Mit Version 1.3.0 für Windows hat die Firma Skylum das Programm zur RAW-Entwicklung und Bildoptimierung Luminar 2018 abermals stark verbessert und sehr brauchbare Neuerungen integriert, wie hier ausführlich gezeigt wird. Bis auf eine Bildverwaltung, die auch noch diesen Sommer kommen soll, gibt es inzwischen kaum noch etwas, was man vermissen würde und das zu einem nach wie vor sehr attraktiven und einmaligen Preis und mit unserem Gutscheincode nochmal günstiger. Damit dürfte Luminar 2018 inzwischen die bessere Wahl und nicht mehr nur eine Alternative zu Adobe Lightroom sein, welches bekanntermaßen nur noch als Abo-Variante zu haben ist und bei der Bildoptimierung von Anfang an nicht mithalten konnte.
Sommer-Update für Luminar 2018!
Mussten Anfangs die Windows-Nutzer noch hinter den Mac-Anwendern anstehen, was den Funktionsumfang von Luminar 2018 betrifft, hat sich dies spätestens mit dem Update 1.3.0 so gut wie erledigt. Jetzt fehlt eigentlich nur noch die angekündigte Bildverwaltung. Dann dürfte sich Adobe Lightroom endgültig erübrigen.
Eine kurze Zusammenfassung der Neuerungen in Luminar 2018:
- NEU: Schnelleres Öffnen von RAW-Dateien durch verbesserte RAW-Engine.
- NEU: Weißabgleich-Werkzeug mit neuen Funktionalitäten und Farb-Pipette für die Filter RAW-Entwicklung, Entwicklung und Farbtemperatur.
- NEU: Bearbeitungsverlauf bzw. History. Um Veränderungen am Bild optimal nachvollziehen zu können, werden die Bearbeitungsschritte beim Speichern eines Dokuments nun automatisch mitgesichert. Der Bearbeitungsverlauf zeigt nun bei Verwendung der Filter Entwicklung bzw. RAW-Entwicklung auch die Weißabgleichsvorgaben mit dem Preset-Namen an.
- NEU: Ebenenumbenennung. Mit Ausnahme der originalen Bildebene, können alle anderen Ebenen durch Doppelklick mit beliebigem Namen versehen werden.
- NEU: Die Hintergrundfarbe des Bildfensters kann neben Schwarz und verschiedenen Graustufen jetzt auch in Weiß geändert werden.
- NEU: DNG-Kameraprofile (DCP) werden nun unterstützt.
- NEU: Frei Transformieren-Werkzeuge mit neuen Funktionen. Über neue Buttons können Bilder direkt mit einem Klick horizontal und vertikal gespiegelt und um 90° gedreht werden. Die Änderungen werden ebenfalls im Bearbeitungsverlauf gespeichert.
Bezugsmöglichkeit mit Rabatt
Wer Luminar 2018 noch nicht besitzt und die weiteren Erläuterungen gleich selbst nachvollziehen möchte, kann sich entweder eine kostenlose Testversion bei Skylum herunterladen oder gleich richtig loslegen und das mit 69 Euro ohnehin günstige Programm mit unserem Gutscheincode "AHADESIGN" für 10 Euro weniger, also für 59 Euro erstehen.
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Achtung, die Möglichkeit den Gutschein einzureichen, ist in manchen Fällen zeitweise nicht gegeben. Ob der Gutscheincode genutzt werden kann, ist jedoch beim Bestellvorgang noch vor einer Zahlung ersichtlich. Es erscheint ein entsprechendes Eingabefeld für den Code.
Ausführliche Informationen zu Luminar 2018 können gerne auch unserem umfangreichen Testbericht unter "Luminar 2018 - Die Adobe-Alternative für Windows im Test!" entnommen werden.
Verbesserungen und Neuerungen in Luminar 2018 Version 1.3.0
Verbessert wurde die Filter-Performance. Das Hinzufügen sowie Entfernen von Filtern geschieht jetzt schneller. Beim Überfahren der Filterüberschrift mit der Maus, erscheint jetzt ein X-Icon, mit dem der Filter ganz schnell entfernt werden kann.
Auch Windows-Nutzer können sich inzwischen die Filterinformationen anzeigen lassen. Am Anfang ganz hilfreich, kann das mit fortschreitenden Kenntnissen aber auch irgendwann stören. Dann deaktiviert man die Einblendungen einfach mit einem Klick auf das i-Symbol.
Eine richtig tolle Neuerung betrifft die Mischmodi wie Weiches Licht, Ineinanderkopieren usw. Diese zeigen direkt beim Überfahren mit der Maus sofort die Wirkung in Echtzeit an und das völlig ohne Geruckel. Das macht kein Adobe-Programm. Möglicherweise hat man sich hier von Serif und seinem Affinity Photo inspirieren lassen. Es ist auf jeden Fall super.
Eine weitere Verbesserung betrifft das LUT-Mapping. Durch die LUT´s im LUT-Mapping-Filter lässt sich jetzt bei Bedarf ganz einfach scrollen. So lässt sich ganz bequem beispielsweise ein toller Filmlook finden und auf das Bild anwenden. Eine unscheinbare, aber richtig gute Verbesserung.
Auch die Sprachunterstützung ist man angegangen. Teilweise wurde nicht alles korrekt übersetzt in der Programmoberfläche angezeigt. Dies hat man laut Skylum nun für die Sprachen Chinesisch, vereinfachtes Chinesisch, Französisch, Deutsch, Japanisch, Portugiesisch (Brasilianisch) und Spanisch behoben. Die Sprache lässt sich übrigens ganz schnell über das Datei-Menü ändern. Hilfreich könnte das zum Beispiel für das Nachvollziehen ausländischer Tutorials sein.
Der Schärfen-Filter stand ebenfalls auf dem Zettel für Verbesserungen. Er reagiert jetzt wesentlich schneller und arbeitet präziser. Veränderungen der Einstellungen sind in hoher Auflösung und in Echtzeit sichtbar. So muss das sein, um professionell arbeiten zu können.
Schließlich hat man auch an der Stapelverarbeitung geschraubt und es jetzt ermöglicht, Dateien mit gleichem Namen beim Speichern entweder ohne Warnung zu überschreiben, oder sie zu ersetzen. Zusätzliche Möglichkeiten ergeben sich durch die mögliche Erstellung von JPEG- und TIFF-Dateien beim Umbenennen und Nummerieren von Dateien beim Export.
Durch das Update ist das Weißabgleich-Werkzeug mit seinen neuen Funktionalitäten und der Farb-Pipette für die Filter RAW-Entwicklung, Entwicklung und Farbtemperatur, jetzt richtig brauchbar geworden. Im Filter RAW-Entwicklung kann aus diversen Kameraprofilen oder dem Standard gewählt werden und es lassen sich DCP-Profile aus DNG laden.
Für den Weißabgleich ist es jetzt möglich, unter den Optionen Wie Aufnahme, Tageslicht, Bewölkt, Schatten, Glühlampe, Kunstlicht und Blitz zu wählen. Außerdem kann die Pipette genutzt werden, um einen Bereich für den eigenen Weißabgleich direkt im Bild anzuklicken.
Natürlich lässt sich die Farbtemperatur und Färbung nach wie vor über die Schieberegler auch immer noch manuell anpassen. Wie bereits erwähnt, funktioniert das ebenso im Filter Farbtemperatur.
Für die Beurteilung und Bearbeitung eines Fotos ist es extrem hilfreich, die Farbe des Hintergrundes ändern zu können, auf dem das Bild liegt. Das ging auch schon vorher, jedoch kann jetzt neben Schwarz und diversen Graustufen auch Weiß gewählt werden. Das kann über das Menü Darstellung -> Hintergrund gemacht werden. Noch viel einfacher geht es mit einem simplen rechten Mausklick in das Bildfenster.
Eine ebenfalls super Neuerung gibt es beim Werkzeug "Frei Transformieren". Bei aktiviertem Werkzeug öffnet sich das bekannte Fenster, welches nun drei neue Buttons enthält.
Mit nur einem Klick kann damit horizontal oder/und vertikal gespiegelt werden. Auch eine Drehung um 90 Grad gelingt mit einem einzigen Klick. Eine vermeintliche Kleinigkeit, die aber sehr hilfreich sein kann und Zeit spart.
Interessanterweise werden auch die Drehungen und Spiegelungen im Bearbeitungsverlauf hinterlegt.
Kameraunterstützung
Neben den diversen Verbesserungen sowie Neuerungen, werden auch diesmal wieder neue Kamera-Modelle von Canon, FujiFilm, Olympus, Pentax, Panasonic und Sony unterstützt.
FujiFilm:
- FujiFilm X-H1
- FujiFilm X-A20
- FujiFilm X-A5
- FujiFilm X-E3
Olympus:
- Olympus E-PL9
Pentax:
- Pentax K-1 II
Panasonic:
- Panasonic DC-GF10 / Panasonic DC-GF90
- Panasonic DC-GX9 / Panasonic DC-GX7MK3
- Panasonic DC-TZ200 / Panasonic DC-ZS200 / Panasonic DC-TZ202 / Panasonic DC-TZ220 / Panasonic DC-ZS220 /Panasonic DC-TX2
Sony:
- Sony A7 III
Canon:
- Canon EOS 3000D / Canon Rebel T100 / Canon EOS 4000D
Das Update durchführen
Wer Luminar 2018 bereits erworben hat, erhält ganz automatisch einen Hinweis auf das aktuelle Update. Die Installation wird dann einfach mit einem Klick auf die Schaltfläche "Aktualisierung installieren" angestoßen.
Der Ladevorgang startet und ist bei knapp 380 MB je nach Leitung relativ schnell abgeschlossen.
Luminar meldet seine Bereitschaft zur Installation, welche mit einem Klick auf den entsprechenden Button gestartet wird. Es erscheint eine weitere Aufforderung.
Hier muss nochmals auf den Button "Aktualisieren" geklickt werden. Warum hier eine weitere Abfrage erscheint, ist wohl nur den Entwicklern klar, stört aber auch nicht wirklich.
Dann beginnt die Installationsroutine mit der Initialisierung, was am längsten an dem ganzen Vorgang dauert, aber auch nicht übermäßig viel Zeit beansprucht.
Nun kann der Dialog über "Beenden" geschlossen werden. Bleibt das Häkchen auf der linken Seite gesetzt, startet Luminar 2018 dann logischerweise.
Das war es dann aber noch nicht ganz.
Bisher gab es bei jedem Update von Luminar 2018 eine Aktualisierung des Plugin für Photoshop und Lightroom. Und auch diesmal bekommt man einen entsprechenden Hinweis, welcher mit einem Klick auf "Ja" bestätigt wird. Natürlich sollte Photoshop dafür geschlossen sein, wie in Englisch zu lesen ist.
Diese Aktualisierung passiert in einem Sekundenbruchteil. Der gleiche Vorgang wiederholt sich dann noch für Lightroom, obwohl die Verwendung dieses Adobe-Programms für Luminar-Anwender kaum mehr einen Sinn ergeben dürfte.
Damit ist es geschafft, was an der Versionsnummer im unteren linken Bereich erkennbar ist und ein Bild kann geöffnet bzw. die Stapelverarbeitung genutzt werden.
Fazit
Spaß hat Luminar 2018 von Anfang an gemacht, wenngleich es nicht sofort perfekt unter Windows funktioniert hat. Das ist aber bereits viele Monate her und auch diesmal hat Skylum wieder mächtig an allen möglichen Schrauben gedreht. Merkbar hat sich die Performance, aber auch generell der Umgang mit Luminar 2018 verbessert. Ein richtig gelungenes Update, welches Luminar 2018 auch unter Windows absolut Profitauglich macht. Jetzt fehlt wirklich nur noch die Bildverwaltung, welche ebenfalls für diesen Sommer angekündigt ist und nichts zusätzlich kosten soll.
Damit dürfte Adobe sein Abo-Lightroom langsam aber sicher begraben können, denn wer schließt schon ein teueres Zwangsabo ab, wenn er wesentlich mehr Funktionalität zum günstigen Einmalpreis bekommt?
An dieser Stelle sei nochmal auf unseren Rabattcode "AHADESIGN" hingewiesen, welcher den Preis von Luminar 2018 und auch der Upgrade-Variante nochmal um 10 Euro verringert.
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Achtung, die Möglichkeit den Gutschein einzureichen, ist in manchen Fällen zeitweise nicht gegeben. Ob der Gutscheincode genutzt werden kann, ist jedoch beim Bestellvorgang noch vor einer Zahlung ersichtlich. Es erscheint ein entsprechendes Eingabefeld für den Code.