Google Chrome Sicherheitslücken und Datensammelei
Offensichtlich war die erste Version von Googles neuem Browser extrem unsicher und damit gefährlich.
Google Chrome bedenklich
Am 02.09 diesen Jahres stellte Google erstmals einen eigenen Browser zum Download bereit. Wie man so hört geschah dies ungewollt zu früh, weil ein Comic zum Browser ebenfalls ungewollt zu bald im weltweiten Netz auftauchte.
Aufgrund der verfrühten Comic-Veröffentlichung entschied sich der Konzern offenbar, den Browser sofort anzubieten. Und wenn man den Gerüchten glauben kann, hat man dabei bewusst in Kauf genommen, daß der Browser alles andere als ausgereift und sicher ist.
In Chrome 0.2.149.27 könnte ein Hacker gefährlichen Code einschleussen und somit das gesamte System des Anwenders lahmlegen. Außerdem sollte man keine HTML-Seiten mit Save as bzw. Speichern unter, auf seinem Rechner sichern. Das kann zu einem Buffer-Overflow, also einem Buffer-Überlauf führen, wenn der Name in der Titelleiste zu lange ist bzw. der Titel zu viele Zeichen enthält.
Google wurde bereits informiert, wie es in dem Blog heisst. Allerdings könnte man davon ausgehen, daß Google dies bereits vorher wusste und aus oben genannten Gründen den Browser vorab veröffentlicht hat. Behaupten kann man dies natürlich nicht.
Wer bereits diesen Browser in den ersten Stunden heruntergeladen hat, sollte also unbedingt die Versionsnummer überprüfen. Dazu klickt man rechts oben neben der Adresszeile auf das Schraubenschlüssel-Symbol. Dort klickt man auf Info zu Google Chrome und wird gegebenenfalls gleich auf ein Update hingewiesen. Als dieser Artikel geschrieben wurde, hatte die aktuelle Version die Nummer 0.2.149.29
Damit wäre dann zumindest diese Sicherheitslücke geschlossen. Dennoch könnte man sich bei der Verwendung dieses Browsers weiterhin unwohl fühlen. Viele sind sich einfach nicht sicher, ob Google mit dem Browser nicht Unmengen an Daten sammelt die der Nutzer lieber für sich behalten würde. Das muss zwar nicht so sein, aber der Verdacht bleibt doch bei vielen Anwendern bestehen.
Da ich nur bedingt Naiv bin, würde ich persönlich den Browser ausschliesslich zum Testen von Webseiten benutzen, nicht aber für den täglichen Gebrauch. Aber dazu sollte sich jeder seine eigene Meinung bilden.
Google Chrome wäre sicherlich keine schlechte Alternative an sich, aber ich persönlich halte das Produkt nicht für ausgereift. Außerdem halte ich nicht viel davon, wenn ich meinen Hochzeitstag vergessen habe und Google könnte mir da helfen. Wer aber die Toolbars von Google oder gar Alexa verwendet, der kann sicher ohne weiteres Nachdenken auch Google Chrome verwenden. Jeder ist seines Glückes Schmied oder?
Update!
Nachdem ich jetzt im Windows Taskmanager auch noch zwei Update Exen entdecken musste, habe ich Google Chrome wieder deinstalliert. Zum testen ist der Browser ohnehin derzeit nicht nötig, da er Seiten nicht anders anzeigt als Firefox.