem bei Betreibern einer eigenen Website zur Fotografie beliebt. Das CMS wurde speziell für die Verwaltung und Veröffentlichung von Fotos entwickelt.
Wie viele andere CMS, nutzt auch Koken eine MySQL-Datenbank. Über ein Installationsscript ist das System dann schnell Online gestellt.
Die Verwaltung der Site geschieht komfortabel in einem Backend. Sogar die Synchronisation mit Adobe Lightroom ist möglich.
Die Beliebtheit von Koken ist sicher auch dem Umstand geschuldet, dass es bisher kostenlos war.
Nun darf man sich als Anwender bei der Übernahme durch eine kommerziell sehr erfolgreiche Firma durchaus Sorgen machen, wie es künftig weitergeht.
Netobjects hat jedenfalls angekündigt, das CMS weiterzuentwickeln und künftig noch größer herauszubringen.
Laut Koken-Blog müssen sich bisherige Nutzer keine Sorgen machen. Das CMS kann weiterhin auf eigenem Webspace genutzt und Fotos unabhängig in Eigenregie hochgeladen werden.
Auch Netobjects respektiere die Unabhängigkeit und das Eigentum der Nutzer, wie es im Blog heißt.
Auch wer Koken neu installiert, soll für das System nicht zur Kasse gebeten werden. Anscheinend ist hier aber vor allem das Grundsystem gemeint.
Zwar soll es auch weiterhin diverse kostenfreie Themes und Plugins geben, jedoch auch vermehrt kostenpflichtige Premium-Erweiterungen.
Koken wird also vorerst weiterhin interessant bleiben. Das CMS wird künftig wohl auch stark erweitert werden. Inwieweit es dann kostenfrei noch sinnvoll genutzt werden kann, wird die Zukunft zeigen müssen.