Seit Tagen warnt das Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik vor einer hochgefährlichen Lücke in den Internet Explorern von Microsoft. Nun soll es bald eine Lösung geben.
Internet Explorer bald wieder sicher!
In diesen Tagen sollte man sehr vorsichtig sein, wenn man mit einem der Internet Explorer von Microsoft im Netz unterwegs ist.
Eine sehr gefährliche Use after free-Lücke macht den Browser ab Version 6 bis 9 unsicher. Die Lücke gilt als kritisch, weshalb Microsoft bereits gewisse Vorgehensweisen vorgeschlagen hat.
Zb. soll es helfen, in den Internetoptionen im Bereich Sicherheit, die Zonen für Internet und Intranet auf "Hoch" zu setzen. Damit wird dann kein JavaScript und keine ActiveX-Steuerelemente mehr ausgeführt.
Das führt dann leider auch dazu, dass man viele Webseiten nur noch sehr eingeschränkt oder gar nicht mehr nutzen kann. Zb. ist es dann nicht mehr möglich, das Dashboard bzw. Backend eines Contentmanagement-Systems wie Joomla oder Wordpress zu nutzen.
Leider ist es bei Microsoft Tradition, auch längst bekannte Fehler erst an einem sogenannten Patchday zu beheben. Alle anderen Browserhersteller beheben Sicherheitslücken möglichst sofort.
Leider ist für das genannte Securityleck bereits ein Modul verfügbar, mit dem die Lücke ausgenutzt werden kann. Das ist eine untragbare Situation.
Nun wird es eng für Microsoft. Man hat sich deshalb wohl entschieden, ein "Fix it" auch vor dem Patchday zu veröffentlichen.
Laut dem Redmonder Konzern soll dieser Fix it in den nächsten Tagen kommen. Diesen Patch kann sich dann jeder herunterladen und mit einem Klick ausführen.
Ein Neustart des Rechners soll nicht notwendig sein. Damit soll dann die Sicherheit wieder vollständig hergestellt sein und zwar ohne Einschränkungen von Funktionen.
Bereits in der Vergangenheit haben die Internet Explorer zahlreiche unrühmliche Schlagzeilen nicht nur wegen der Sicherheit gemacht.
Die Microsoft Browser können einfach nicht empfohlen werden. Man sollte unserer Meinung nach überhaupt die Finger davon lassen. Es gibt zahlreiche Browser, die seit Jahren besser und sicherer sind.
Natürlich sollte man nicht blind einen anderen Browser wählen. Zb. trauen Google Chrome sehr viele Anwender überhaupt nicht, was wohl der oft zitierten Datensammelwut des Suchmaschinengiganten geschuldet ist.
Sehr empfehlenswert ist zb. Opera, der nicht nur stets auf der Höhe der Zeit ist, sondern desöfteren auch Akzente setzt, welche andere Entwickler zur Nachahmung inspiriert.
Und anders als offensichtlich beim Firefox, haben Google und Co. beim norwegischen Browserhersteller bisher noch nicht ihre Finger im Spiel.