Mehr als ein Brennprogramm war das Burning Studio von Ashampoo schon immer und das setzt sich offensichtlich auch mit Version 18 fort. Die ohnehin intuitive Programmoberfläche und Benutzerführung wurde nochmals verbessert und es gibt mit der Unterstützung für Autoradios sogar eine Weltneuheit. Auch sonst sind diverse Neuerungen und Verbesserungen in die Brennsuite eingeflossen, welche nachfolgender Bericht aufzeigt. Zudem werden hier exklusiv zehn Lizenzen für je eine Vollversion verlost.
Das Burning Studio ist 18 geworden!
Mit einem reinen Brennprogramm ist kein Blumentopf zu gewinnen. Dessen sind sich die meisten Hersteller bewusst und bieten mehr oder weniger gute Zusatzfunktionen und Komfort an. Das Burning Studio ist in diesem Genre seit Jahren ganz oben anzusiedeln.
Für Musik-CD´s lassen sich gewünschte Cover erstellen. Filmprojekte lassen sich Schneiden und mit animierten Menüs und Themes versehen. Komplexe und sichere Backups mit Passwortschutz, auch mit automatischer Verteilung auf mehrere Datenträger, sind möglich. Erstaunlicherweise gelingt es Ashampoo immer wieder, noch Einen drauf zu setzen.
Bereits die letzte Version 16 konnte mit Übersichtlichkeit und optimaler Menüführung punkten. Dennoch wurde die Oberfläche des Programms nochmal überarbeitet und weiter verbessert. Jetzt werden auch die Formate MPEG-4, H.264 und AAC unterstützt. Ganz neu ist das Modul zur Bereitstellung von Musik auf Rohlingen oder USB-Sticks für Autoradios.
Die Neuerungen zusammengefasst:
- Umfangreiches Sound-Modul für jedes Autoradio
- Erneuerte Programmoberfläche und Benutzerführung
- Native Unterstützung für die Formate MPEG-4, H.264 und AAC
- Erstellung von Diashows mit Assistenten und über 140 Übergängen
- Beschleunigtes Encodieren für viele Onboard-Grafikkarten mit Intel Media
Bewährte Features:
- Brennen und Kopieren auf Blu-ray, DVD und CD
- Schneiden, Produzieren und Brennen von Filmen
- Rippen, Konvertieren und Brennen von Musik-CD´s
- Sicherungen mit Passwortschutz und Verteilung auf mehrere Datenträger
- Große Auswahl an Menüs, Themes und Vorlagen
- Backup von mobilen Geräten wie Handys, Notebooks usw.
Momentan wird die neue Brennsuite für 49,99 Euro und ein Upgrade für 14,99 Euro auf der Produktseite zum Ashampoo Burning Studio 18 angeboten. Dort kann auch eine kostenfreie Testversion heruntergeladen und bis zu 30 Tage genutzt werden.
Verlosung
Mit etwas Glück kann hier exklusiv eine von 10 Lizenzen gewonnen werden, mit der die heruntergeladene Testversion in eine dauerhafte Vollversion umgewandelt wird. Wie üblich, muss dafür nur ein Kommentar mit Gewinnwunsch unterhalb dieses Berichtes abgegeben werden. Die Angabe einer gültigen E-Mail-Adresse ist natürlich zwingend nötig, damit die Lizenzen übergeben werden können. Wir sammeln keine Daten und verschicken niemals Werbung. So ist auch eine Freemail-Adresse kein Problem. Lediglich mehrfache Teilnahmen sind unerwünscht und führen natürlich zum Ausschluss an der Verlosung. Die Lizenzen werden zeitnah nach Abgabe des Kommentars übergeben und die Verlosung endet automatisch nach Übergabe der zehnten Lizenz. Natürlich besteht kein Anspruch und keine Gewähr auf den Gewinn und Gewinne werden nicht in Bar ausgezahlt.
Startfenster und Einstellungen
Bereits bei der Installation kann aus zwei Designs für die Programmoberfläche gewählt werden. Zur Verfügung steht das helle und vorselektierte sowie ein dunkles Theme. Aber auch nach abgeschlossener Installation kann das Programmdesign jederzeit gewechselt werden.
Soll es ganz individuell sein, kann man sich auch ein eigenes Design erstellen. Ansonsten stehen weitere Themes auch zum Download bereit.
Weniger verspielt, wirkt das helle Standard-Design recht angenehm. In der rechten oberen Ecke gibt es neben der Skin-Auswahl für das Oberflächen-Design die Programm-Info, die kaum benötigte Hilfe, die Sprachwahl und allgemeine Einstellungen.
Hier geht es um automatische Sicherungen, Brennoptionen und die Kompatibilität. Die wenigen Einstellungen sind in kürzester Zeit gemacht, falls man überhaupt von den sinnvollen Vorgaben abweichen möchte. Sämtliche Features sind in der linken Spalte der Oberfläche zu finden.
Beim Überfahren der Menüpunkte mit der Maus, werden überall dort weitere Optionen sanft und mit Effekt ausgefahren, wo der kleine Pfeil zu sehen ist. Eine moderne Oberfläche eben.
Alles wirkt sehr aufgeräumt und ist schnell zu finden. Viele der Features sind schon aus dem Vorgänger bekannt und wurden bereits ausführlich in dem Bericht Ashampoo Burning Studio 16 Verlosung und Test! behandelt. Auch wenn sich die Menüführung etwas unterscheiden kann, soll es hier doch hauptsächlich um die Neuerungen gehen und nicht bekannte Funktionen wiederholt werden.
Sound im Auto
Oft funktionieren mit Musik gefüllte Disc´s oder USB-Sticks im Auto nicht oder nicht richtig. Das ist absolut ärgerlich, aber Ashampoo schafft hier mit einem brandneuen Modul Abhilfe. Zu finden ist dieses neue Feature im Menüpunkt Audio + Musik.
Das neue Modul präsentiert eine Vielzahl an Radio-Modellen verschiedener Hersteller.
Hier ist für jedes Modell sofort ersichtlich, welche Medien, Formate und Playlisten unterstützt werden. Sollte das benötigte Modell nicht verfügbar sein, lässt sich auch ein eigenes Radio-Profil anlegen.
Nach Angabe des Herstellers und einer Bezeichnung für das neue Radio, geht es über die Weiter-Schaltfläche in das nächste Fenster. So geht es Schritt für Schritt mit diversen Abfragen bis zum fertigen Radio-Profil. Wird wie hier, der Expertenmodus zu Anfang aktiviert, erscheinen mehr Abfragen.
So kann eine Kopie aus einem vorhandenen Profil zur weiteren Anpassung genutzt werden und es kann definiert werden, welche Medien unterstützt werden sollen.
Auch die unterstützten Formate lassen sich genau einstellen.
Dann wird abgefragt, welche Art und Konfiguration von Playlisten erlaubt sind.
Im nächsten Schritt werden die Dateisystemeinstellungen der unterschiedlichen Medien konfiguriert.
Es folgen Einstellungen zu den Filetags der verfügbaren Formate.
Weitere Einstellungen betreffen die Sortierung.
Dann folgt die Möglichkeit, nicht unterstützte Formate in ein gewünschtes Format zu konvertieren, was hier nicht extra mit einem Bild dokumentiert wird. Schließlich sind alle Schritte durchlaufen und das neu Profil ist fertiggestellt.
Hier natürlich mit Fantasie-Angaben. Mit einem letzten Klick auf Weiter präsentiert sich wieder der Startbildschirm des Moduls. Hier ist nun auch das neue Profil aufgelistet und kann weiter bearbeitet oder gelöscht werden.
Um jetzt ein Audio Medium zu erstellen, wird natürlich eines der vorhandenen Profile markiert und auf Weiter geklickt. Es öffnet sich ein Fenster für die Zielauswahl.
Vorhandene Geräte werden automatisch erkannt. Im nächstern Schritt wird dann die hinzuzufügende Musik ausgewählt.
Hier könnte ein neuer Ordner erstellt oder mit dem Plus-Symbol direkt die gewünschten Musik-Dateien gewählt werden. Nach dem Einladen der Titel kann auch eine Playlist erzeugt werden.
Mit Klick auf OK wird das Medium schließlich erstellt.
Damit dürfte es im Auto künftig keine Probleme mehr mit Formaten und Sortierungen geben. Die Beenden-Schaltfläche schließt das Programm übrigens komplett.
Film und Foto
Auch das Erstellen einer Diashow oder eines Films ist dank der Benutzerführung recht einfach. Im Prinzip ist alles immer recht ähnlich.
Über die entsprechende Schaltfläche wird hier ein Film eingeladen. Mit dem Stift-Symbol wird der Movie Editor geöffnet. Dort können viele neue Vorlagen für Effekte und Sound genutzt werden. Ist nicht das Gewünschte dabei, kann es heruntergeladen werden.
Betätigt man nun die Weiter-Schaltfläche, ist es wieder sehr intuitiv und einfach und man vergisst nichts. So wird gleich gefragt, ob ein Menü verwendet werden soll und wenn ja, mit welchem Design.
Im folgenden Fenster können alle Elemente verschoben und weiterbearbeitet, aber auch gelöscht werden.
In wenigen weiteren Schritten führen die gewohnt verständlichen Dialoge schließlich sehr schnell zum fertigen Film auf dem gewünschten Medium.
Nun gibt es noch jede Menge weiterer Features, welche wie gesagt, in dem weiter oben verlinkten, umfangreichen Bericht zum Ashampoo Burning Studio 16 genau gezeigt und hier nicht nochmals erwähnt werden.
Fazit
Trotz der bereits sehr guten Benutzerführung, konnte man beim aktuellen Burning Studio 18 das Bedienkonzept noch weiter verbessern. Neben den zahlreichen bewährten Features wurde mit dem Modul für Autoradios eine sehr brauchbare Neuerung eingeführt. Viele neue Effekte und Sounds sowie diverse Verbesserungen inklusive Geschwindigkeitssteigerung, machen die Sache rund. Sehr erfreulich für Anwender ist die nach wie vor sehr moderate Preisgestaltung für eine Brennsuite, die auch zur Erstellung von Diashows und Filmen sehr gut geeignet ist.