Microsoft hat nun eine Entwicklerversion von Windows 8 zum Download freigegeben.
Windows 8 für alle umsonst!
Wie angekündigt, stellt Microsoft nun eine Vorversion seines neuen Betriebssystems Windows 8 zum herunterladen bereit.
Zum Download ist jeder berechtigt und es kostet keinen Cent. Natürlich handelt es sich hier nicht um eine finale Version. Die wird man dann wie üblich, leider nicht mehr ohne Kostenaufwand nutzen können.
Bei der jetzt erhältlichen Variante von Windows 8 handelt es sich um eine Entwicklerversion bzw. um eine Pre-Beta für Entwickler.
Natürlich kann man diese Version nur auf eigenes Risiko verwenden. Support gibt es von Microsoft logischerweise hierfür nicht. Über künftige Veränderungen wird der Anwender nicht extra informiert.
Microsoft weist außerdem darauf hin, dass es sich hier keinesfalls um eine stabile Version handelt. Es können also noch sehr viele Fehler vorhanden sein. Es versteht sich von Selbst, diese Developer Preview nicht in einer produktiven Umgebung zu nutzen.
Für einige der neuen Möglichkeiten in Windows 8 wird möglicherweise zusätzliche Hardware und Software benötigt.
Die Vorabversion beinhaltet auch das Windows SDK für Metro Style Apps, Microsoft Visual Studio 11 Express, Microsoft Expression Blend 5 und 28 Metro Styles sind auch mit dabei.
Den Download gibt es für 32-bit und 64-bit Systeme und leider nur in Englisch. Wer bereits mit Vista oder Windows 7 arbeitet, bei dem sollte auch Windows 8 lauffähig sein.
Als Systemvoraussetzungen gibt Microsoft folgendes an:
- 1 Gigahertz Prozessor 32-bit oder 64-bit und natürlich gerne auch schneller
- mindestens ein Gigabyte RAM für 32-bit und mindestens 2 GB für 64-bit
- Die Festplatte sollte Platz für mindestens 16 GB und bei 64-bit für mindestens 20 GB haben
- Eine DirectX 9 Grafikkarte mit WDDM 1.0 Treiber oder höher
- Für Eingaben direkt über den Bildschirm ist ein entsprechender Multi-Touch Monitor notwendig
Möglich ist lediglich eine Neuinstallation. Bei einer Installation über Vista oder Windows 7 können Benutzerdaten, Dateien und Einstellungen mit übernommen werden.
Bei einer Installation über Windows XP können bisherige Einstellungen nicht mehr genutzt werden.
Nach dem Download erhält man eine ISO-Datei. Damit lässt sich dann eine DVD für die Installation erstellen. Es muss wegen der hohen Kapazität eine DVD-9 sein und der Brenner muss mit Duallayer umgehen können. Das dürfte meistens der Fall sein.
Unter Windows 7 kann man eine ISO leicht mit dem Disc Image Burner konvertieren. Bei älteren Windowsversionen benötigt man ein Drittanbieter-Programm wie zb. Nero usw.