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Ahadesign News

captureone-iconGerade bei Profis der Fotografie und Bildbearbeitung ist die Software von Phase One zur Verarbeitung von Rohdaten äußerst beliebt. Vor kurzem wurde die zehnte Version veröffentlicht, welche viele sinnvolle Neuerungen und Verbesserungen bietet und nach wie vor für höchste Qualität steht.

Neuigkeiten von Capture One 10!

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Capture One zeichnete sich schon bisher durch sehr überzeugende Bearbeitungsmöglichkeiten und qualitativ hochwertige Resultate aus. Mit kaum einem anderen RAW-Konverter lassen sich Farben und Details so perfekt aufbereiten. Und auch die Möglichkeiten zur optimalen Schärfung sind enorm. Ebenso ist eine netzwerkfähige Dateiverwaltung integriert, welche aber noch immer nach Verbesserung schreit.

Seit dem ersten Dezember 2016 ist nun Version 10 veröffentlicht worden. Auch diese Version kann 30 Tage kostenfrei heruntergeladen und uneingeschränkt getestet werden. Ansonsten kostet Capture One Pro 10 derzeit 279 Euro oder für Lizenznehmer der Versionen 8 und 9 als Upgrade 99 Euro. Wurde die neunte Version nach dem ersten November 2016 geordert, ist das Upgrade kostenfrei. Es könnte auch ein Abo für 12 Euro im Monat abgeschlossen werden.

Capture One Pro 10 - Download

Der Link ist nicht mehr gültig und wurde entfernt.

Natürlich hat man in die aktuelle Version wieder Unterstützung für diverse neue Kameramodelle und Objektive integriert. Wie nahezu jeder Hersteller, spricht auch Phase One von einer weiteren Verbesserung der Performance für schnelles Arbeiten. Tatsächlich dauert der Programmstart und das Einlesen von größeren Katalogen auch mit einem High-End-Rechner etwas länger, als bei manchen Konkurrenten. Ansonsten ist Capture One recht schnell, was aber auch schon bei den Vorgängern nicht anders war. Die Performance ist also wirklich sehr gut, eine Steigerung der Geschwindigkeit ist aber nicht wirklich erkennbar.

Schärfung

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Was Capture One schon immer sehr gut konnte, ist die Schärfung. Diese wurde jetzt um einen Regler zum Eliminieren von Lichtsäumen erweitert. Obiges Bild zeigt eine extreme Schärfung und die unschönen Lichtsäume. Wird jetzt die Lichthof-Unterdrückung voll aufgezogen, erhält man folgendes Ergebnis.

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Das ist zwar immer noch überschärft, zeigt aber die erstaunlich gute Arbeit des neuen Reglers. Damit bleiben Fotos also auch bei stärkerer Schärfung sauber. Außerdem kann Rezeptunabhängig in den Verarbeitungsvorgaben unter Anpassungen, die Ausgabeschärfe z.B. für den Bildschirm oder für den Drucker definiert werden.

captureone10-verarbeitungsvorgaben-ausgabe-schaerfe

Softproof

softproof-symbol

In der Programmoberfläche findet sich jetzt ein Brillensymbol, mit dem ein Proof nach Verarbeitungsvorgabe aktiviert werden kann. Das ist natürlich äußerst hilfreich zur Beurteilung unterschiedlicher Farbprofile wie sRGB, Adobe RGB oder einem Druckprofil.

captureone10-verarbeitungsvorgaben

Man sieht vor der Ausgabe ganz genau, wie das Bild aussehen wird und kann entsprechend anpassen.

Fokussieren und Panel Unterstützung

captureone10-kamera-fokus

Auch mit den Vorgängerversionen konnte bereits eine am Rechner angeschlossene Kamera genutzt werden. Nun ist es auch möglich, genau zu fokussieren bzw. den Autofokus zu nutzen. Neu ist auch die Unterstützung von Tangent Panels, mit denen Capture One über Trackballs, Knöpfe und Drehregler gesteuert werden kann.

Sonstige Neuerungen und Verbesserungen

Für die Erstellung von Objektivprofilen wird jetzt Multi-Threading-Unterstützung und damit eine Geschwindigkeitssteigerung um den Faktor 10 angeboten. Ordner in Katalogen können jetzt ganz einfach mit der Maus verschoben, neu organisiert und zusammengeführt werden. Ein neuer Filter zeigt Bilder nach Ausrichtung sortiert an. Sehr hilfreich für Landschaften oder Porträts.

Die Funktion der automatischen Maskierung wurde ebenfalls erweitert und greift jetzt auch für andere Bildformate als Bayer. Phase One nennt hier Fuji, Xtrans, mRAW und sRAW. Für mRAW und sRAW von Canon und Nikon können nun auch sämtliche Features für die Linsenkorrektur, die Analyse der chromatischen Aberration und LCC-Erstellung verwendet werden. Schließlich wurde für den Mac noch das Apple Script für automatische Routinen erweitert.

Fazit

Nach wie vor gibt es Potenzial für Verbesserungen, vor allem bei der Bildverwaltung. So erkennt Capture One keine neu in einen Ordner geschobenen Bilder, wenn dies von außerhalb der Software gemacht wird und man Capture One mit Katalog nutzt. Da hilft dann nur, selbst die Synchronisation aufzurufen. Ansonsten ist Capture One schon immer sensationell stark und wurde um sehr brauchbare Features erweitert. Angesichts der zu erzielenden, perfekten Resultate, ist der etwas happige Preis doch gerechtfertigt. Was die RAW-Bildbearbeitung angeht, zeigt Phase One der Konkurrenz auf´s Neue, wie es geht.

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