Zum diesjährigen Social Media Tag am 30. Juni weist der VPN Service Anbieter NordVPN auf Betrugsfälle in den sozialen Medien hin und möchte damit dazu beitragen, mehr über die häufigsten Betrugsformen am Beispiel von Instagram zu erfahren. Die Sicherheitsexperten von NordVPN geben außerdem diverse wirksame Tipps für die Vermeidung von Betrug.
Anlässlich des Welt-Social-Media-Tags mahnen Sicherheitsexperten, sich ausreichend zu schützen!
Zur Vermeidung von steigenden Betrugszahlen auf der Social Media Plattform Instagram werden die Nutzer von Sicherheitsexperten gewarnt. Demnach ist Instagram ein leichtes Ziel für Cyberkriminelle, die sich online als ehrliche, gute Menschen ausgeben, weil die Plattform ihren Fokus auf lebhafte Bilder sowie hochwertigen Content legt und sich steigender Beliebtheit erfreut.
Wie NordVPN mitteilt, sind gerade Leute, die sich mit Cybersecurity nicht gut auskennen, das primäre Ziel von Online-Betrug. Gerade Plattformen mit jüngeren Nutzern sollen das Ziel sein, weil Betrüger diese jungen Menschen als naiver einschätzen.
Jüngsten Daten zufolge sind nach Angaben von NordVPN 30% der weltweiten Instagram Nutzer zwischen 18 und 24 Jahren alt, und 35% zwischen 25 und 34. Insgesamt sollen unglaubliche 72% aller Teenager Instagram benutzen. Interessanterweise soll laut NordVPN Instagram bei Frauen beliebter sein. Statistiken zeigen demnach, dass 56,3% der Nutzer weiblich sind, und 43,7% männlich.
Wenn es um Betrug geht, verwenden Kriminelle einige ausgeklügelte Maschen. Einige der häufigsten Arten von Betrug hat Instagram in die nachfolgend genannten Kategorien unterteilt.
Romantik-Betrug
Diese Betrüger versuchen, online Beziehungen aufzubauen und das Vertrauen des Opfers zu gewinnen. Sobald dies gelungen ist, behaupten sie, Geld für Visum, Flüge oder andere Reiseausgaben zu benötigen.
Verlosungsbetrug
Verlosungsbetrüger geben sich als Unternehmen oder andere zuverlässige Accounts aus und informieren die Nutzer über einen vermeintlichen Gewinn oder Preis in einem Wettbewerb, an dem sie wahrscheinlich nicht einmal teilgenommen haben. Im Gegenzug für den Preis verlangen die Betrüger dann eine kleine Verwaltungs- oder Portogebühr. Eventuell fragen sie auch nach persönlichen Daten, um diese dann für illegale Zwecke zu nutzen.
Kreditbetrug
Diese Betrüger bieten Kredite zu günstigen Zinskonditionen oder sehr kleinen Gebühren an. Nach der ersten Zahlung an die Betrüger verschwinden diese allerdings höchstwahrscheinlich spurlos.
Betrug mit gefälschten Investitionen
Hier wird man animiert, durch reißerische Aufrufe, wie „Schnell reich werden“ in fragwürdige Konzepte zu investieren, die sich letztlich als Schneeballsysteme entpuppen. Sobald das Opfer die Zahlung tätigt, verschwinden sowohl die Betrüger als auch das Geld.
Job-Betrug
Job Betrüger posten gefälschte Jobangebote, um an persönliche Daten zu kommen wie zum Beispiel Ausweisnummer, Adresse, etc.
Kreditkartenbetrug
Betrüger nutzen gestohlene Informationen, um online Käufe abzuwickeln oder locken Leute mit günstigen Produkten und Services, um deren Kreditkarteninformationen zu klauen.
Kostenpflichtige Abos
Betrüger bieten kostenpflichtige Abos oder lebenslangen Zugang zu den entsprechenden Plattformen gegen eine einmalige Zahlung an.
Phishing Betrug
Beim Phishing versucht jemand, durch das Zusenden einer verdächtigen Nachricht oder eines Links, an die persönlichen Daten zu kommen, um Zugang zu einem Instagram Account zu erhalten. Falls der Betrüger das schafft, erlangt er möglicherweise auch Zugang zu der hinterlegten Telefonnummer und der E-Mail-Adresse. Er könnte aber auch das Passwort ändern und den Nutzer so aus dem Account aussperren.
Falsche Influencer Sponsoren
Diese Betrüger geben sich als echte Marken oder Unternehmen aus, die Influencern einen Werbedeal anbieten. So versuchen sie, an die Bankdetails der Opfer zu gelangen.
Obwohl die Menge der verschiedenen Betrugsmaschen überwältigend scheint, sind Sicherheitsexperten sich einig, dass ein Account vor Betrügern sicher sein sollte, wenn für ausreichend Schutz gesorgt ist. Ruby Gonzalez, Head of Communications bei NordVPN, hat ein paar der wichtigsten Sicherheitstipps für Social Media parat:
Benutze ein sicheres Passwort
Stelle sicher, dass du ein einzigartiges Passwort benutzt, dass noch nie von irgendwelchen Sicherheitslücken betroffen war. „Passworterzeuger, wie NordPass, sind ein praktisches Tool, um starke Passwörter zu erstellen oder zu prüfen, ob ein bestimmtes Passwort bereits einem Hackerangriff ausgesetzt war“, sagt Ruby Gonzalez, Head of Communications bei NordVPN.
Teile nicht zu viel
Gib nur die erforderlichen persönlichen Informationen an und teile auf Social Media nicht zu viel. Je weniger Informationen du preisgibst, desto unwahrscheinlicher ist es, dass diese gestohlen werden.
Bleibe wachsam
Es ist immer ratsam, in den sozialen Medien skeptisch zu bleiben. Wenn ein Account verdächtig und gefälscht aussieht, vertraue deinem Bauchgefühl und interagiere nicht mit der Person. Wenn ein Link fragwürdig scheint, klicke ihn nicht an. Gib außerdem keine persönlichen Daten auf verdächtigen Webseiten ein. Und wenn ein Angebot wie ein Gewinnspiel, Job oder Giveaway zu gut klingt, um wahr zu sein, dann ist es wahrscheinlich auch nicht wahr. Betrüger versuchen Leute immer durch Dinge anzulocken, denen man nur schwer widerstehen kann.
Setze dein Profil auf „Privat“
In vielen Betrugsmaschen versucht der Betrüger, den ersten Kontakt mit dir aufzubauen, indem er deinem Account folgt. Durch eine Umstellung deines Profils auf „Privat“, erlangst du mehr Kontrolle darüber, wer dir folgt und wer deine persönlichen Informationen sehen kann.