Der Apple-Browser Safari ist in Version 5 erschienen. Zahlreiche Neuerungen und Verbesserungen laden zur Installation des Browsers ein.
Apple Browser Safari 5!
Mit innovativen Neuerungen will Apple die Aufmerksamkeit wieder auf seinen Browser Safari lenken. Aber auch diverse gefährliche Sicherheitslücken aus den Vorgängerversionen wurden mit Safari 5 behoben.
Neu ist der Safari Reader. Der Reader entfernt Werbung oder sonstige störende Inhalte aus Artikeln, die nur ablenken würden. Der Reader erkennt, ob man eine Seite mit einem Artikel aufgerufen hat. Jetzt erscheint das Reader-Icon in der Adress-Zeile, welches man nun anklicken kann.
Schon verschwinden alle Seitenelemente und auch die CSS-Formatierung einer Seite greift nicht mehr. Lediglich eine Scroll-Leiste auf der rechten Seite ist noch da. Safari formatiert die Seite also selbst. Ändert man die Ausmaße des stark vergrößerten Textes, kann sich das der Apple-Browser merken und man erhält auch das nächste Mal die eingestellte Schriftgröße. Im Hintergrund schimmert die ursprüngliche Seite noch ganz leicht durch. Ein weiterer Klick auf das Reader-Icon bringt die normale Seite wieder zum Vorschein.
Was wäre ein neuer Browser ohne verbesserten HTML5-Support?
Natürlich ist man auch bei Apple bedacht, diesen künftigen Web-Standard optimal zu unterstützen. Safari 5 unterstützt über ein Dutzend neuer HTML5-Features. Damit soll besonders die Verbreitung von interaktiven Inhalten ganz ohne zusätzliche Erweiterungen von Drittanbietern erleichtert werden. Zum Beispiel können mit dem HTML5-Video-Tag die Videos Bildschirmfüllend angezeigt werden. Unterstützt wird auch der HTML5 Geolocation-Standard.
Es wäre verwunderlich, wenn nicht auch Apple seinen Browser als den schnellsten der Welt bezeichnen würde. Das machen inzwischen alle Browserhersteller und es ist nach Meinung vieler Anwender absoluter Blödsinn. Eine Geschwindigkeitssteigerung zum Vorgänger ist auf jeden Fall zu bemerken. Für eine bessere Performance ist die schnellere Nitro JavaScript-Engine verantwortlich. Außerdem setzt man auf DNS-Prefetching und Improved Caching. Es werden also Links einer Webseite schon vorsorglich berücksichtigt. Beim Klick auf einen Link muss nicht mehr lange geladen werden. Auch werden vorsorglich mehr Seiten geladen, die bei einem eventuellen Aufruf dann schneller erscheinen. Andere Browserhersteller machen das aber schon länger so.
Auf dem Mac soll das eine Geschwindigkeitssteigerung von 30 Prozent gegenüber dem Safari 4 und ganze 3 Prozent gegenüber dem Chrome-Browser 5 bringen. Auch gegenüber dem Firefox 3.6 will man über doppelt so schnell sein.
Auch bei den Suchoptionen gibt es was Neues. Zusätzlich zu Google und Yahoo, ist jetzt auch die Bing-Suche verfügbar. Um den Suchanbieter zu ändern, muss man nur auf das Lupensymbol rechts oben im Suchfeld klicken.
Schließlich wäre da noch das Entwicklerprogramm für den Safari zu erwähnen. Natürlich möchte man viele Menschen gewinnen, die möglichst viele Erweiterungen für den Safari schreiben. Beim Firefox klappt das ja wunderbar. Also möchte man es den willigen Entwicklern möglichst einfach machen, zb. Buttons für die Toolbar, oder sogar eigene Erweiterungs-Leisten natürlich auf Basis von CSS3, HTML5 und JavaScript zu erstellen.
Wenn man weiß, wie man Webseiten erstellt, dann kann man auch Erweiterungen für den Safari basteln. Das sagt man bei Apple. Zur Hilfe kommt dem Entwickler der Extension Builder. Er soll es einfach machen, ein Paket für die Veröffentlichung und Installation einer Erweiterung zu erstellen.
Wer auf den Safari steht, sollte schnellstens den Download starten. Schon aus Sicherheitsgründen sollte man nicht bei Version 4 verweilen.
Hier geht es zum Safari 5 - Download.