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abenteuer-naturfotografie-buchcoverWenn es um das Fotografieren der Natur geht, hat gerade Deutschland jede Menge zu bieten. Vom Strand und Meer über Wälder bis zu den Bergen, ist alles vorhanden. Und auch das Wetter spielt in unseren Breiten oft mit und unterstützt Fotografen zu allen Jahreszeiten mit wechselnden Lichtstimmungen, Nebel und vielem mehr. Bei der Vielfalt an Motiven ist natürlich umfangreiches fotografisches Know-how gefragt und genau das vermitteln die erfahrenen Naturfotografen Markus Botzek und Frank Brehe in ihrem neuen Buch "Abenteuer Naturfotografie - Auf Fotopirsch mit Botzek und Brehe". Wir konnten das Werk bereits lesen und zeigen hier genau und bebildert, was drinsteckt.

Buch-Rezension zu Abenteuer Naturfotografie!

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Mit ihrem Buch "Abenteuer Naturfotografie - Auf Fotopirsch mit Botzek und Brehe" nehmen die beiden Naturfotografen Botzek und Brehe die Leser mit auf ihre Touren durch das wilde Deutschland. Dabei geben Sie diverse Praxixtipps und verraten so manche Geheimnisse für großartige Bilder. Zudem verspricht das Werk, voller Inspirationen und Ideen zu sein, die Lust darauf machen, selbst auf Fotopirsch zu gehen.

  • Geheimnisse erfolgreicher Naturfotografen offengelegt
  • Ein Buch voller Inspirationen und Ideen
  • Tipps für die praktische Anwendung bei eigenen Natur-Fototouren

 

Abenteuer Naturfotografie ist gebunden und in Farbe beim Rheinwerk-Verlag erschienen und umfasst 397 Seiten. Bei 21 x 24 cm handelt es sich um ein großes Bildbuchformat. Erwähnenswert ist der Druck im "Ultra HD Print", der für sehr brillante Farben, feinste Bilddetails und gestochen scharfen Kontrast sorgt. Nicht unwichtig bei einem Buch, welches mit zahlreichen Fotos und Bildstrecken aufwartet. Wie vom Rheinwerk-Verlag gewohnt, ist auch dieses im zweispaltigen Layout realisierte Werk mit einem praktischen Lesebändchen ausgestattet.

Verfügbarkeit

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Seit Ende Januar 2018 kann das Buch "Abenteuer Naturfotografie - Auf Fotopirsch mit Botzek und Brehe" beim Rheinwerk-Verlag erworben werden.

Wie beim Rheinwerk-Verlag üblich, gibt es drei Varianten:

  • Buch € 39,90
  • E-Book € 35,90
  • Bundle Buch + E-Book € 44,90

 

Angesichts der Qualität und dem Umfang des Buches, konnte offensichtlich wieder ein recht fairer Preis verwirklicht werden.

Inhaltsübersicht

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Ebenfalls vom Rheinwerk-Verlag gewohnt, gehören die ersten Worte der Lektorin, welche sich über eine Seite erstrecken. Darauf folgt das Inhaltsverzeichnis mit einem unteren Streifen voller Fotos auf drei Seiten. Dann stellen sich die Autoren mit einem recht interessanten und bereits bebilderten Vorwort über sechs Seiten vor und legen ihre Beweggründe und Ansichten dar. Das Buch ist im weiteren Verlauf aufgeteilt in zwölf Kapitel, die ihrerseits wieder in mehrere Bereiche unterteilt sind. Das bringt eine sehr gute Übersicht und man findet sich immer schnell zurecht. Schließlich endet das Werk mit dem Bildnachweis, einer Danksagung und dem Index.

Auf dem Darß - wo sich Land und Meer berühren

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Im ersten Kapitel nehmen die Autoren die Leser mit zur Halbinsel Fischland-Darß-Zingst und bilden zur Orientierung gleich zu Anfang eine Landkarte ab. Hier und an vielen anderen Stellen im Buch, begegnet einem ein fast schon poetischer Schreibstil. Aber auch amüsante Umschreibungen bekommt man häufig zu lesen und fühlt sich teilweise wie in einem Abenteuerroman. Es macht richtig Spaß, der spannend formulierten ersten Tour zum Nordstrand sowie Weststrand mit seinen vielen fotografisch interessanten Motiven von der Seebrücke bis zum Rotfuchs und Hirsch zu folgen.

Dabei beschreiben die Autoren, wie sie zu welcher Zeit wo hin kommen und welche Motive sie warum bevorzugen. Es wird auch stets genau erklärt, wie die Bilder entstanden sind und was dabei zu beachten ist. Auf fast allen Seiten sind tolle Fotos untergebracht, die ebenfalls mit einer kleinen Erklärung inklusive Angaben zu Brennweite, Blende, Verschlusszeit und ISO versehen sind. Zum Ende der Tour gibt es einen informativen Steckbrief mit kurzer Beschreibung zur besuchten Örtlichkeit, der Kultur und es wird auf den Fahrradverleih und die ausgebauten Wege hingewiesen.

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Damit ist das Kapitel aber noch lange nicht zu Ende. Quasi zur Belohnung, gibt es über viele Seiten hinweg richtig tolle Fotos, die bei dieser Tour entstanden sind. Auch hier mit den Kameradaten und einer kleinen Beschreibung zu jedem Foto, um die Entstehung und die Entscheidungen der Fotografen gut nachvollziehen zu können.

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Im Folgenden wird als Fotografie-Tipp das digitale Zuschneiden für einen perfekten Bildausschnitt besprochen, falls es einmal nicht sofort geklappt hat beim Fotografieren. Zum Abschluss gibt es immer eine Bildkritik, hier mit dem Titel "Dünenhirsch". Mit dieser Bildkritik analysieren die Autoren eine Aufnahme ganz genau und versehen in einer kleineren Abbildung die beschriebenen Elemente mit Nummerierungen. So ist immer sofort klar, was gemeint und was wichtig ist.

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Auch alle weiteren Kapitel folgen der eben beschriebenen Struktur. Zuerst gibt es also immer einen Landkarten-Ausschnitt zur Orientierung, dann die ausführliche Beschreibung der Tour, bei der man sich wirklich mitgenommen fühlt, dann den Steckbrief mit Kultur und Sonstiges zur Umgebung, die Ausbeute an Fotos, einen Fotografie-Tipp und schließlich die Bildkritik.

Lebendige Bilder im toten Wald

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Die zweite Tour führt in den Nationalpark Bayerischer Wald. Man erfährt, was es dort alles zu sehen gibt und wie man die Ziele mit guter und weniger guter Kondition am besten erreicht. Auch den beiden Profis gelingt dabei nicht immer jedes Vorhaben, aber sie geben nicht auf und machen das Beste daraus oder besuchen das Ziel nochmal zu einer anderen Zeit. Angesichts der tollen Bilder die dabei offensichtlich entstehen, wäre es nicht verwunderlich, diesem guten Beispiel folgen zu wollen. Zu sehen bekommt man den Bergwald, Felswände mit farbigen Flechten, Eisgebilde und für die Abbildung von Luchsen, Wölfen und Wildschweinen, geht es unter anderem ins Tierfreigelände.

Dann gibt es wieder einen Steckbrief. Wer den bayerischen Wald selbst in Angriff nehmen möchte, kann sich hier über Besucherzentren, Übernachtung und Einkehr informieren. Nun folgen wieder zahlreiche tolle Fotos von einem windgeformten Baum, eine in Unschärfe eingebettete Eule, Luchs und Wildkatze interessant komponiert, eine Bergeidechse im Schärfeverlauf, mit Bewegung aufgenommene Waldbereiche und Landschaftsaufnahmen mit besonderer Farbstimmung, um nur einige zu nennen. Das alles steckt unweigerlich zum Nachmachen an.

Als Fototipp gibt es dann hilfreiche Hinweise zu Hochformat und Querformat und der Wirkung des Ausschnittes eines Motivs. Die Bildkritik befasst sich mit einem Raufußkauz und Lichtreflexen, welche das Foto besonders machen.

Im Bann des Moores

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Nun geht es nach Mecklenburg-Vorpommern und zum Anklamer Stadtbruch. Zu diesem Gebiet geben die Autoren weitreichende Informationen, etwa über die Unterschutzstellung seit dem Jahre 1934 und wie es sich heute mit dem Gebiet verhält. Zur Natur gehören natürlich auch Tiere und Insekten und diese werden ebenfalls zahlreich im gesamten Buch besprochen und abgebildet. In diesem Kapitel zum Beispiel der Schilfrohrsänger. Dann geht es weiter mit einem Besuch bei den Kormoranen. Wie in einem Tagebuch beschreiben die Autoren, was sie erlebt haben und welche Aufnahmen möglich und welche unmöglich waren. An vielen Stellen wird auch immer erklärt, wie die Kamera eingestellt wurde, um genau die eine oder andere Wirkung zu erzielen. Auch der Bildaufbau spielt meist eine große Rolle und wird ausführlich besprochen. Der Weg führt dann weiter durch das Moor, natürlich wieder mit der Begegnung diverser Tiere wie dem Blaukehlchen oder dem Biber.

Im Steckbrief wird der Anklamer Stadtbruch und seine fast 100 Vogelarten sowie Feuerfalter, Kreuzotter usw. vorgestellt. Auch erfährt man einiges über den Aussichtspunkt, Bootsverleih und geführte Touren sowie über Essen, Trinken und Kultur. Im Anschluss folgen wieder zahlreiche Seiten mit den beschriebenen Bildern aus dieser Tour.

Dann wird wieder der Weg zum Bild erläutert. Diesmal geht es darum, Bildinhalte zu reduzieren. Die Bildkritik befasst sich abschließend mit Seeadler und Singschwänen.

Am weißen Fluss

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Auen, Heide und Ruhe lautet der Untertitel zu dieser Tour durch das an der ehemaligen innerdeutschen Grenze liegende Wendland in Niedersachsen. Es wird gleich zu Anfang auf das an vielen Stellen bestehende Betretungsverbot hingewiesen, was die Fotografen offensichtlich nicht hinderte, tolle Fotos zu machen. Am Beispiel einer über die Straße kriechende Blindschleiche machen die Autoren ganz klar, wie sie zum Tierschutz und den Respekt vor der Natur stehen. Derartige Bemerkungen sind nicht übermäßig, aber doch noch öfter im Buch zu finden, aber man kann die nötige Rücksicht auf andere Lebewesen und unser aller Lebensraum sicher auch kaum zu häufig betonen.

Die Tour führt dann weiter durch das bekannte Gorleben zum Fluss. Garniert werden die Beschreibungen unter anderem mit einem tollen Foto mit Wasserspiegelung und dramatischem Himmel sowie einem Sonnenuntergang auf dem Wasser mit sehr ansprechenden Farben. Das animiert wieder extrem zum Nachmachen. Jetzt outen sich die beiden Fotografen auch als jene "Verrückte", die auch mal über Tage in einem Tarnzelt ausharren, um zu einmaligen Fotos zu kommen. Es ist in jedem Fall hochinteressant zu lesen, wie man sich in einem solchen Tarnzelt verhalten kann. Und ohne diese vermeintliche Verrücktheit bekommt man wohl auch keine Fotos von Graureihern, die wie eine Höhlenmalerei anmuten.

Wieder raus aus dem Zelt, geht es dann um Kleintiere am Wassergraben wie der Prachtlibelle und um wassergebundene Pflanzen. In einem dritten Ausflug sind die Fotografen dann im Winter an der Elbe und dem leicht überschwemmten Elbvorland unterwegs. Nun werden Gänse mit hoher Brennweite ins Visier genommen und die winterliche Landschaft mit einem Rehbock besprochen und gezeigt.

Es folgt der Steckbrief zum Wendland mit Informationen zu Besucher- und Infozentren, zu Essen und Trinken sowie zu Kultur und Sehenswürdigkeiten. Dazu werden auch immer Internet-Adressen angegeben. An dieser Stelle muss unbedingt auf die Abbildung des farbenprächtigen Sonnenaufgangs über zwei Seiten hingewiesen werden, der auf den Steckbrief folgt. Viele weitere Fotos aus der Ausbeute dieser Tour zeigen Vögel von nah und fern, einzeln und in Gruppen. Aber auch eine Kröte und kontrastreiche Birkenstämme aus der Nemitzer Heide sind zu sehen. Dies sind nur einige wenige der Fotos, die dargeboten und fotografisch beschrieben werden.

Beim Weg zum Bild geht es dann in vier Abschnitten am Beispiel von Störchen darum, dranzubleiben. Die Bildkritik befasst sich mit dem Quäntchen Glück. Dabei wird beschrieben, wie man auch mit etwas weniger Glück eine Blindschleiche noch sehr gut in Szene setzen kann.

Auf Felsen, in Tälern und im Regen

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Das Elbsandsteingebirge in Sachsen ist das nächste Ziel. Hier haben es die Fotografen mit widrigen Bedingungen wie Regen und großen Höhen zu tun und auch die Kondition spielt eine Rolle. Fast schon überflüssig zu sagen, dass die Beschreibungen wieder mit richtig tollen Fotos garniert sind und die Resultate stets gut beschrieben werden. Die Tour hat Farne und Pilze zu bieten, man erfährt einiges über die Felsenburg Neurathen und dass man hier keine Höhenangst haben sollte und vieles mehr.

Der folgende Steckbrief gibt wieder die wichtigsten Informationen, diesmal natürlich zum Elbsandsteingebirge. Hier erfährt man auch, wo es leckeres Essen, Kuchen und Bier gibt und bekommt Übernachtungstipps. Dann folgen wieder zahlreiche Seiten mit Fotos aus der Tour, beginnend mit einer doppelseitigen Abbildung. Diesmal gibt es viel Wald und Pflanzen auch mit effektvoller Doppelbelichtung usw. Sehr schön sind auch die Abbildungen der mit Graufilter geschossenen Fotos, wozu die Autoren auch einiges zu sagen haben. Dies hier alles zu beschreiben, ist nicht möglich. Man muss es gesehen haben.

Dann folgt wieder die Kategorie "Der Weg zum Bild". In drei Abschnitten wird aufgezeigt, wie das Motiv das Format bestimmt. Die Bildkritik beschäftigt sich dann mit dem Borkenkäferwald. Das durchaus ansprechende Bild wird analysiert und mögliche Verbesserungen aufgezeigt, die nachvollziehbar nummeriert sind.

Mitten auf dem Meer

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Eine besonders attraktive Tour erwartet den Leser nun auf Helgoland. In amüsanter Weise wird hier auch die Überfahrt mit der Fähre angesprochen, bei der so manche Reisende wohl die bereitliegenden Papiertüten in Anspruch nehmen müssen. Ansonsten bietet die Tour aber Naturfotografie auf dem Silbertablett, wie die Autoren anmerken. Wie so häufig auch bei den anderen Touren, wird diesmal ebenso des öfteren gezielt mit Schärfe und Unschärfe gearbeitet, was sich offensichtlich hilfreich z.B. beim Herauslösen von Basstölpeln erweist. Auch die Fotografen selbst sind mit ihren riesigen Objektiven abgebildet und können so voll in Aktion beobachtet werden.

Der Steckbrief zu Helgoland fällt ziemlich umfangreich aus. Es gibt allgemeine Informationen und wie man anreisen kann. Man lernt Kultur- und Sehenswürdigkeiten kennen und auch Übernachtungsmöglichkeiten werden genannt. Nun folgen wieder zahlreiche Fotos, viele davon auf Augenhöhe mit den Tieren wie z.B. Sanderlinge. Besonders beeindruckend sind die Fotos, bei denen direkter Blickkontakt mit den Tieren gelungen ist. Auch ein etwas überbelichtetes Experiment und eine bewusste Unterbelichtung sind mit dabei.

Der Weg zum Bild zeigt diesmal, wie ein Tölpelporträt mit Blickkontakt entsteht. Die Bildkritik nimmt sich dann einem Vogelfelsen bzw. einem Brutfelsen an.

Auf Tour mit dem Ranger

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Die Feldberger Seenlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern ist das nächste Ziel, bei der nun die Adler die Stars sind. Dennoch werden auch Kraniche und weitere Vogelarten ins rechte Licht gerückt. Es wird gezeigt, wie man mit Action-Fotografie umgeht und wie man dies trainieren kann. Dabei verlieren die Autoren auch einige Worte zu Kamera, Objektiv und den Einstellungen. Auf der Tour mit dem Ranger nutzen die Fotografen zudem eine Ansitzhütte und vermitteln die Vorzüge einer solchen.

Der Rest der Tour wird wieder auf die übliche spannende und amüsante Weise beschrieben, worauf der Steckbrief mit allen wichtigen Informationen zur Feldberger Seenlandschaft folgt. Natürlich gibt es hier Hinweise zur Rangers-Tour, aber auch zum Bootsverleih und Übernachtungsmöglichkeiten sowie Kultur und Sehenswürdigkeiten.

Wie gewohnt, folgen dann wieder zahlreiche teils atemberaubende Fotos von allerlei Vögeln, wozu es immer kleine Erklärungen zur Entstehung gibt. Diese Ausführungen sind eine wirkliche Hilfe, wenn man sich selbst auf Fotopirsch begibt und ähnliche oder vielleicht sogar noch spektakulärere Bilder erreichen möchte. Beim Weg zum Bild erfährt man dann unter dem Titel "Die Masse machts" noch so manches zur Actionfotografie. Die Bildkritik widmet sich dem Schneesturm und seiner Dynamik.

Die weiteren Kapitel

Wie bereits erwähnt, folgen sämtliche Kapitel dem gleichen Schema. Sie werden ab hier also nur noch grob erwähnt, auch weil diese Rezension sonst zum Roman ausarten könnte. Eines jedoch ist sicher. Alles was noch folgt, ist nicht minder interessant, als die bisher beschriebenen Touren.

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So geht es auf der Suche nach dem Schönen im Schatten der Industrie ins Ruhrgebiet. Man sieht die charakteristische Ruhrgebietslandschaft und Hirsche neben der Straße. Ganz offensichtlich gibt es auch im Ruhrgebiet fotografisch sehr attraktive Gebiete. Der Steckbrief ist sehr ausführlich und weist auch auf Zoos und Tierparks hin. Nach zahlreichen tollen Fotos wird bei "Der Weg zum Bild" besprochen, wie die Umgebung richtig mit einbezogen werden kann. Bei der Bildkritik geht es dann um den Alltag im Park.

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Zugvögel über Uhlenhorst nennt sich die nächste Tour an den Galenbecker See in Mecklenburg-Vorpommern. Nach der Tour folgt ein relativ kompakter Steckbrief, der auch diverse Aussichtspunkte nennt. Unter den nachfolgenden Fotos sind einige mit spektakulären Sonnenuntergängen dabei. Dann gibt es den Tipp, dass weniger manchmal mehr ist. Hierbei ist die Brennweite gemeint. Ein Bild vom Ende der Welt, nimmt sich die Bildkritik vor.

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Unter dem Titel "Zwischen Schloten und Kopfweiden" geht die Fotopirsch dann an den Niederrhein in Nordrhein-Westfalen, wo man den Charme ein wenig suchen muss, wie die Autoren meinen. Da bekommt man auch mal ein Kraftwerk mit Blässgänsen zu sehen. Die Reise geht weiter zur Bislicher Insel, die tolle Sonnenaufgänge zu bieten hat, wie man sieht. Auch die Vogelfotografie an der Bundesstraße ist ein Thema dieser Tour. Der Steckbrief ist diesmal wieder sehr ausführlich. Unter den zahlreichen nun gezeigten Fotos ist auch eines mit einem Schwarm Weißwangengänse dabei, welche die Mondbahn kreuzen. Im folgenden Tipp geht es darum, was man machen kann, wenn das Licht schwindet. Unter "Panik in Bislich" kümmert sich die Bildkritik dann um aufgescheuchte Gänse.

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Die nächste Fotopirsch führt zum Müritz-Nationalpark in Mecklenburg-Vorpommern. Einige Kernthemen sind das Paddeln auf der Havel, Landschaft im Wandel - der Mühlensee, mit dem Rad unterwegs, bei Enten und Kormoranen sowie die Buchenwälder von Serrahn. Nach dem Steckbrief kommt gleich ein doppelseitiges Foto mit einem Fuchs und dann gewohnt viele weitere tolle Abbildungen. Der Bildtipp behandelt dann Haubentaucher im Gegenlicht und die Bildkritik bespricht Nebel über den Weiden.

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Ein neues Ziel für die nächste Tour ist dann der Kaiserstuhl in Baden-Württemberg. Natürlich spielen hier auch Weinberge eine Rolle. Es geht auf die Suche nach Smaragdeidechsen, die Gottesanbeterin wird aufgesucht und fotografiert und auch diverse Pflanzen werden abgelichtet. Nach dem Steckbrief folgen die gewohnt tollen Bilder. Der Bildtipp vermittelt, in Bewegung zu bleiben, die Bildkritik behandelt ein rotes Waldvögelein bei Sonnenaufgang.

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Damit sind die Touren gemacht und ein Bildnachweis sowie eine Danksagung und der Index folgen.

Fazit

ahadesign-buchtipp-abenteuer-naturfotografieIn dem Buch "Abenteuer Naturfotografie - Auf Fotopirsch mit Botzek und Brehe" steckt ganz offensichtlich viel Leidenschaft und Mühe. Es ist unterhaltsam, charmant und amüsant geschrieben. Die Autoren haben es verstanden, die Leser auf spannende Touren mitzunehmen und sie einzubeziehen und dabei jede Menge Fachwissen und manche Geheimtricks mitzugeben. Viele tolle Fotos animieren zum Selbermachen, was dank der guten und ausführlichen Erläuterungen zum Umfeld, zur Entstehung, zur Technik usw. gut gelingen kann. Ein wirklich empfehlenswertes Werk, das an keiner Stelle langweilig wird und einen echten Mehrwert bietet.

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