Gut nicht nur für den Webentwickler. Mit der Xenocode Browser Sandbox steht eine sehr gute Alternative zum Beispiel zu Multiple IEs bzw. IETester bereit. So kann auch der IE8 ohne Installation getestet werden.
Xenocode, die Alternative zu VMWare.
Gerade der Webdesigner ist darauf angewiesen, seine Seiten in möglichst allen wichtigen Browsern zu testen. Hierfür gibt es schon einige Möglichkeiten wie zum Beispiel im Artikel http://www.ahadesign.eu/tutorials/webdesign/226-mehrere-internet-explorer-inklusive-ie8-auf-dem-pc.html zu lesen ist.
Jetzt kommt eine neue interessante Möglichkeit hinzu. Mit der Xenocode Browser Sandbox ist es möglich, die wichtigen Browser ganz ohne Installation auszuführen. Es wird lediglich die EXE-Datei des Browsers ausgeführt, ohne dass sich das Programm im Betriebssystem verewigt. Ähnlich also wie bei Virtualisierungssoftware wie zum Beispiel VMWare. Die Funktionsweise ist dennoch etwas anders. Bei VMWare wird ja ein komplettes Betriebssystem emuliert. Bei Xenocode laufen die Programme unabhängig und wenn gewünscht auch gleichzeitig jeweils in einer Sandbox. Damit ist es also nicht nur möglich, diverse Browser zu testen. Auch andere Applikationen können auf diese Weise ausgeführt werden, sofern sie von Xenocode als ausführbare EXE-Datei angeboten werden. Ein sehr interessantes Konzept.
Die Xenocode Browser Sandbox beinhaltet alle wichtigen Browser. Das sind die Internet Explorer 6, 7 und 8. Auch Google Chrome ist mit dabei. Und natürlich auch die derzeit wohl besten Browser Firefox, Safari und Opera. Den Download dazu gibt es unter (Link funktioniert nicht mehr und wurde entfernt)
Leider gibt es jetzt nicht massenhaft Software, die für die Xenocode Sandbox vorbereitet ist und sich herunterladen lässt. Aktuell leider nur die diversen Browser, Google Talk, der Adobe Reader, das OpenSource Bildbearbeitungsprogramm The Gimp und das Spiel LBreakout2. Wenn man also ein spezielles Programm auf diese Weise nutzen oder testen möchte, müsste man in der Lage sein, das Programm selber in ein ausführbares EXE-Paket zu verwandeln.
Das geht auch mit dem Virtual Application Studio 2009 von Xenocode. Das kostet dann allerdings stolze 500 US-Dollar, wenn man die Vollversion haben möchte. Dann soll man laut Hersteller aber nahezu jedes Programm entsprechend konvertieren können. Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Jede Software hinterlässt normalerweise mehr oder weniger Müll auf dem Rechner. Das passiert hier nicht, weil auch keinerlei Einträge in der Registry des Anwender-PC vorgenommen werden. Alle benötigten Daten landen ja in der Sandbox. Das Programm könnte also die 500 Dollar durchaus wert sein.