Eine geniale Werbeidee scheint Mozilla gerade umzusetzen. Zusammen mit der Spiele-Plattform Humble Bundle werden diverse Indie-Spiele angeboten, welche direkt im Browser und auch über die Plattform Steam laufen. Auch ein DRM-freier Download der Games auf den PC ist möglich. Einige Spiele können als Demoversion im Browser kostenlos angetestet werden. Für zwei Wochen kann man den Preis für die Games angeblich selbst bestimmen.
Indiespiele zum gewünschten Preis!
Das klingt gut. Bekannte Indie-Games zocken und nur den Preis dafür zahlen, den man selbst bestimmt. Möglich macht das eine Kooperation von Humble Bundle und Mozilla.
Natürlich will Mozilla damit seinen neuesten Firefox promoten, denn angeblich laufen nur hier und im Google-Chrome-Browser die Spiele in bester Geschwindigkeit und Qualität.
Derzeit ist das Spiele-Angebot noch sehr überschaubar. Weitere Titel sollen jedoch noch folgen. Angeboten werden derzeit folgende Spiele:
- Super Hexagon
- Aaaaa! for the Awesome
- Osmos
- Zen Bound 2
- Dustforce DX
- Voxatron
- FTL: Advanced Edition
- Democracy 3
Damit die Spiele laufen, muss zwingend JavaScript im Browser aktiviert sein. Sind Plug-ins wie NoScript aktiv, kann nicht gespielt werden.
Für die Spiele selber, ist kein Plug-in erforderlich. Bei einigen der oben genannten Spiele erscheint aber eine Warnung.
Offensichtlich handelt es sich nicht um stabile Versionen, was den Tab im Browser abstürzen lassen kann.
Die Aktion "Pay what you want" läuft nur zwei Wochen, weshalb man hier schnell reagieren müsste. Allerdings scheint das Angebot doch etwas in die Irre zu führen.
Bei einigen Spielen wie Voxatron und FTL: Advanced Edition muss man mindestens $5.46 bezahlen, um sie freizuschalten. Möchte man Democracy 3 spielen, müssen mindestens 8 Dollar bezahlt werden. Um die Games über Steam nutzen zu können muss mindestens ein Dollar ausgegeben werden. Zahlen was man will?
Bei HumbleBundle weist man darauf hin, dass alle Games zusammen eigentlich 104 Dollar kosten würden.
Somit ist die Aktion ein schönes Angebot für manche Spielernaturen, auch wenn man nicht wirklich nur das bezahlt, wozu man bereit ist. Und leider erhält man dadurch auch einige möglicherweise instabile Games. Aber das wird sich sicher noch bessern.
Wenigstens gehen wohl die Einnahmen an sinnvolle Institutionen, wenn man den Aussagen von HumbleBundle glauben schenken darf. Der Käufer hat die Wahl zwischen der Mozilla Foundation, der Maker Education Initiative und CodeNow.
Die Spiele sind erhältlich auf der HumbleBundle-Website.