An kaum einem Unternehmen oder einer Branche ist Corona spurlos vorbeigezogen – den Löwenanteil hat es in der Krise wirtschaftlich hart getroffen. Besonders auch Kosmetiker/innen - denn durch Lockdown ist vielen die Grundlage zum Arbeiten genommen worden, die Dienstleistung konnte nicht angeboten werden. Die Folge sind schwindende Rücklagen der Kosmetikinstitute und belastende Existenzängste, im schlimmsten Fall sogar die Insolvenz des eigenen Unternehmens.
Auch wenn es jetzt wieder aufwärts geht. Ähnliche Krisen in naher Zukunft können nicht ausgeschlossen werden. Die nachfolgenden von Sarah White genannten 5 Gründe verdeutlichen, warum auch die Kosmetikbranche den Wandel in die Digitalisierung umsetzen sollte.
5 Gründe warum Kosmetiker/innen unbedingt schnellstmöglich digital werden müssen!
Bildquelle: Sarah White
Grund 1: Die Gefahr, dass es erneut zu Lockdowns wegen größerer Corona-Ausbrüche kommt, ist nicht unerheblich. In diesem Fall droht dem Kosmetikinstitut weiterer Verdienstausfall, wenn keine parallele Einkommensquelle besteht. Denn Fixkosten wie Mieten, Leasingraten von Geräten und ähnliche stoppen nicht. Die Reserven in der Selbstständigkeit sind erfahrungsgemäß nicht endlich – die Insolvenz droht und mit ihr die Aufgabe des Traumberufs. Es ist also der ideale Zeitpunkt, ein digitales Standbein für die Grundsicherung aufzubauen. Das ergänzt sogar das eigene Tagesgeschäft.
Grund 2: Noch immer gelten strenge Corona-Auflagen. Hygienevorschriften und andere rechtliche Vorschriften sind enorm wichtig zur Eindämmung der Pandemie, bedeuten aber auch erhöhte Zeitaufwände im Kosmetikinstitut. Diese Ressourcen fehlen für die Durchführung der Dienstleistung, den Kosmetikbehandlungen. Es kann weniger Geld eingenommen werden. Hier schafft die Digitalisierung mehr Effizienz: eine eigene Website, z.B. mit Shop und Produktverkäufen, generiert rund um die Uhr Umsätze. Auch ein dezentralisierter Versand, durch externes Fulfillment, kann helfen die Kapazitäten zu erhöhen. Idealerweise läuft beides Hand in Hand einher und spart so unheimlich viel Zeit im Tagesgeschäft. Diese Zeit kann für mehr Verdienst genutzt werden.
Grund 3: Digitalisierung schafft nicht nur Effizienz, sondern auch Sichtbarkeit. Immer mehr Menschen, egal ob Männer oder Frauen, recherchieren vor Buchung oder Kauf über die Suchmaschine. Sie suchen auch Kosmetikinstitute online – entsprechend sollte das eigene Unternehmen in einer Suchmaschine gelistet sein und gefunden werden. Mit dieser Sichtbarkeit werden potenzielle Kunden erreicht, auch außerhalb des Einzugsgebiets. Social Proof, durch Bewertungen des eigenen Instituts von Kunden online, gibt Neukunden Vertrauen und schafft Sicherheit. Gegenüber der Konkurrenz setzt man sich mit einer ansprechenden, mobil-optimierten und schnellen Website durch.
Bildquelle: Sarah White
Grund 4: Corona hat gezeigt – wenn der stationäre Handel still liegt, boomt der Onlinehandel. Diese Tendenz, dass Waren immer öfter online gekauft werden, zeigt sich aber auch schon seit Jahren ohne Krise. Warum also nicht dieses Wissen mit dem eigenen Kosmetikinstitut verbinden. Kosmetiker/innen können ihre eigene Dienstleistung, die Kosmetikbehandlung, mit dem Onlinehandel verknüpfen und schaffen so Mehrwert für beide Seiten. Das Kosmetikinstitut macht sich unabhängiger in Zeiten von Lockdowns, der Kunde kann Ware bequem Online ordern.
Grund 5: Die Digitalisierung ermöglicht nicht nur den Onlineverkauf von Waren, sondern noch viel mehr. Online Werbung schalten, online Termine vergeben, eine digitale Hautanalyse, eine eigene App – die Möglichkeiten, Beauty und Onlinebusiness zu verbinden sind unendlich. Und das allerbeste: viele Tätigkeiten online sind skalierbar. Kosmetiker/innen tauschen also nicht mehr Zeit gegen Geld, wie das beim üblichen Dienstleister der Fall ist, sondern werden zum Unternehmer.
Sarah White ist eine erfolgreiche, weltweit tätige Kosmetik-Unternehmerin.