Endlich wurde die stabile Version 11.1 der Linux-Distribution OpenSuse zum Download freigegeben.
Novell macht uns passend zur Weihnachtszeit ein schönes Geschenk. Die neueste Version des sehr beliebten Linux-Betriebssystems OpenSuse 11.1 ist ab sofort zum Download verfügbar. Natürlich kostenlos.
Stolz verkündet man auf opensuse.org die sofortige Verfügbarkeit von openSuse 11.1 und empfiehlt, sofort zuzugreifen.
Massenhaft neue Funktionen und Verbesserungen, sowie ein gesteigertes Desktop-Erlebnis sollen die neue Version auszeichnen.
Dazu gehört unter anderem GNOME 2.24, KDE 4.1.3, OpenOffice.org 3.0, ein verbessertes YaST und natürlich ein aktualisierter Kernel 2.6.27.7. Übrigens ist auch KDE 3.5.10 für alle Liebhaber der klassischen KDE-Oberfläche noch mit an Bord.
Außerdem mit dabei ist Glibc 2.9, Python 2.6, Perl 5.10 und Mono 2.0.
GNOME bietet in der aktuellen Ausgabe einige neue Features, wie Tabbed Browsing oder eine neue Kompaktansicht in Nautilus. Wer seine Mails in Evolution abwickelt, kann sich ebenso auf einige neue Sachen wie Mail Templates freuen. Desweiteren gibt es eine neue Version von Ekiga und zusätzliche Neuerungen in F-Spot.
Außerdem gibt es den Media-Player Banshee in Version 1.4, welcher Internet Radio, aber auch Video und TV unterstützt.
In KDE 4 findet man jetzt auch wieder die PIM-Suite sowie einige neue Spiele. Erneuert wurden unter anderem auch der KSCD CD-Player, KsystemLog, Dolphin und Konqueror.
Wer sich die OpenSuse DVD holt, wird jetzt nur noch mit freier Software bedient. Leider benötigt man oft noch Treiber und Codecs, die nicht zu dieser Kategorie gehören. Dafür ist aber eine Non OSS CD erhältlich. Und abgesehen davon, kann man alles ja auch ganz leicht über das Internet nachinstallieren. Das ganze ist also überhaupt kein Problem.
Über das neue YaST ist der Anschluss von Hardware nun auch um einiges besser geworden.
OpenSuse 11.1 gibt es neben der DVD für die Installation auch wieder als Live-CD und auch für 64bit und PowerPC-Systeme. Auch eine Netzwerkinstallation ist wie immer möglich.
Das ganze scheint wieder ein gelungenes Paket zu sein und wird auf jeden Fall auch bei uns in Kürze zum Einsatz kommen. Wenn man sich für OpenSuse entscheidet, ist die Gefahr gering, eine Fehlentscheidung getroffen zu haben.