Jetzt soll es noch leichter sein, Twitter-Funktionen in die eigene Webseite zu integrieren. Dafür wurde eigens ein neues Set an Frameworks entwickelt.
Twitter @anywhere!
Den Zwitscherdienst kennen inzwischen sehr viele Anwender. Man macht mit und hat auch oft den Wunsch, die Funktionalitäten bzw. Inhalte dieses Dienstes auf der eigenen Website anzubieten. Dazu hatte man auch bisher schon die Möglichkeit. Nun ist es aber nicht jedem Menschen gegeben, komplizierten Code an der richtigen Stelle einzuarbeiten. Und auch nicht jeder Seitenbetreiber nutzt ein komfortables Contentmanagement-System. Für Joomla gibt es ja schon diverse Erweiterungen, mit denen Twitter ganz leicht auf der Homepage verfügbar wird. Betreiber einer statischen Seite tun sich da schon sehr viel schwerer, auch wenn es sich um eine offene und mittlerweile bekannte Plattform handelt.
Dies nahmen sich die Entwickler des Dienstes zum Anlass, eine neue Schnittstelle bzw. Interface zu ersinnen. Die @anywhere genannte API soll es jedem Seitenbetreiber leicht machen, Twitter-Funktionalitäten in die eigene Seite zu integrieren. Man benötigt lediglich ein paar Zeilen JavaScript und schon kann man Twittern oder Twitterern folgen. Möglich soll das von überall im Netz sein. Der Nutzer soll dazu nicht unbedingt auf die Twitter-Seite gehen müssen.
Bisher handelt es sich nur um eine Ankündigung im Twitter-Blog. Aber in Kürze soll es soweit sein und man wird von großen namhaften Unternehmen unterstützt, wie Amazon, AdAge, Bing, Citysearch, Digg, eBay, The Huffington Post, Meebo, MSNBC.com, New York Times, Salesforce.com, Yahoo und YouTube.
Der Einbau von Twitter-Inhalten bringt mehr Besucher und macht keine Arbeit. Dies ist zumindest die Ansicht der Entwickler. Und @anywhere soll auch nur der Anfang sein. Man hat noch Großes vor. Man hat Visionen. Und die braucht man auch, wenn man ein weiterer Gigant im Netzwerk-Himmel werden möchte. Auf dem besten Wege dahin ist man sicher, obwohl sich so mancher fragen dürfte, ob man Dienste wie Twitter und Co. wirklich braucht. Spaß zu machen scheint es auf jeden Fall und es liegt eben grad im Trend. Sonst wären die hohen Nutzerzahlen nicht nachvollziehbar. Das bezieht sich natürlich auch auf andere Dienste, bei denen man erst mal den Sinn erkennen muß. SMS war Gestern. Na dann fröhliches Twittern.