Nicht nur Windows und Mac-User kommen jetzt in den Genuss des aktuellen norwegischen Browsers Opera. Endlich werden auch die Linux-Anwender bedient.
Der neue Opera für FreeBSD und Linux!
Als erstes war Windows dran. Dann gab es den Browser auch für Mac OS. Nun hat man auch an die Unix-Gemeinde gedacht. Noch ist es eine Testversion, aber mit allem was den Browser auch auf anderen Plattformen beliebt macht.
Auch für Linux und FreeBSD hat man sich vorgenommen, den Browser besser an das Betriebssystem anzupassen. Dabei spielt die Wahl des Fenstermanagers keine Rolle. Opera lässt sich sowohl unter Gnome als auch KDE verwenden. Das wird über Opera´s Quick-Toolkit realisiert. So ist man nicht mehr länger von Qt abhängig.
Natürlich hat auch der Linux-Opera die schnelle JavaScript-Engine Carakan, Vega Graphics Library und die Rendering-Engine Presto mit an Bord. Presto unterstützt diverse CSS3-Features wie Border-Radius für abgerundete Ecken, 2D-Transformationen, CSS3-Hintergründe und Rahmen. Aber auch HTML 5 oder SVG sind keine Fremdwörter für den Browser.
Die Opera-Widgets laufen ab sofort auch außerhalb des Browsers. Damit will man den Widgets die Chance geben, so manche Desktop-Applikation zu verdrängen. Für die Widgets gibt es einen Manager, der im UNIX-Applikationsmenü zu finden ist. Jedes Widget läuft in einem eigenen Prozess ab und ist so unabhängig. Unterstützt werden Pop-Up´s zur Benachrichtigung, der Passwort-Manager usw. Das Upgrade von installierten Widgets wird ebenfalls unterstützt.
Für alle Web-Entwickler interessant ist die verbesserte Unterstützung des Opera Dragonfly. Konfigurierbar über das Kontext-Menü eines Widgets ist zum Beispiel Remote-Debugging möglich.
Viele Linux-Anwender nutzen seit Jahren gerne den Opera-Browser. Gut, dass man daran gedacht hat. Allerdings wird Opera für die Plattform Solaris nicht mehr weiterentwickelt.