Der Online Fotoeditor & Grafikdesigner Fotor ist seit einigen Tagen in Version 2.0 verfügbar. Wir bieten einen kompakten Überblick zum aktuellen Tool für kreative Leute. Die neue Version bringt mehr Geschwindigkeit und ein verbessertes User-Interface. Außerdem gibt es Zugriff auf eine Bibliothek mit Stock-Bildern, ein Dateimanagement, mehr Kategorien für Templates in mehr Größen und weitere Features.
Neuer Editor Fotor 2.0 für die Bearbeitung von Fotos und Grafiken im Browser!
Mit Fotor 2.0 steht ein Editor zur Verfügung, der komfortabel über den Browser bedient werden kann. Für die schnelle und einfache Bearbeitung von Fotos und Grafiken muss keine Software auf dem Rechner installiert werden. Der Online-Editor ist sicher einer der besten, die es gibt und eignet sich beispielsweise sehr gut für die Erstellung von Karten, Postern, Banner usw. Dafür gibt es jede Menge Vorlagen, die für eine individuelle Note auch angepasst werden können. So kommt man zu ansprechenden Ergebnissen, ohne ein Gestaltungsprofi sein zu müssen.
Bereits am 21. Dezember im letzten Jahr hatten wir über Fotor berichtet und seitdem hat sich so einiges getan. Die Entwickler haben an der Geschwindigkeit geschraubt, was nie ein Schaden ist. Aber auch die Bedienung und generell der Umgang mit Fotor ist durch die überarbeitete Benutzer-Schnittstelle besser geworden. Mit den Stockbildern der Bildbibliothek, der Verwaltung von Dateien sowie der höheren Auswahl an Templates, hat man zudem noch mehr Möglichkeiten dazu bekommen.
Screenshot: Fotor.com
Um Fotor nutzen zu können, muss man natürlich zunächst die Webseite zu Fotor aufrufen, die in mehreren Sprachen und darunter auch in Deutsch verfügbar ist. Über drei Schaltflächen hat man dann die Möglichkeit, direkt Fotos zu bearbeiten oder eine Collage oder ein Design zu erstellen.
Screenshot: Fotor.com
Mit Klick auf »Bearbeiten eines Fotos« öffnet sich eine neue Seite auf der sich Fotos vom Computer oder von der Fotor-Cloud laden lassen. Für einen schnellen Versuch können außerdem drei Fotos verwendet werden. Auf der linken Seite wird man von hilfreichen Boxen mit Abbildungen und Text unterstützt. So sieht man stets, was welcher Bereich macht.
Screenshot: Fotor.com
Im rechten Bereich wird ein gewähltes Foto groß für die Bearbeitung angezeigt und links befinden sich alle Werkzeugbereiche, die beliebig angeklickt werden können. Viel falsch machen kann man da nicht. Neben grundlegenden Anpassungen können Effekte für partielle Anpassungen genutzt werden. Eine Beauty-Retusche ist möglich, es gibt Rahmen, Elemente und Text. In den einzelnen Bereichen sind teilweise viele Elemente und Werkzeuge zu finden. Zum Beispiel kann man auf Gesichtern Bürsten und Rouge auftragen.
Screenshot: Fotor.com
Entscheidet man sich auf der Startseite für die Erstellung eines Designs, erscheint zunächst eine Seite mit zahlreichen Empfehlungen, die man anklicken kann. Auch auf dieser Seite wird man mit Hinweisen in der linken Spalte unterstützt. Mit Klick auf einen Vorschlag öffnet sich wieder die Bearbeitungsseite, die sich kaum von der Seite für die Fotobearbeitung unterscheidet. Nur etwas andere Werkzeuge sind hier zu finden.
Screenshot: Fotor.com
Durch den gewählten Vorschlag erscheint gleich die passende Kategorie wie zum Beispiel Grußkarten. Nun wählt man sich die gewünschte Vorlage aus und kann sie sofort bearbeiten. Auch hier gibt es wieder vielfältige Möglichkeiten für die Bearbeitung und außerdem ist es sehr einfach, hier zu tollen Ergebnissen zu kommen.
Nun könnte man sich fragen, wo hier der Nachteil ist. Natürlich kann ein solcher Dienst kaum kostenlos angeboten werden und so ähnlich ist es auch hier. Man kann sich zwar austoben und herumspielen, will man seine Bilder jedoch frei von einem Wasserzeichen speichern, muss man sich anmelden und für alle Features Fotor Pro bzw. Fotor Pro+ nutzen. Dann hat man allerdings auch die Möglichkeit, stets auf gespeicherte Werke über den Cloud-Speicher zuzugreifen, Dateien in hoher Auflösung als JPG, PNG oder PDF herunterzuladen, Bilder hochzuladen, über eine Million HD-Bilder kommerziell zu nutzen und über 100.000 Vorlagen zu verwenden.
Es gibt aber auch Fotor Basic, wofür man sich nur anmelden muss und dann nichts zu zahlen braucht. Hier sind dann grundlegende Anpassungen, Fotoeffekte und Porträtretuschen inbegriffen. Man erhält außerdem begrenzte Layouts und Ressourcen. Es können mit diesem Tarif bereits Fotos synchronisiert und online bearbeitet sowie als JPG oder PNG heruntergeladen werden. Werbefrei ist Fotor Basic natürlich nicht.
Für kleine Unternehmen, Freiberufler und Designer wird Fotor Pro zum Preis von 8,99 Dollar pro Monat vom Anbieter empfohlen. Damit hat man praktisch keine Einschränkungen, bis auf wöchentlich aktualisierte Fotos und den bevorzugten E-Mail-Support. Wer auch das haben möchte, kann sich für Fotor Pro+ zum Preis von 11,99 Dollar pro Monat entscheiden. Dies empfiehlt der Anbieter für Start-ups, Agenturen und Unternehmensmarketing.
Fotor ist auf jeden Fall ein hochinteressanter und performanter Online-Editor für die Fotobearbeitung und Grafikgestaltung, den man einfach mal ausprobieren sollte.
Bereits mit dem Basistarif dürfte man sehen, ob der Editor für die eigenen Zwecke geeignet ist oder nicht. Falsch machen kann man also nichts und wenn es passt, hat man eine super einfache und günstige Möglichkeit, Bilder und Grafiken ansprechend aufzubereiten.