Opera bringt eine neue Version seines großartigen Browsers heraus und schließt damit unter anderem auch eine kritische Sicherheitslücke.
Opera Browser 10.63 wurde veröffentlicht!
Die aktuelle Version des Browsers Opera behebt diverse Fehler und bringt einige Verbesserungen mit sich.
Beim Vorgänger konnte es zu einem Absturz kommen, wenn der Ordner mit den persönlichen Einstellungen entfernt wurde. Nach dem Öffnen eines Hintergrund-Tab konnte die Startleiste ausgeblendet sein. Der Unite Messenger wurde manchmal nicht geladen. Es kam zum Absturz, wenn eine Datei während eines Redirect gespeichert werden sollte.
Wurde eine Seite verlassen, welche mit dem Flash-Parameter wmode="transparent" definiert war, kam es ebenfalls zu einem Crash. Probleme gab es auch mit Opera Link, welches beim Starten einfrieren konnte. Wenn auf eine alternative Adresse zugegriffen werden musste, konnte das ziemlich lange dauern. Beim Aktualisieren von Seiten konnten viele Download-Dialoge nicht geschlossen werden.
Neben diesen Problemen welche das User Interface betrafen, wurden auch diverse Fehler für die Anzeige und das Scripting behoben.
Es gab einen Speicherfehler, wenn SVG (skalierbare vektorgrafik) in einem <img> Element verwendet wurde. Außerdem gab es verschiedene Fehler die JavaScript betreffen. Dazu gehört auch ein Problem mit Yahoo Mail Classic. Abhängig zu den Plugins gab es ein Maus-Focus-Problem. Die inkorrekte Erfassung von nativem Code führte zu fehlerhaften arithmetischen Resultaten. Wurde auf ein fokussiertes Input-Element ein "data" oder "src" - Attribut angewendet, konnte es zum Absturz kommen. Manchmal kamen nach dem Laden einer Seite kurze JavaScript-Warnungen zum Vorschein.
Gefixt wurde auch das Problem, dass Opera beim Starten 100% der CPU-Leistung beanspruchen konnte. Es gab aber auch Verbesserungen, wie das Handling der erweiterten Parameter für Content-Disposition. Außerdem wurden Suchvorschläge von Baidu mit aufgenommen.
Am wichtigsten sind sicher die gefixten Sicherheitsprobleme, welche in Opera 10.63 nicht mehr auftreten.
Eine der behobenen Schwachstellen war die Möglichkeit, Cross Site Scripting und somit die Ausführung von beliebigem Code anzustoßen. Außerdem konnten Angreifer externe Seiten mittels CSS als ihre eigenen Seiten interpretieren lassen. Diese Seiten konnten dann einfach mit etwas JavaScript ausgelesen werden.
Diese ganzen Fehler traten natürlich nicht permanent und bei jedem Anwender auf. Die meisten dürften davon gar nichts bemerkt haben. Nach wie vor ist der Browser Opera sehr empfehlenswert. Bei uns unter Windows 7 Ultimate läuft der Opera schon seit langem definitiv und nicht nur gefühlt, schneller als zb. der Firefox. Und mit derartigen Problemen haben sicher alle Browserhersteller mehr oder weniger zu kämpfen.
Ein Update oder sogar ein Umstieg auf diesen Browser ist also in jedem Fall zu empfehlen.