Mit Aurora HDR 2019 bringt Skylum in Kürze die neueste Generation der hier schon getesteten HDR-Software für hochdynamische Fotos auf den Markt. Bereits jetzt kann das Programm günstiger vorbestellt werden. Ein Neuerwerb oder Upgrade dürfte aufgrund von Neuerungen wie der Quantum HDR-Engine, der Plugin-Unterstützung, neuem Filter und diversen Verbesserungen überlegenswert sein. Wir konnten uns Aurora HDR 2019 bereits ansehen und zeigen, welche Neuerungen drin stecken und wie weit sich die Qualität der Ergebnisse verbessert hat.
Aurora HDR 2019 von Skylum kann jetzt vorbestellt werden!
Bereits Aurora HDR 2018 konnte mit vielen tollen Features punkten und ist bei zahlreichen Anwendern äußerst beliebt. Kein Wunder, lassen sich doch mit und ohne Belichtungsreihen richtig beeindruckende HDR-Bilder auf dem Mac und unter Windows erzeugen, die auf Wunsch dramatisch oder auch verträumt usw. sein können. Und das geht richtig schnell und ohne komplizierte Vorgänge in der Bildbearbeitung.
Für schnelle und sehr gute Ergebnisse stehen natürlich auch in der neuen Version wieder viele Presets zur Verfügung, die in ihrer Wirkung dosiert und vollständig angepasst werden können. Auch der Umgang mit Ebenen und Masken war und ist ein Argument für den Erwerb der Skylum-Software.
Wer sich dafür interessiert, was bereits Aurora HDR 2018 schon konnte, dem sei unser umfangreicher Bericht "Aurora HDR 2018 von Macphun bzw. Skylum im ausführlichen Test" empfohlen. Sämtliche dort gezeigten Möglichkeiten und Funktionen sind natürlich auch in Aurora HDR 2019 eingeflossen, wurden jedoch teilweise erweitert und verbessert.
Neuerungen und Verbesserungen von Aurora HDR 2019 im Überblick:
- Neue Quantum HDR-Engine
- 11 neue, integrierte LUTs bzw. Kalibrationskurven
- Für Photoshop und zu Photoshop kompatible Plugins werden unterstützt
- Realistische und artefaktfreie Struktur mit neuem HDR Smart Struktur Filter
- Neue Bezeichnung der Voreinstellungen als Aurora HDR Looks
- Verstellbarer Verlaufsfilter mit neuem Regler für Schatten und Highlights
- HDR Details Boost Effekt mit Darstellung in hoher Auflösung bei Einstellungen
Eine der wichtigsten Neuerungen ist sicher die Quantum HDR-Engine, welche laut Skylum die Leistungsfähigkeit von künstlicher Intelligenz nutzt. An dieser Engine hat Skylum nach eigener Aussage über drei Jahre gearbeitet. Ausgebrannte Farben, Kontrastverlust, Rauschen und unnatürliche Beleuchtung, die durch instabiles Deghosting verursacht wurde, sollen damit nicht mehr auftreten. Nach einigen Tests können wir diese Aussage durchaus bestätigen. Bilder benötigen grundsätzlich weniger Anpassung.
Vorbestellung von Aurora HDR 2019
Seit dem 12. September 2018 kann Aurora HDR 2019 nun vorbestellt werden, bis es dann am 4. Oktober 2018 offiziell veröffentlicht wird. Das dürfte sich lohnen, wenn man sich die günstigeren Vorbestellungspreise ansieht.
Alle, die Aurora HDR bereits verwenden, können für €49 ein Upgrade erwerben, um auf den neuesten Stand zu kommen. Wer ganz neu einsteigt, erhält die HDR-Applikation für €89. Auch Bonus-Material ist mit dabei. Einmal Video-Tutorials von Trey Ratcliff mit dem Titel "Getting the Most from Aurora HDR 2019". Ein Handbuch von David Johnston zur Landschafts-Fotografie und die Burning Moods Looks von Richard Harrington. Desweiteren gibt es noch die exklusiven Interieur Aurora Looks von Richard Harrington, eine 3-monatige 550 px Pro-Mitgliedschaft sowie 300 Dollar Rabatt für mehrere Tage Island Photo Tours mit dazu. Wer die Vorbestellungsphase verpasst hat, muss jeweils 10 Euro drauflegen, was immer noch ein fairer Preis ist.
Hier geht es zur Aurora HDR 2019 Vorbestellung
Unter dem genannten Link kann auch nach der Vorbestellungsphase das Programm erworben werden und es gibt auch eine Testversion.
Achtung, nach der Vorbestellungsphase kann auch unser Rabattcode AHADESIGN genutzt werden, womit wieder der Vorbestellungspreis von 89 Euro erreicht wird.
Unterschiede zum Vorgänger Aurora HDR 2018
Zunächst fällt eine etwas andere Anordnung des Startfensters in Aurora HDR 2019 auf, wie im Bild ganz oben zu sehen ist. Die Möglichkeiten sind jedoch identisch. Auch die Werkzeugleiste hat sich nur dahingehend verändert, dass ganz links nicht mehr die Programmbezeichnung steht. Das ist auch gut so, weil sie keinerlei Funktion hat und damit auch nicht benötigt wird.
Das Einladen einer Belichtungsreihe mit Geisterbildreduzierung, Ausrichtung usw. oder eines Einzelbildes, hat sich auch nicht verändert und auch die Geschwindigkeit hat sich offensichtlich nicht erhöht. Die Performance war aber auch bisher schon ganz gut.
Plug-ins
Unterschiede gibt es in der Menüleiste ganz oben. Dort ist ein neues Menü mit der Bezeichnung "Plug-ins" neben dem Werkzeuge-Menü hinzugekommen. Wer andere Programme wie Luminar 2018 oder Photolemur 3 von Skylum installiert hat, kann ein geöffnetes Foto von hier aus direkt damit bearbeiten.
Neu sind auch der SkyFilter für einen besseren Himmel und der Backlight-Filter für die Hintergrundbelichtung. Um diese nutzen zu können, muss vorab eine Auswahl zum Beispiel als Verlaufsmaske erstellt werden. Die Wirkung des SkyFilter ist momentan noch sehr dezent und der Backlight-Filter funktioniert noch nicht, was an der hier verwendeten Vorabversion liegen dürfte, die laut Skylum noch nicht ganz fehlerfrei ist.
Neben den Skylum-Plugins findet Aurora HDR 2019 bereits bei der Installation sämtliche auf dem Rechner vorhandenen, sonstigen Plugins und die funktionieren sehr gut. Nach der Bearbeitung mit einem Plugin, liegt dann eine neue Ebene in Aurora HDR 2019 vor. Diese kann natürlich jederzeit wieder ausgeblendet oder gelöscht oder einfach nur in der Deckkraft verändert werden.
Presets und Bildqualität
Auch völlig ohne die Verwendung eines Presets zeigen sich sofort enorme Unterschiede bei der Bildqualität. Hier im Beispiel wurde eine Reihe mit vier Bildern im TIFF-Format ausgerichtet und mit höchster Geisterbildreduktion geladen und anschließend in beiden Programmen auf "Alles zurücksetzen" geklickt. Bei Aurora HDR 2018 zeigt sich folgendes Ergebnis:
Deutlich sind unschöne Lichtsäume an Masten und Flagge zu sehen. Geisterbilder wurden aber hervorragend reduziert, wie an der Fahne zu sehen ist. Zum Vergleich das gleiche Foto in Aurora HDR 2019:
Nun sieht es deutlich besser aus und wenn man sich dieses Foto voll eingezoomt ansieht, fallen noch viele weitere Details auf, mit welchen die neue Engine offenbar besser umgeht. Dieses Verhalten konnten wir bei zahlreichen weiteren Belichtungsreihen genauso feststellen.
Die neue Engine macht sich natürlich auch bei den Presets bemerkbar. Hier wurde einiges umgebaut und auch die Bezeichnungen verändert. Beispielsweise bringt das Preset mit der Bezeichnung HDR Look 2 jetzt ein sehr viel besseres und weniger verrauschtes Ergebnis hervor. Zunächst wieder das Foto aus Aurora HDR 2018 mit einem 100%-Ausschnitt:
Der gleiche Ausschnitt aus Aurora HDR 2019:
Das sind keine eklatanten Unterschiede, aber doch eindeutig erkennbar. Erreicht wurden diese Verbesserungen unter anderem mit dem neuen HDR-Verbessern.
Filter
Gab es bisher noch einen einzelnen Regler "HDR-Verbessern" im Bereich HDR Basic, so gibt es jetzt einen ganz eigenen Bereich mit der Bezeichnung "HDR-Verbessern".
Wie gesagt, handelt es sich hier noch um die Vorab-Version. Die finale Variante wird natürlich deutsche Bezeichnungen haben.
Hier lässt sich also die Klarheit, die Struktur und die Mikrostruktur regeln und wie an vielen anderen Stellen im Programm, setzen die Entwickler auch hier auf künstliche Intelligenz, die recht gut funktioniert.
Wie in Luminar 2018 gibt es jetzt auch in Aurora HDR 2019 das LUT-Mapping, mit dem verschiedene Looks auf das Bild angewendet werden können.
Elf dieser Lookup-Tables sind bereits integriert. Mit einem Klick auf die jeweilige LUT, wird sie auch sofort angewandt.
Hier nicht zu sehen, werden die zuletzt verwendeten LUTs in einem extra Bereich gelistet, wo sie schnell wiederverwendet werden können.
Es können auch jederzeit LUTs zum Beispiel aus Luminar 2018 oder auch aus Photoshop oder sonstigen Applikationen geladen werden. Sie müssen sich nur auf dem Rechner befinden. Und natürlich wird angeboten, neue LUT-Dateien vom Marketplace bei Skylum herunterzuladen. Momentan gibt es dort 2 kostenpflichtige und 2 kostenfreie LUTs.
Der bisherige Filter "Oben und unten verbessern" wurde umbenannt in "Anpassbarer Verlauf" und hat zusätzlich Regler für Lichter und Schatten bekommen. Mit dem verbesserten HDR Details Boost Effekt wird ein Foto während der Feineinstellung der Filter in hoher Auflösung dargestellt.
Fazit
Auch bei Aurora HDR 2019 setzt Skylum konsequent auf den Ausbau und die Verbesserung von künstlicher Intelligenz. Die neue Quantum HDR-Engine zeigt Wirkung. Schon beim bloßen Einladen einer Belichtungsreihe ist das Ergebnis deutlich besser. Für die weitere Verarbeitung ist der neue Filter "HDR-Verbessern" ein deutlicher Gewinn. Die Möglichkeit, LUT-Dateien verwenden zu können, runden die Neuentwicklung positiv ab. Das sind schon gute Argumente für ein Upgrade auf die neue Version, wenngleich auch Aurora HDR 2018 bereits gute Arbeit geleistet hat.
Wer einige Euro sparen möchte, kommt hier zur Aurora HDR 2019 Vorbestellung
Wer die Vorbestellungsphase verstreichen lässt, kann das neue HDR-Programm von Skylum weiterhin unter dem genannten Link bekommen und auf Wunsch auch erst eine Testversion herunterladen.
Achtung, nach der Vorbestellungsphase kann auch unser Rabattcode AHADESIGN genutzt werden, womit wieder der Vorbestellungspreis von 89 Euro erreicht wird.